Beiträge von klaus wg

    Hallo Thomas,


    2 Ursachen fallen mir ein. Diese beziehen sich auf vormopf.


    also:
    Ursache 1


    wenn die Batterien längere Zeit (ist ein relativer Begriff) entfernt oder einfach zu schwach waren, muss der Schlüssel neu angelernt werden. Viele wissen nicht, dass das auch beim vormopf der Fall ist und meinen, es bezöge sich nur auf die moderneren Schlüssel. Den Schlüssel kannst Du problemlos selbst anlernen, die Betriebsanleitung beschreibt dies. Aus dem Kopf rekapituliert funktioniert dies so:


    1.) Knopf am Infrarotschlüssel drücken
    2.) dann innerhalb von 30 Sekunden den Schlüssel ins Zündschloss stecken und Zündung einschalten (ohne Anlasserbetätigung!), einen Moment warten. Dann sollte es gehen


    Ursache 2
    der Schalter im Schlüssel ist mit 4 Lötpunkten an der Platine angelötet. Nach und nach lösen sich diese Lötpunkte, bis der Schalter (Taster) ganz abreißt. Wenn sich aber schon 2-3 Lötpunkte gelöst haben, wird der Schaltkontakt beim Drücken nur noch dadurch hergestellt, dass Du mit dem Drücken des Knopfs zugleich im inneren des Schlüssels automatisch die Lötstellen auf Kontakt drückst, was natürlich eine schlechtere Kontaktgebung ergibt, als wenn's noch verlötet wäre.
    Die Instandsetzungsanleitung zum Infrarotschlüssel findest Du hier im Forum, hübsch bebildert. Das Löten habe ich vor 3 Wochen auch erledigen müssen.


    Ich habe gestern die mit der Kontermutter zusammengerostete Einstellschraube lösen können und die Einstellung dauerhaft vorgenommen.


    Ergebnis, präzisere Lenkung und kein Klappern mehr. Sonstiges Lenkverhalten wie gehabt einwandfrei. Danach nochmal das Lenkungsöl getauscht (unten an der Schraube am Lenkgetriebe abgelassen, danke für die Beiträge diesbezüglich an Stefan Meißner) und damit wäre die Aktion abgeschlossen.


    Gruß, Jan.


    Hallo Jan,


    kannst Du mal beschreiben,


    a) wo genau diese beiden Schrauben zu finden sind (möchte evtl. auch mal nachstellen und auf jeden Fall das Öl wechseln lassen, aber nicht bei MB)


    b) wie Du nachgestellt hast, d.h.: musstest Du was abbauen, oder spezielles Werkzeug haben?



    Danke im Voraus.

    Warum auch immer, selbst nach 30 Minuten Autobahnfahrt und div. Kilometer über Landstraße war der Motor bei 100C aber die Heizung lieferte nur kalte Luft und davon reichlich.


    Hallo Gregor.


    Kühlwassermenge und Frostschutz überprüfen ist richtig, aber sicher nicht ursächlich. Denn nach dieser langen Autobahnfahrt wäre das Kühlwasser, so es denn gefroren gewesen wäre, aufgetaut.


    Das Thermostat scheint mir ein heißer Kandidat zu sein, denn 100 Grad Temperaturanzeige sind doch wohl etwas heiß (???? Nadel hängt normalerweise bei knapp über 80).


    Daneben kommen in Frage: Duoventil >>> Suche benutzen, ist ein öfter ausfallendes Teil, aber einfach zu finden.


    Zudem: öfter ist die Schaltplatine zur Temperaturregelung kaputt>>>defekte Lötstelle(n): auch das findest Du über die Suche, ist hier sehr schön beschrieben und bebildert.

    Macht Euch nichts vor, Leute:


    Wenn Ihr die Berichterstattung in den Medien der letzten Wochen verfolgt, dann beherrscht nur noch 1 Thema die öffentliche Meinungsbildung:


    Neue Autos kaufen, für Deutschland und die Umwelt.


    Dazu einige Thesen, die der Bevölkerung immer wieder verkauft und von dieser gerne geglaubt werden:


    - Umweltzonen sind ein Erfolg


    - Neue Autos sind immer umweltfreundlicher als alte


    - Alte Autos sind verkehrsunsicher, die Zahl der Mängel (TÜV-Statistik: ein Schelm, wer Böses dabei denkt) nimmt zu


    - Wir haben eine Weltwirtschaftskrise und die Arbeitsplätze in der deutschen Automobilindustrie müssen durch Kauf von Neuwagen gestützt werden.


    Da dieses Trommelfeuer auf den immer noch sehr obrigkeitshörenden deutschen Durchschnittsbürger auch für neutral gehaltene Institutionen wie den ADAC einschließt, ist die Meinungsbildungswirkung immens.


    Vor diesem Hintergrund halte ich es für schlichtweg unrealistisch, dass Umrüstungsaktionen für ältere Diesel von den maßgeblichen Institutionen auch nur im Ansatz gewollt sein könnten.
    Da Mercedes derzeit überdies auch von Kurzarbeit betroffen ist, wird deren Schwerpunkt ja wohl auf dem Verkauf von Neufahrzeugen liegen, und nicht auf der Umrüstung von Altfahrzeugen.


