Beiträge von StephanCDI

    Hallo zusammen,


    Da sich bei mir nun reihum der vierte Injektor zum Wechsel anbahnt, wollte ich Euch mal um Erfahrungswerte zu überholten Injektoren bitten.


    Es gibt ja immer wieder die Offerte, dass (angeblich) spezialisierte Firmen im Tausch Injektoren anbieten, teilweise auch mit Garantie, und das für nicht einmal 50% des Neuteilpreises.


    Hat einer von Euch schon Erfahrungen mit Tauschinjektoren? Bisher habe ich meine neu gekauft, allerdings ist der Preis der Tauschteile schon verlockend.. ^^


    Ist es denn technisch möglich, einen Injektor suffizient zu überholen? Ich meine, nur den Kupferdichtring zwischen Kopf und Düse zu tauschen, bringt's in dem Fall nicht allein. :keks:


    LG aus dem verschneiten Nürnberg und dank' Euch schon mal,
    Stephan

    Oha, also, wenn alles läuft, brauchts keine (!!) Pappe vor dem Kühler.


    Die Zeiten sind wirklich vorbei.


    Es gibt beim Zuheizer viele Möglichkeiten, warum er nicht funktioniert. Zuerst würde ich folgendes kontrollieren:


    1. Schalterstellung in der Mitelkonsole auf on, sodass der Zuheizer überhaupt eine Chance hat zu laufen. :thumbup:
    2. Motor starten und schauen, ob sich nach einiger Zeit im Stand das Klacken der Spritpumpe für den Zuheizer einstellt. Ist wirklich zu hören, wenn sie geht. Wenn nicht-> Stromversorgung für die Pumpe bzw. Pumpe selbst kontrollieren.
    3. Wenn die Pumpe klackt, dann vorne links rechts :) unter dem Fahrzeug (in Fahrtrichtung) schauen, ob Luft/Rauch aus dem kleinen Auspuff des Zuheizers kommt. Kommt hier nichts, dann wird's kniffliger und geht weiter mit 3a..
    3a. Sicherung kontrollieren
    3b. zum auslesen des Fehlerspeichers einen Termin bei Mercedes bzw. Boch-Dienst machen


    Fehler können sein:


    a, Steuergerät (Platine) feucht und oder defekt
    b, Kabelbaum durch Feuchtigkeit defekt (war bei mir so)
    c, Filterflies im Zuheizer versappt (evtl. Brenner austauschbar, wenn nicht zu sehr korrodiert)
    d, Glühstift defekt (siehe Fehlerspeicher)
    e, sonstiges, siehe Prüfung durch die Werkstatt


    Ich hatte längere Zeit Probleme mit dem Zuheizer, bis er dann komplett neu rein kam und nun ist Ruhe. Warmluft kommt nach 2-3km Fahrt, auch bei gemütlichen Autobahnetappen mit 100 und -16Grad bleiben die 80 Grad Kühlwassertemperatur so, wie sie sollen.


    Alles andere deutet auf einen Fehler hin. :!:


    LG Stephan


    Edit hat die Seiten vertauscht. Jetzt stimmts. :thumbup:

    Lass doch mal die Batterie Checken. ADAC-Mitglieder bekommen das dort kostenlos und woanders geht'S für günstiges Geld (auch z.B. bei ATU, wer die Niederlassung nicht bemühen will ^^ )


    Der CDI braucht, wie jeder andere Diesel auch, eine Vorglühfase, in der die Glühkerzen aus der Batterie mit ordentlich Strom versorgt werden und diese schon mal bei eisigen Temperaturen vorbelasten,
    bevor es zum eigentlichen Startvorgang geht, der ja für sich enorm Strom zieht.


    Ein recht hoher Prozentsatz der Pannen im Winter wird hervorgerufen durch eine kaputte Batterie (ADAC-Statistik).
    Kalte Temperaturen trennen hier die Spreu vom Weizen.


    Ich hatte selbst schon den Fall, dass durch den schlechten Batteriezustand (nur noch 61% lt. Messung) zwar die Vorglühung funktionierte, diese aber durch die lange Dauer bei ganz kaltem Motor
    die BAtterie so geschwächt hat, dass der eigentliche Startvorgang mit vielen, nicht sehr kraftvollen Umdrehungen des Starters ablief und so der Motor langsam, spät, aber dennoch in Schwung kam.
    Stellt man den Motor ab und wartet nicht zu lange, ist die Vorglühzeit ungleich kürzer, die Batterie evtl. von der zuvorigen Heizung im Innenraum etwas wärmer (ein paar °C machen da schon was aus!)
    und der Motor springt besser an.


    Das wäre mal meine Erste Fehlersuch-Etappe, bevor ich zur Kompression oder Luft im Spritsystem über ginge. :thumbup:


    LG Stephan

    Gegenfrage: wie geht es dann das neue Motoren weniger brauchen;-) Effizientere Turbolade;-) Könnt euch ja mal erkundigen wie diese Motoren funktionieren, paar Tipps vielleicht;-) Raildruck, Turbolader, Verdichtung, Ladedruck usw.


