Beiträge von akkufix

    Ich nehme für das Gestänge und Getriebe ein Molykotefett. Ideal für Metall/Metall Verbindungen und hohe Belastungen, auch bei schnellen Bewegungen. Das ist gegen Wasserauswaschungen beständig, hat eine geringe Ölverdunstung und sichert vor Korrosion. Der Temperaturbereich von -25°bis 120°C sollte auch reichen.


    Ja, WD40...das eignet sich aber wiederum gut zum Reinigen und Ausspülen von alten Fettresten.


    Grüße,
    Martin

    Hallo Jörg.
    Bis zu dem Zeitpunkt, als sich mein Motor regelrecht kalt verschweißte, hielt ich die Geschichte mit den verstopfenden Ölkanäle auch als Stammtischgerede.
    Objektive Beweise...naja, wir hatten uns die Arbeit gemacht die Maschine ('91er Ford 2,0i DOHC) zu zerlegen und stellten fest, dass sich im Filter "Ölkrümel" befanden. Diese waren wir auch am bzw. im Hydrostößel, welcher auf den Kettenspanner wirkt. Ferner sah man u.a. im Ventildeckel und der Oberseite des Zylinderkopfes , dass sich Bereiche der dort vorhandenen Verkrustungen, die selbst eigentlich recht gering waren, gelöst hatten. Der Stößel konnte somit kein Öl aufnehmen, weil er dicht war. Ob es jetzt ein Zufall war oder nicht - der Zeitpunkt hatte halt gerade zum Ölwechsel gepasst.
    Jedenfalls würde ich es heute nicht mehr machen und ein Auto, welches mit Mineralöl "aufgewachsen" ist mit direkt einen Vollsynthetik zu befüllen. Auf jeden Fall würde ich erst mal einen Reiniger o.ä. durch laufen lassen.


    Hier habe ich auch noch einen schönen Bericht. Ist zwar schon "steinalt", aber trifft auch heute noch zu.
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14350820.html


    Weiterhin vertraue ich mittlerweile eigentlich eher Motorölen aus unserem Land (Fuchs, Meguin...), als z.B. einem französischen, englischen oder amerikanischen Öl. Wenn ich von deren Qualität überzeugt wäre, dann würde ich ja auch keinen Mercedes sondern einen Renault, Citroen, Chevy, Dodge o.ä. fahren, oder?
    Wobei so ein DB9 hätte auch was... :smoke:


    Wie du erkannt hast, ist die ACEA Einstufung wichtig. Ob ein Öl jetzt die 229.3 oder 229.5 hat, liegt auch mit daran, dass es massenweise Öle mit den unterschiedlichsten Bezeichnungen gibt, welche nicht alle von Mercedes oder anderen Herstellern geprüft werden können. Das Megol 5W40 S-L hat ACEA A3/B4 und würde somit eigentlich auch die 229.5 erfüllen, aber uns reicht ja schon die 229.1 aus.
    Ich kann diesbezüglich nur meine persönlichen Erfahrungen wiedergeben und die haben gezeigt, dass sich dieses Öl in allen von mir bis jetzt befüllten Motoren sehr gut "anfühlt" und ein fantastisches Preis/Leistungsverhältnis hat.


    Grüße,
    Martin

    Nein Jörg, es war nicht zu viel Öl drin. Das nimmt dir der kleine V6 auch ziemlich schnell übel. Gerade wenn er im warmen Zustand in den oberen Drehzahlbereich gejagt wird. Bei 8 Liter dehnt sich da auch das Volumen entsprechend aus.
    Das Öl hatte einfach nicht gepasst.
    Wie gesagt wurde er vom Anfang an nur mit Synthetiköl 5W40 gefahren und der Zustand war bis zu diesem Zeitpunkt i.O. und auch sehr sauber. Kein Schmutz in den Unterdruckschläuchen, keine Verfärbungen/Ablagerungen an der Nockenwelle usw.. Ich brauche auch zwischen den Wartungsintervallen nichts nachfüllen. Am Peilstab sieht man die ersten 3000KM kaum den Ölstand, so sauber ist das normalerweise. Der Motor ist absolut top. Ist ja auch noch fast neu mit seinen 140.000 KM. :thumbup:
    Was mich allerdings sofort irritiert hatte waren die leicht milchigen Schleimschlieren am Öldeckel. Deshalb gleich die Alarmstimmung, sofortiger Wechsel und Spülung. Das Öl hatte mir wohl mehr Schmutz in den Motor gebracht als es heraus holen konnte. :(
    Jetzt wieder mit Megol Super Leichtlauf 5W40 befüllt und absolut keine Probleme mehr. Ich fahre das Öl auch noch in anderen Fahrzeugen und bin sehr zufrieden damit. :thumbup:


    Grüße,
    Martin

    das so einfach bei 270 000 km? Wenn ja Ich war schon dran interressiert das mal zu testen.Bei meinen Bmw war das der Tod des Motors haben die von "normalen" Öl bei der Inspektion mal eben auf 0w-30 gewechselt.Dann war nach 200 km Schluss aus Nikolaus!