    Übrigens hatte man Dieselfahrer ja bereits Anfang der 90er verarxxxx, als viele sich ein solches Fahrzeug zugelegt hatten und dann plötzlich die Steuer drastisch angehoben wurde. :whistling:


    Also: 2 Möglichkeiten für den alten Dieselbenz:


    1.) ins Ausland verkaufen und ihn dann, wenn er im Alter von 30 Jahren Oldtimerstatus erreicht hat, re-importieren und restaurieren


    oder 2.) ihn abgemeldet und konserviert aufbewahren und im Alter von 30 Jahren wieder zulassen.


    p.s.: wenn dies allerdings zu viele tun, wird man dem "politischerseits" natürlich auch einen Riegel vorschieben müssen. :thumbdown:

    So, habe jetzt auch (für 1995 Vormopf) votiert. Ergänzend dazu:


    Erstzulassung auf Werksangehörigen : 1/95, Stempel auf Bauteilen : 12/94. Damit einer der ersten mit IR-Schlüssel.


    Rost: kein Thema für sein Alter und dafür, dass er seit 1996 Laternenparker ist.


    Status des Fahrzeugs: mittlerweile nach 266.000 km etwas verbraucht, jedoch verkehrssicher und unverbastelt, und heiß geliebt :love: . An 5 Tagen der Woche mit täglich 110 km Strecke im Einsatz, ganzjährig.


    Öffentlicher Status des Fahrzeugs, nach Ansicht meinungsbildender Instanzen in unserem Land:
    Stinker, Umweltverschmutzer, verkehrsunsicheres Altfahrzeug, reif für die Verschrottungsprämie, muss von Deutschlands Straßen weg.


    Ansicht des Besitzers:
    grüne Umweltplakette, sparsamst im Verbrauch; kaum Wartungs- und Reparaturaufwand; solide und extrem kostengünstig; mehr Platz im Innenraum als neue MB; Qualität, wie sie Mercedes lange nicht gebaut hat. Umweltnote: ++

    So, habe auch votiert. Ergänzend dazu: seit etwa 150TKM meide ich die hiesige Benz-Werkstatt, wo's nur geht und behaupte, dass dies der Grund dafür ist, dass der geliebte Benz noch auf Deutschlands Straßen und nicht bereits als wirtschaftlich zugrundereparierter Export in den Osten gegangen ist.


    Zu MB nur dann, wenn ATU nicht mehr ran will (was höchst selten der Fall ist). Regelmäßig die Öle wechseln bei ATU.
    Daneben grundsätzlich nur dann in die Werkstatt, wenn wirklich was kaputt ist, jedoch:


    mit feinen Ohren und allen sonstigen Sinnen immer auf die Mechanik des Fahrzeugs achten, die abrissgefährdeten vorderen Federteller bei jedem Reifenwechsel im Auge behalten und einölen, die Bremsscheiben und -beläge 2x im Jahr selbst kontrollieren, viel hier im Forum lesen, und viele kleine Wartungen bzw. Reparaturen natürlich selbst machen.

    Hallo Daniel,


    Zufälle gibt's: genau das habe ich gestern Abend gegen 19 h an meinem Vormopf-W202 auch getrieben 8o .


    Die Beste aller Ehefrauen kam zu Fuß ohne mein Auto nach Hause ;( und beichtete, dass dieses 2 Km enfernt beim Supermarkt stünde, mit nicht mehr funktionstüchtiger Wegfahrsperre. Batteriewechsel hatte sie schon (erfolglos) probiert.


    Habe dann hier im Forum mit der Suchfunktion geforscht....und nur alte Beiträge mit links, die nicht mehr funzen, gefunden.


    Durch Zufall, und deswegen schreibe ich dies, habe ich auf der Startseite der w202 Freunde unter "Tipps" den Verweis auf einen schön bebilderten Beitrag dazu gefunden.


    Das Auto hatten wir dann mittels Ersatzschlüssel nach Hause geholt, und die Bastelei am defekten Schlüssel begonnen.


    Noch einige Ergänzungen (VORMOPF):


    - der so reparierte Schlüssel funktionierte natürlich nicht auf Anhieb: Die Batterien waren zwar neu, aber die Kontrolleuchten an Innenspiegel und Türgriff leuchteten gar nicht und folglich entriegelte oder verriegelte auch nichts.


    Grund: Da die Batterien längere Zeit entfernt waren, muss der Schlüssel neu "angelernt" (konfiguriert) werden, worüber die Bedienungsanleitung des Fahrzeugs folgendermaßen Auskunft gibt:


    Schlüsseltaste kurz drücken und Schlüssel dabei auf den Empfänger im Fahrzeug (bei mir: der Innenspiegel) halten, dann innerhalb von 30 Sekunden den Schlüssel ins Zündschloss stecken und Zündung einschalten (Stellung 2 des Zündschlosses, also alle Kontrolleuchten an, aber keine Anlasserbetätigung).
    [/i]Sodann blinkte bei mir nach ca. 3 Sekunden plötzlich die grüne Leuchte am Spiegel, und ab da war der Schlüssel wieder voll einsatzfähig!