    Verstehe ich nicht, was willst Du uns damit sagen?
    Dass Du weißt, wie diese Motoren funktionieren und wir nicht? :crazy:


    Und das Chiptuning macht dann den Turbolader (wohlgemerkt das Bauteil, nicht die Wirkung!) effizienter, oder?


    ohne weitere Worte. ^^


    LG und allen einen guten Rutsch und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr!
    Stephan

    Hört sich in der Tat komplett nach Luft im Kraftstoffsystem an. Wär' das jetzt ein Sauger mit REP (Reiheneinspritzpumpe), würde ich raten,
    die Dichtungen der Druckleitungen an der Pumpe zu überprüfen.


    Da es sich hier aber um einen CDI handelt, würde ich in dem Fall erst mal bei den Injektoren anfangen.
    Sofort nach dem Startvorgang werden die Einspritzeinheiten, die naturgemäß nicht alle 100% identisch spritzen, so nachgeregelt, dass sich ein möglichst runder, der Leerlaufdrehzahl entsprechender Motorlauf einstellt.
    Das kann schon mal einige Sekunden dauern. Wenn da schon mehrere Injektoren älteren Semesters dabei sind,
    kommt die Steuerung mit dem Nachregeln der einzelnen Düsen nicht mehr nach.
    So etwas kündigt sich aber eigentlich an, indem der Geselle nach dem Kaltstart einige Sekunden unrund läuft und die Drehzahl in dieser Fase schwankt.


    Nette Herrschaften mit Diagnosegeräten sind in der Lage, die Leckmengen der Injektoren zu prüfen. Dabei kann ziemlich schnell festgestellt werden,
    ob sich die Teile noch im regelbaren Rahmen befinden oder aus der Reihe tanzen.


    Grundsetzlich sollte aber trotzdem sichergestellt sein, dass keine Luft im System ist. Typische Verdächtiger ist z.B. die Gegend des Kraftstoffilter (nach einem Filterwechsel?!). :thumbup:


    LG Stephan

    ist eigentlich kein richtiger Chip sondern nur ein "Bescheißen" des Turboladers. Dies führt dazu, dass dieser bei niedriger Drehzahl schon einschaltet. Praktisch ähnlich Steuerung wie beim 646er Motor oder Nachfolgemotoren.


    ..jetzt bin ich aber schon gespannt, wie das gehen soll. Der Lader in unseren W202 hat keine VTG, das "Einschalten" ist Abhängig vom Abgasvolumenstrom, zu deutsch, wenn der Propeller auf der Abgasseite genügend drehen kann, dass der den Propeller (ist eigentlich eher ein Impeller, aber das wäre wieder ein weniger gebräuchlicher Fachausdruck :D ) auf der Druckseite so dolle antreiben kann, dass dieser in der Lage ist, einen Überdruck aufzubauen, dann kann man mehr Leistung raus holen als der Saugmotor standardmäßig ohne Turbo hätte.


    Dazu ist vor Allem eins nötig: Drehzahl. :thumbup:


    Fehlt die Drehzahl und somit der Volumenstrom auf der Abgasseite, gibt's nicht genügend Schmackes auf der Druckseite. Das hat genau nichts mit Elektronik oder Steuerung zu tun, sondern ist in dem Sinne ein physikalischer Zusammenhang.


    Deshalb würd's mich interessieren, was genau da passieren soll. (lt. Herstellerangaben oder von wem auch immer)


    Wenn jetzt Dein 40Euro-Tuning darin besteht, das Drehzahlniveau in Relation zur Stellung des Gaspedals so anzuheben, dass Du im Leerlauf schon 3000 u/min hast, dann hat der Turbo in der Tat schon früher eingeschaltet, als Du auf's Gas latschen kannst. :thumbup: Das wäre für mich z.B. eine logische Erklärung. :)


    LG Stephan

    Ich hatte zwei Jahre lang immer wieder Rauchschwaden aus dem Motorraum beobachten können. Einmal wollte ein freundlicher Passant schon die Feuerwehr rufen,... konnte das dann aber abwenden. :rolleyes: :D


    Im Zuheizer befindet sich ein Fließ, auf das Sprit getreufelt und mit Hilfe eines Glühstabes zum verdampfen gebracht wird. Mit der Zeit (ja, auch mit viel Kurzstrecke)
    versappt dieses Fließ und der Sprit kann nicht mehr verdampfen und sich entzünden.


    Die Folge: Qualm, aber keine Verbrennung. :thumbdown:


    Nach einigen Einstellungsversuchen vom Bosch-Dienst, der Niederlassung und einem Webasto-Partner war dann die Diagnose, dass der Brenner zu tauschen wäre.


    Seit dem Brennertausch (man hätte ihn theoretisch aufschrauben und teilweise tauschen können, aber meiner war zu stark korrodiert), läuft nun wieder alles prima. Die Standheizung, die Zuheizfunktion und das sowohl bei Kurz- als auch bei Langstrecke. :thumbup:
    Billig war der Spaß nicht, aber wenn man bei Dir nicht das ganze Gerät tauschen muss, kommt's bissi günstiger.


    LG Stephan

    Lass doch nochmal den Ölstand des Getriebes kontrollieren. Gerade nach einem Wechsel wird oft nicht 100% darauf geachtet oder das Öl hat zum Ablesezeitpunkt die falsche Temperatur..



    Ruckige Schaltvorgänge sind oft Anzeichen für einen falschen Ölstand. :)



    LG Stephan