    Ich schätze mal, dass der BMW bereits Ölschlamm bzw. Verkrustungen angesetzt hatte. Ein vollsynthetisches Öl löst Ablagerungen und diese können dann feine Bohrungen/Kanäle verstopfen, bevor sie im Filter landen. Das hat mich mal eine Steuerkette gekostet. Leider auch den Motor (Ford) in dem sie sich befand.
    Da hatten sich Ablagerungen in einer Bohrung des Hydrolstößel vom Kettenspanner verfangen und diesen quasi blockiert, so dass die Kette sich lockern konnte. Von knapp 4500 U/min auf 0 in weniger als einer Sekunde, incl. blockierender Hinterachse - ohne Vorwarnung. Da wurde auch bei 120 Tsd. KM von mineralischem auf ein synthetisches Öl gewechselt.


    Zum Thema HC Öl:
    Eigentlich bin ich nicht so penibel was das Öl angeht, aber ich hatte einmal aus Versehen meinem, bis dato nur mit synthetischem Öl gefahrenen 240er (140.000 KM jung) welches hinein geschüttet (5W40). Danach lief er völlig anders (sägen im Leerlauf, mieser Kaltstart mit klackern der Hydros, leichte Schaumbildung am Öldeckel...) und nach knapp 1500 KM, als ich es sicherheitshalber wieder ab lies, war es bereits schwarz wie die Nacht. Sah aus, als wäre es ewig in einem alten Diesel drin gewesen. Das wollte auch irgend wie nicht mehr so richtig raus laufen.
    Zweimal gespült (Ölwechsel, nach je ca. 1000 KM) bis die Plörre endgültig wieder draußen war. So etwas kommt mir auf keinen Fall mehr hinein. Das Zeug ist mir total suspekt. <X

    Schließe mich Arpad an. Megol Motorenoel Super Leichtlauf SAE 5W-40 (vollsynthetisch), 5 Liter Kanister für 21 Euronen gekauft. Da ich zwei Autos mache und gleich mal 15 Liter nehme (8 Liter alleine für meinen), habe ich auch keine Versandkosten.
    Beziehe es bei motoroilshop24.de.
    Der Motor schnurrt wie ein Kätzchen und ist schön sauber.

    Naja, er schrieb, dass er es tritt und machte keine Angaben,ob es klemmt oder nicht wie gewohnt tief rein geht.
    Deshalb interpretierte ich die Sachlage eben so.


    Meine Überlegung war:
    Das Pedal sitzt ja quasi an der Außenwand und hinter dem Radhaus. Dort ist auch so gut wie keine Dämmung verbaut, so dass die Kälte auf den Mechanismus ungehindert einwirken kann. Altes Fett oder auch Öl wird bei Kälte sehr zäh und wirkt somit absolut kontraproduktiv.
    Sprich, es klemmt eher, als dass es schmiert. Deshalb geht die Bremse im Sommer und hängt im Winter. Habe da so meine alten Erfahrungen mit Mechanik und Kälte im Freien.


    Vielleicht bekommen wir ja auch noch ein Feedback vom TE.


    Grüße,
    Martin

    Was Macht ihr ? Wegen Winter und Hinterradantrieb ?
    Fahren, was sonst? Dafür hat man doch ein Auto. Gefühl und gute Winterreifen natürlich voraus gesetzt. Muss jeden Tag auf die Höhe ("Badisch Sibirien", falls das jemandem hier etwas sagt...) und habe eigentlich keine nennenswerte Probleme. Wie schon in einem anderen Fred erwähnt, habe ich meinen Tee bislang nur einmal in einer Schneewehe versenkt, so dass die Räder fast frei waren. Habe ihn aber wieder alleine raus bekommen. Gang rein, Kupplung langsam raus bis die Räder drehen, aussteigen und schieben. Geht mit einem Sechser einwandfrei. ;)