Es sei jedem selbst überlassen wo/wie er sich versichert.
Zitat
Jaja, die Ausreden kennen wir, mag bei "echten" Direktversicherern auch zutreffen.
Ich möchte hier nicht weiter auf einzelne Unternehmen eingehen, doch genießt das von dir genannte auch nicht gerade den besten Ruf. Falls du dies als "Ausrede" interpretierst, möchte würde ich dir die einschlägigen Erfahrungsberichte (im Schadensfall) auf versch. Portalen ans Herz legen.
In der Haftpflicht sind die Unterschiede (für Versicherungsnehmer) durchaus gering, in der Kasko sieht es allerdings anders aus. Hier unterscheiden sich die Direktversicherungen oft schon im Leistungsumfang (GAP-Deckung?, Wildschaden - alle Wirbeltiere?, Marderbiss-Folgeschäden?, Ausschluss TK/VK in best. Ländern?, Verzicht auf Abzug neu für alt?, Verzicht auf die Einrede der groben Fahrlässigkeit?, uvm.). Ausserdem darfst du bei Direktversicherern keine oder kaum Kulanz erwarten und viele Leistungen müssen sogar (leider immer öfter) gerichtlich eingeklagt werden.
Ich bin (und bleibe) der Meinung: Die Versicherung ist nur so gut wie sein Vertreter. Ich arbeite selbst in der Branche und weiß welchen Einfluss der Aussendienst auf die Schadensbearbeitung/Kulanzbearbeitung hat...
Ich kann nur dazu raten, auch das Auto bei eurem "Haus- und Hof-Versicherer" zu versichern. Gute Kunden bekommen auch gute Preise, oftmals sogar günstiger als beim Direktversicherer.
Die Zeiten in denen sich der Aussendienst eine goldene Nase verdient sind längst vorbei, gerade bei den KFZ-Verträgen zahlt der Vertreter oft sogar drauf, der Kundenbindung wegen.
Ich schließe einfach mal mit einem Zitat eines Kunden ab:
"Direktversicherung?? Niemehr!! Wenn ich nen Schaden hab brauch ich jemanden den ich anschrein und anspucken kann, und der mir selbst danach noch hilft."