    - im hier geschilderten Fall war der Taster komplett von der Platine abgerissen und lag im Gehäuse.
    Ich habe mir danach sofort den Zweitschlüssel, der ja eigentlich noch funktionierte, aber auch schon viele Jahre in Gebrauch war, vorgenommen.
    Ergebnis: der Taster war zwar noch an Ort und Stelle, aber 2 der 4 Beinchen hatten sich bereits von der Platine gelöst (!), d.h. die Lötstelle war gebrochen. Er funktionierte nur deshalb noch, weil bei jedem Drücken diese losen Beinchen automatisch wieder gegen die darunter liegende Platine gedrückt wurden, und damit alle 4 Lötstellen Kontakt hatten.


    Allerdings muss man, glaube ich, nicht darüber spekulieren, wie lange das noch gehalten hätte, und je nachdem, wo das Ganze dann den Geist aufgibt, ist man relativ beschxxxx dran.[/color]


    Nun habe ich bei beiden Schlüsseln wieder ein gutes Gefühl :thumbup:

    Mein Tipp:
    wer einen alten vormopf hat, sollte zumindest den Schlüssel, den er täglich in Gebrauch hat, mal auf diesen Fehler hin überprüfen. Zum Löten unbedingt einen Lötkolben mit dünner Spitze (so genannte Bleistiftform) und wenig Watt nehmen. Außerdem braucht's eine ruhige Hand, sowie einige Löterfahrung, sonst zerstört man mehr und produziert Kurzschlüsse zu benachbarten Leiterbahnen. Außerdem natürlich ELEKTRONIKLOT, und keinerlei Zusätze wie Lötwasser oder Lötfett.

    Auch wenn hier nach der Batterie gefragt wurde:


    Wenn du deinen Benz noch ein paar Jahre fahren möchtest solltest du sicherstellen das die Batterie auch ausreichend geladen wird. Je nach Belastung sind bei circa 100000-150000km die Kohlen der Lichtmaschine abgenutzt, dann bringt sie nicht mehr die volle Leistung. Dann wird speziell im Winter die Batterie nicht mehr voll geladen wodurch sie schnell Kapazität verliert.


    Es ist völlig richtig, dass Lima-Kohlen Verschleißteile sind, die auch mal gewechselt werden müssen. Allerdings ist, wenn sie verschlissen sind, eine nicht-geladene Batterie das kleinste Übel: viel eher werden abgenutzte, tanzende Kohlen durch den erhöhten Funkenschlag und die damit einhergehende Erhitzung und Beschädigung des Kollektors die Lima himmeln, und das ist dann teurer. Hatten wir an anderer Stelle hier schonmal.

    Ich würde ihn mir wieder kaufen, weil er nicht mehr zeitgemäß ist (!)


    Meine Begründung:alle neueren Fahrzeuge, egal welchen Herstellers, erhalten immer stärker geneigte Scheiben und werden, was die Höhe von Sitzfläche zum Dach anbelangt, zunehmend flacher und damit im Kopfbereich enger.


    Neben dem zunehmenden Spiegelungsrisko "Armaturenbrett in Frontscheibe" (siehe hierzu ADAC-Bericht) vermindert sich für mich als "Sitzriesen" selbst bei Sitzposition ganz unten damit die Kopffreiheit derart, dass ich selbst beim normalen Blick über die Schulter ständig am Türahmen anstoße. Mal abgesehen davon, dass ich mit "Sitzposition ganz unten" einfach unbequemst sitze, weil die Beinauflage fehlt.


    All dies stellt in meinem w202 kein Problem dar, dort sitze ich gut, habe Kopffreiheit und keine Spiegelungen in der Frontscheibe. Außerdem hatte ich noch nie ein zuverlässigeres und zugleich im Unterhalt preiswerteres Auto, deswegen würde ich ihn liebend gerne wieder kaufen.


    Allerdings wird die Umwelthysterie der Bürger und die Lobbyergebenheit der Politiker dieses Ziel sicherlich dadurch zunichte machen, dass mein geliebter w202 in absehbarer Zeit über die Neuregelung der Kfz-Steuer zum Umweltsünder erklärt werden wird, da bin ich mir einigermaßen sicher. :cursing:


    Ich kann mich dem nur anschließen. Wir sollten, als Momentaufnahme (mehr wird jedwede Umfrage zu egal welchem Thema sowieso nie sein) eine Umfrage zur Laufleistung machen, die neben der reinen Kilometerleistung noch einige ausgewählte Fahrzeugdaten enthält, also zum Beispiel:


    - Motorisierung
    - selbst zurückgelegte km


    Sollte natürlich admin-technisch leistbar sein :love:


    Ach ja: 264 500 km, fast alle selbst gefahren, auf C 200 Benziner (grüne Umweltplakette :whistling: )


    k.