Beiträge von Azuritgrau

Kommt auf die Betrachtung und Markenaffinität an. Es gibt viele schöne faszinierende Autos, sei es technischer oder optischer Natur.
Einen S211 hatte ich kurz, ein tolles sattes Fahrgefühl. Aber als Vormopf mit einigen potentiellen teuren Baustellen gesegnet.

Ich finde die Aussage bzgl. des Zustandes als gute Richtlinie, mit der man nicht verkehrt liegt gut.

Bzgl. Holz, finde ich wirklich sehr ansprechend. Der erste CLS mit dem Holzarmaturenbrett ist ein Gedicht, Jaguar XF (erste Serie), S-Type oder XJ haben auch sehr viel Holz zu bieten. Da ich einen Golf in Depressionssporthöhlenausstattung besitze (schwarzer Dachhimmel), schätze ich den luftigen hellen Himmel im W202.
Bin pro Holz (gebürstetes Alu kann auch gut aussehen) und pro heller Innenausstattung mit eher dunklen Außenfarbtönen.
Ob nun auch im W202 weiß ich nicht, es gab jedoch auch Granit als Dekor bei einigen Mercedes Modellen als Option.

Moin,

den sehr gut dokumentierten Beitrag über deine Rostvorsorge (MK67) habe ich mir bereits mit großem Interesse gelesen.
Die Diskussion bzgl Permafilm kenne ich auch, alle möglichen Beiträge im Netz zum für und wieder, wie auch der große Test der Oldtimerzeitschrift wurden gelesen.
Seilfett von Liqui Moly und Fluidfilm aus der Spraydose wurde aufgebracht. Es gibt hier um die Ecke sogar einen offiziellen "Stützpunkt" der eine Komplettversiegelung für ca. 450€ mit Fluid- und dann Permafilm anbietet (Türen, Unterboden, Radkästen). Ist leider auf der anderen Elbseite und dank der tollen Infrastruktur hier nicht mal eben so erreicht ohne auch mal bis zu zwei drei Stunden an der Fähre zu warten für eine Überfahrt. Denke, dass ich bei Seilfett bleibe, da der Wagen eh nicht im Winter bei Streusalzeinsatz bewegt wird.

Ich muss noch herausfinden, wie ich die Radhausverkleidung demontiert bekomme. Bin mit zwei linken Händen gesegnet und ein Youtube-Tutorial oder bebilderte Anleitung habe ich bisher nicht dazu gefunden. Das Etzold Buch liegt bei mir schon rum.
Filterwechsel bekomme ich hin, bei meinem Golf habe ich einen Umbau auf Xenon selbst erledigt.
Möchte auch noch wie in dem Beitrag zur Rostvorsorge mich an die Stellen unter der Türzierleiste wagen.


Die Leidensgeschichte ist auch mit einem Augenzwinkern gemeint, bzw. als weiterer Hinweis im Netz, dass ein 280er ein paar Folgekosten mit sich bringen kann. Mir war die Problematik mit dem MKB bei dieser Motorisierung bekannt und da das Problem direkt angegangen wird, ist die Portokasse wohl mit ein bisschen Kleingeld ausgestattet.

Der Wagen wurde regelmäßig gewartet, zwar bei ATU, aber immerhin und die Historie ist gut, da seid 1996 in einer Hand mit belegbaren Kilometern. Mein Nachbar besitzt zwei Häuser und der Benz war sein Schätzchen mit einem festen Platz in der Garage, den er in den letzten Jahren nur für Langstrecke verlassen hat, um Verwandtschaft in Süddeutschland zu besuchen.

Es ist für mich ein "Spaßfahrzeug", was nicht im Alltag eingesetzt wird und zwar etwas bewegt wird, aber eher mehr gepflegt.

Fahrzeugpflege ist ein Hobby.
Für die Felgen finde ich das Swizöl Autobahn gut geeignet und auch das Pneu toll für die Reifen, sieht nicht so speckig aus wie andere Produkte, die ich auch habe.
Koch Chemie hat einen tollen Glasreiniger und Kunststoffpflegemittel. Auf dem Lack ist erstmal das Collonite 476 gelandet. Versiegeln wollte ich nicht, obwohl ich ein Fan davon bin.

Den kenne ich bereits, komme ungefähr auf den proklamierten Wert, wenn ich die 17er Felgen noch mit hinzuziehe.

