Beiträge von jof

    Hallo,


    Du verläßt Dich auf Ferndiagnosen bzw. Spekulationen von Forenteilnehmern und Fotos? Wenn Du "so ein Auto" haben willst, dann fahr' halt hin und schau ihn Dir an! Probefahrt machen, und wenn Du Bedenken bezüglich Rost/Technik/Motor hast, dann laß ihn vor Ort von einer Werkstatt Deines Vertrauens durchchecken.


    Gruß Jörg

    Hallo,


    "halbe Stunde rumdüsen" zum Aufladen einer leeren Batterie ist völlig unzureichend, ich gehe davon aus, daß diese nach ein paar Tagen stehen tatsächlich wieder Zicken macht. Bitte wirklich mal über 1...2 Nächte mit dem Ladegerät aufladen, und den Flüssigkeitsstand kontrollieren (bitte erst NACH dem Aufladen ggf. destilliertes Wasser nachfüllen und - wenn Nachfüllen erforderlich war - nochmals laden).


    Vielleicht hörst Du ja am "müde" durchziehenden Anlasser morgens schon, daß der Ladezustand nicht der beste ist? Wenn nicht spricht das sogar für einen guten Allgemeinzustand der Batterie. 1x ordentlich volladen und Du solltest keine Probleme bekommen (obwohl natürlich "Ferndiagnosen" schwierig sind).


    Gelbatterie o.ä. ist Quatsch, ein "guter Markenakku" (meine Empfehlung: Moll oder Berga) ist ausreichend. Wie in den diversen Batterien-Threads nachzulesen ist reicht ein ca. 60...75 Ah-Akku für den Alltagsbetrieb völlig aus, ich persönlich würde aber die paar Euro mehr ausgeben und einen in der Größenordnung 90...100 Ah holen. Erst recht wenn eine leere Batterie bei Dir zu größerem Aufwand führt (wie Du ja schon beschrieben hast) und/oder Du durch "Basteleien" ggf. einen höheren Stromverbrauch (bei stehendem Motor) hast als üblich.


    Gruß Jörg

    Guten Morgen,


    zurück zur Batterie: ich hoffe, Du hast sie mit einem Kleinladegerät mal 1...2 Nächte aufgeladen, am besten sogar danach Wasserstand und mittels Säureprüfer den Ladezustand geprüft (oder die Batterie gleich ganz erneuert)?


    14 Tage stehen sollte problemlos klappen, normalerweise springt er auch nach ein paar Monaten an, wenn die Batterie vorher nicht schon ganz leer war. War denn ein Verbraucher an? Innenlicht?


    Eine Ruhestrommessung sollte Aufschluß geben, ob es an Deinen "Basteleien" liegt. Achtung, beim Abschließen des Wagens den Strom (noch) nicht nur übers Amperemeter laufen lassen, das haut dessen Sicherung raus. Ich habe das in einem anderen Beitrag mal genauer beschrieben (Stichwort "Starthilfekabel zwischenschalten"). Schreib' mal, was Du so mißt (etwa eine Viertelstunde nach Abschließen des Wagens, Achtung: Kofferraumbeleuchtung muß aus sein!)


    Funktioniert die Komfortsteuerung wieder? Ich frage deshalb, weil das Komfortsteuerrelais recht anfällig ist und gerne für erhöhten Stromverbrauch im Ruhezustand sorgt (das hat bei mir immer eine leere Batterie verursacht).


    Grüße Jörg

    Wenn die Batterie jetzt vollständig geladen ist (was bei mir ja bei einer neuen Batterie der Fall ist),


    Hallo,


    eine neue Batterie ist eigentlich nie (!) voll geladen, sondern meistens nur rund 30-60%. Die Dinger kommen trocken vorgeladen zum Händler, der macht die Säure rein, und danach sollte man sie eigentlich mit dem Kleinlader über Nacht volladen...


    Gruß Jörg

    Guten Morgen,


    zum Thema Kapazität: die 100Ah hat einfach mehr Reserve für Extremfälle. Selbstverständlich "reicht" eine 55Ah völlig aus. Ich hatte auch schon mal rund 30h das (Stand-)Licht brennen und der Wagen ist immer noch angesprungen. Mit einer schwächeren Batterie hätte das wohl zu Schwierigkeiten geführt. Mein Klassiker ist auch immer die vergessene Innenleuchte, die ich bei Dunkelheit nach dem Fahrtenbuch-Schreiben brennen lasse...


    Die (bei mir wenigen) Langstreckenfahrten reichen, um die 100Ah-Batterie "ausreichend" zu füllen. Zudem stecke ich 1x im Jahr das Kleinladegerät an, wenn der Wagen mal wieder im Hof steht.


    Fazit: Seitdem ich die 100Ah-Batterie drin habe war die noch nie ganz leer (so daß der Wagen also immer angesprungen ist). Mit der Originalbatterie hatte ich früher 2-3x im Jahr (wohl selbstverschuldet, s.o.) das Problem daß ich Starthilfe in Anspruch nehmen mußte (mit allen Nachteilen...)


    Gruß Jörg

    Hallo Fracman,


    Du hast alles richtig gemacht, die 100Ah-Batterie ist OK, auch wenn andere das anders sehen. Diese Diskussion hatten wir schon mehrfach und sehr ausführlich. Ich habe auch eine 100Ah-Batterie genommen weil der W202 fast ausschließlich Kurzstrecken <10km läuft und zwischendurch lange steht.


    Das mit dem Halter ist aber tatsächlich "Pfusch" - eine lose Batterie wird vom TÜV (wenn es denn kontrolliert wird) bemängelt. In der Praxis gewöhnlich nichts, weil ja eine Plispolabdeckung drauf ist, aber im sehr ungünstigen Ausnahmefall kann im Falle eines Unfalls oder einer Notbremsung auch mal die Kiste abfackeln. Von einer Mercedes-Werkstatt sollte man da mehr verlangen. Du kannst Dich ja mal schriftlich beim Niederlassungsleiter darüber beschweren, ich wette mit Dir die haben dann noch irgendein "Bonbon" für Dich.


    Gruß Jörg

    In der FCKW-Halon-Verbotsverordnung wurde die Verwendung von Halon 1991 verboten, und es scheint als ob schon das Mitführen und auch der - hoffentlich nie notwendig werdende - Gebrauch eines Halonlöschers im Fahrzeug dem Begriff des Verwendens zu zuordnen ist (Quelle: http://107sl-freunde.de/news/1…onl%C3%B6scher_im_SL.html).


    Ich kann mir gut vorstellen, daß zwischenzeitlich auch der Verkauf/Weiterverkauf von Halonlöschern verboten ist. Unsere Juristen im Forum wissen das sicher viel besser.


    Daher mein persönliches Fazit: Finger weg von Halonlöschern, vorhandene Halonlöscher sachgerecht entsorgen und Pulver- oder Schaumlöscher kaufen.


    Gruß Jörg



    Quellen:


    FCKW-Halon-Verbotsverordnung (FCKWHalonVerbV) vom 1. August 1991: http://de.wikipedia.org/wiki/FCKW-Halon-Verbotsverordnung


    Chemikalien-Ozonschichtverordnung: http://de.wikipedia.org/wiki/C…ien-Ozonschichtverordnung


    Originale Halonlöscher im Oldtimer Mercedes SL: http://107sl-freunde.de/news/1…onl%C3%B6scher_im_SL.html