Die subjektiv erlebbare Leistung entspricht ungefähr meinem Erstfahrzeug (Golf 6 GTD mit 170 Dieselpferdchen), 0-100 sind sie identisch, was ich beim Benz aber nicht austesten werde. Über 100 km/h und drüber kommt der Hubraum und die Mehrleistung des Benz zum tragen, da geht schon was. Marginal schneller in der Endgeschwindigkeit soll er sein. Ebenfalls ein rein akademischer Wert, den ich nicht vorhabe auszutesten. Kickdown beim Überholen funktioniert jedoch gut und dann gibt es auch Klang. Jeder moderne GTI ist schneller, aber das ist ja nicht der Grund für ein solches Auto.

Wenn mich doch noch der Lottogewinn ereilt, wird der Resthof mit genug Garagen angeschafft. Ein Cabrio wäre fein, ein SLK 55er AMG um mal V8 zu fahren ganz nett, solange es noch frisches Super an der Tankstelle gibt. C63 AMG mit 6.29 Litern Hubraum oder ein W211 55er AMG (oder auch ein C55er) als Groschengrab üben durchaus eine Reizwirkung auf mich auf, aber das sind Hirngespinste die es zu bekämpfen gilt. Sachen wie ein Phaeton geistern auch umher, sollte aber mittlerweile vom Volkswagen-Konzern geheilt sein.

Ich freue mich auf einen goldenen Herbst und einem dann hoffentlich wieder fahrbereiten Wagen. Eine kleine Foto Session und noch ein bisschen Pflege. Anschließend für den Winter einmotten und im Frühjahr geht es dann weiter.

Moin,

der Vorbesitzer munkelte die originale Rechnung gesehen zu haben mit einer Summe im Bereich der 96tsd. Mark. In Relation dazu selbstverständlich gering.
Letztlich ja, ein Versierter Schrauber ist auch vorhanden, der jedoch auch so ausgelastet ist, dass es erst kurz vor Ende des Jahres möglich wäre. Der Wagen soll jedoch vorher schon in der Garage stehen mit Ladungserhaltungsgerät und seinen Winterschlaf genießen.
Der Kabelbaum selbst an sich ist im Nachbau das teure Teil. Hoffentlich eine einmalige Investition die sich auszahlt.
Mich begeistert einfach die Laufkultur und das Fahrverhalten von Motoren mit mehr als vier Zylindern und der 280er ist echt gut. Mein vorheriger M112 hat für mich persönlich nicht die Fahrfreude so gut rübergebracht.

Die weitere Wartung mit guten Teilen und Ölen wird der versierte Schrauber des Vertrauens übernehmen. Andere versierte Fachwerkstätten in der Gegend sind zeitlich ausgebucht und überlastet, es herrscht Mechanikermangel.
Ein kompletter Service mit allen Ölen, Zündkerzen, Bremsflüssigkeit und Filtern steht im Frühjahr an. Vor der Einwinterung wird dank des Rostvorsorgethreads hier noch weitergemacht mit den Fettspielerein

Zitat von wegi180

https://www.datamb.com/

Deine FIN kannst du hier eingeben und checken. Kennt in der Regel alles.

Danke dafür. Deckt sich mit dem Auszug den ich direkt von meinem Mercedeshändler bekommen habe. Dann wurde die Bezeichnung nachträglich entfernt, wohl zusammen mit dem Heckspoiler Anbau und den sportlicheren Felgen die ja 1996 erst aufkamen.
Was ich vermisse ist gutes Licht, Xenon wäre schon fein, da es aber eh ein Genussfahrzeug ist, kann ich darauf verzichten und versuche ihn original bzw. zeitgenössisch zu halten, da das H-Kennzeichen das Ziel ist.

Deinen Thread kenne ich schon, vor dem Kauf habe ich hier im Forum mal etwas gestöbert. Der Kilometerstand ist ja echt gut, eine Zeitkapsel.
Mein Opa hat danach noch munter Autos gefahren und gewechselt. Sein aktuelles würde ich aber nicht haben wollen.

Die Lackausgangslage war schon sehr gut, leichter Grauschleier durch Waschanlage und falsche Handwäsche. Da ich jedoch diesbezüglich nicht normal bin und selber einen Excenter habe, war das schnell behoben. Bei der E-Klasse musste ich die Scheinwerfer sogar schleifen... Hier sind sie aus Glas, was schön ist, wie aus dem Vollen!

Moin,

man vergisst ja immer was..., Lars .

Auch in der was bereits erledigt worden ist Liste:
- Auffüllen der Klimaanlage mit Kühlmittel, da diese vollkommen leer war.

Innenraumbild:



Bedingt dadurch, dass der Wagen aktuell beim Daimler in der Halle steht bin ich auch nicht dazu gekommen vernünftige Bilder mit der guten Ausrüstung zu machen, daher leider nur Bilder vom Eierpohne.

Im Auszug den ich vom Daimler habe fehlen meiner Meinung nach Codes oder es wurde nachträglich erledigt.
- Motorbezeichnung fehlt

- Gummifußmatten rundum

Moin zusammen,

aus dem nördlichsten Niedersachsen. Ich möchte mich hier im Forum als Besitzer eines W202 C280 vorstellen.


Meine Vorgeschichte mit Mercedes:
Wer kennt es nicht, man assoziiert die C-Klasse und deren Erstling gerne mit älteren Herrschaften. So auch bei mir, mein Opa fuhr einen W201(rot) und im Anschluss einen W202 (silber), wohl ein 220er.
Dadurch, dass ich gerne ein Zweitfahrzeug haben wollte, welches über eine AHK verfügt und etwas praktischer ist als mein Erstwagen, habe ich mich in der Region umgeschaut nach Angeboten in meinem
Preisrahmen und relativ unbedarft einen W211 T-Modell (E240) gekauft in der Classic Ausstattung und mit ca. 208tkm auf der Uhr. Optisch total vernachlässigt, Raucherauto und auch im Innenraum mehr als vernachlässigt und verdreckt. Da ich mich jedoch für Fahrzeugpflege interessiere (auch noch für die Fotografie), dachte ich an ein lösbares Unterfangen und einen Schrauber habe ich auch an der Hand.
Nach einer Reparaturorgie, SBC und Luftfederung waren schon von den Vorbesitzern getauscht wurden, habe ich das Fahrzeug weiterverkauft mit frischem neuen TÜV, da mir mein Nachbar (Baujahr 1940) sein Garagenschätzchen angeboten hat, welches ich euch nachfolgend vorstellen werde.




W202 C280, ein zukünftiger Youngtimer?
Manche Funde muss man einfach kaufen, besagtes Fahrzeug wurde als Jahreswagen 1996 gekauft (EZ: 04.1995) und befand sich seitdem in einer pflegenden Hand.
Den Wagen habe ich mit 108.450km übernommen. Zuletzt stand er zwei Jahre abgemeldet in der Garage (belüftet und trocken).
Kommen wir zur Ausstattung, die auch meinen Usernamen erklärt.
366U Azuritblau - Metalliclack
208 A Leder grau / Schiefergrau
048
240 Außentemperaturanzeige
291 Airbag für Beifahrer
342 Blinkleuchten zusätzlich
420 Getriebe Automatisch 4 Gang
512 Radio MB Special mit VK und RDS
531 Antenne automatisch
551 Einbruch- und Diebstahlwarnanlage
570 Armauflage vorn mit Fach
580 Klimaanlage
584 Elektrische Fensterheber, Fahrer- und Fondtüren
593 Wärmedämmendes grünes Glas rundum, heizbare Heckscheibe, Bandfilter
611 Ausstiegsleuchten in den Türen (W202 nur Fahrertüren)
657 Leichtmetallräder 8 Loch mit Bereifung 205/60
673 Batterie mit größerer Kapazität
873 Sitzheizung Fahrersitz links und rechts
955 Austattungspaket Elegance

Es wurde noch eine AHK nachgerüstet, ein Heckspoiler mit dritter Bremsleuchte und die zu sehenden 17 Zöller mit 225/45er Bereifung. Die originale Bereifung hängt als
nicht genutzter Satz mit Winterreifen noch in der Garage des Besitzers, der gegenüber wohnt. Infrarotfernbedienung hat der Wagen ebenso. Gebaut wurde der Wagen
im Werk Bremen.

Ein sehr schickes Fahrzeug ohne Rost (eine kleine Blase an der Heckklappe in Kontakt mit der Zier/Lichtleistenabdeckung) mit einer tollen Historie und in Sachen Lack und Leder
mehr als vorzeigbar.

Der Verbrauch, getankt ermittelt, über fast 2tkm beläuft sich auf 10,2 Liter (hauptsächlich Langstrecke über die Landstraße). Der W211 E240 T-Modell hat sich 1-2 Liter mehr gegönnt, in Kombination mit der 5G ATM.

Was ich bereits gemacht habe:
- Frischen TÜV
- Neue Batterie
- Ein Satz neuer Reifen
- Innenraumfilter und Luftfilter neu
- H1 Birnen gegen neue von Osram getauscht
- Aufbereitung außen (poliert und gewachst)
- Aufbereitung innen (alles gereinigt, Leder gepflegt)
- Unterboden und Türen, Schweller mit Fett geflutet.



Es steht an nach dem Winter:
- Kompletter Service (die Flüssigkeiten sind unter 3tkm alt, jedoch zeitlich gesehen austauschwürdig).
- Rückrüstung der verbauten Freisprechanlage (Gott Sei Dank nur geklebt und nirgends gebohrt)
- Vlt. Rücktausch vom Uraltnavi zum noch vorhandenen MB-Gerät

Kommen wir nun zum Punkt Leidensgeschichte.
Ich habe den Wagen m.M.n. zu teuer eingekauft auch in dem Wissen seiner möglichen Schwachstellen, zu denen ich noch komme.
Erst nach Kauf auf der Hebebühne des TÜV´s zeigt sich ein Schaden am Schweller (aufgesetzt, was auch immer) der in Kombination mit einem Spiegelstreifschaden ca. 800€ kosten soll beim Lacker.
Dies ist nur Kosmetik, stört aber beim Wunsch nach Perfektion.
Schlimmer ist jedoch, nach einer störungsfreien Urlaubstour habe ich dem Wagen ein Pflegeprogramm gegönnt.
Da ich eine Poliermaschine und alle möglichen Mittelchen besitze wurde er aufbereitet. Poliert, gewachst und das Leder im Innenraum gereinigt und im Anschluss gepflegt.
Weiter auf dem Programm war die Rostvorsorge, ich habe alle Türkannten, Heckklappe, Motorhaube, Schweller und Unterboden eingefettet (Fluidfilm ASR sowie Seilfett, die Dose Permafilm wartet noch auf den Einsatz). Nachdem ich den Wagen von der Rampe fuhr, lief er unrund, man hatte das Gefühl das einem der Motor aufgrund der Vibrationen entgegen kommt.
Dank ADAC Huckepack zum Freundlichen Sternendoktor gefahren worden. Ende vom Lied, Schlauch vom KLR war ab und der Motorkabelbaum ist einfach nur hinüber, ZKD auch durch.
Der neue MKB ist bestellt (Nachbau mit Silikonkabeln) und wird hoffentlich binnen der nächsten zwei Wochen verbaut. Es hilft ja nichts, aber bisher habe ich auf mehr als 1tsd Euro pro 1tsd Kilometer ohne den Kaufpreis ausgebeben.

Nichts desto trotz, Ziel ist der Erhalt der mehr als guten Substanz (selbst die Wischwaschanlagenschläuche sehen aus wie neu, nicht vergilbt, Gummis nicht ausgeblichen, etc. Wagen stand immer in der Garage und wurde auf Langstrecke bewegt) und reiner Sommerbetrieb des Fahrzeuges bzw. in Zeiten wo nicht gestreut werden über nicht sehr viele Kilometer im Jahr als Hobbyfahrzeug. Geliebäugelt habe ich auch mit Jaguar, ich mag einfach die englischen Großkatzen mit ihren eleganten Formen (X300 und X308).




Der Unterboden bzw. sein Zustand, auch der Hinterachsträger etc. hat mich begeistert. Mein Erstwagen aus 2010 sieht um einiges schlechter aus diesbezüglich (wird aber vlt. je nach Ausgang Abgasskandal VW vlt. gegen einen W204 T-Modell ersetzt als MOPF, ILS, Leder und gerne mit großem Motor, wenn man mal etwas träumt).

Das ist meine Geschichte, die mich zum W202 geführt hat. Ich bin autoaffin und begeistere mich fürs Automobil, bin mit meinen 30 Jahren noch nicht ganz alt.