Beiträge von klaus wg

    Danke Maho, werd' ich mal im Hinterkopf speichern. :)




    Ansonsten:
    das Thema "Lebenszeitfüllung" will mir nicht einleuchten, auch wenn ich's ebenfalls so gelesen habe.


    Folgende Fragen fielen mir dazu ein:


    Wie bemisst sich die Lebenszeit des w 202?
    Nach dem Alter? Sind's dann 10 Jahre, 15 Jahre, 20 Jahre, 50 Jahre?
    Oder nach der Laufleistung? Sind's dann 100 TKM oder 200 TKM oder 500 TKM oder 5 Mio Km?
    Oder ist "lebenslang" bei DB nur einfach "bis es einfach kaputt geht, egal aus welchem Grund"?


    Wieso soll das Öl nicht altern? Es ist weder luftdicht abgeschlossen, noch glaube ich, dass die Industrie ein Öl erfunden hat, das ohne Reinigung (Filter) milliardenfaches walken und quetschen im Differential einfach wegsteckt, ohne dass dies Auswirkungen auf die Schmierwirkung (die Moleküle) haben soll.


    Stellt sich also für mich die ketzerische Frage: Ist hier ab Werk "Verschleiß" beabsichtigt, dadurch, dass man etwas nicht wechselt?An meinem Motorrad jedenfalls ist das Kardanöl in regelmäßigen Intervallen zu wechseln.



    Nur mal so, zum Nachdenken...

    Zitat

    Polarbär (C 180 Automatik) schrieb am 28.11.2006 19:27 Uhr:
    Jedes Auto mit 200.000km auf der Uhr ist ein Problem. Es gibt sehr viele Teile an einem Auto, die nach dieser Laufleistung normalerweise Ihr natürliches Ende erreicht haben und deren Reparatur extrem teuer werden kann.


    Kann ich nur unterstützen. Lies Dich mal hier durch's Forum, was alles so auf dem Weg nach Km-Stand 200000 und danach kaputt gehen kann, und wieviel Geld man investieren kann, selbst wenn man einen kerngesunden Motor im gekauften Fahrzeug hätte.
    Ist letztlich eine Glaubensfrage: glauben und hoffen, dass alles vorher schon repariert wurde und nichts kaputt geht, oder die Finger davon lassen.

    Zitat

    klausram schrieb am 28.11.2006 19:29 Uhr:
    Durstman hat recht, ist mir auch schon passiert als ich aus versehen
    am Anfang auf des Knöpfle gedrückt habe. :D


    Aber dann dürfte das aufgetretene Phänomen jetzt wohl Geschichte sein?


    Hab ich eigentlich noch nie gehört. Normalerweise geht der Motor dann ganz aus, mal abgesehen davon, dass man während der Fahrt wohl eher nicht an diesen Knopf kommt.
    Wenn's wirklich nur siffiger Sprit war: gut.
    Klingt für mich aber trotzdem nach etwas Ernsterem (Elektrik-Trick?, Luftmassenmesser?): Weiterfahren, beobachten.

    Zitat

    Zum Öl, das Öl ist korekt für dein Mercedes, ist halt nicht von höchster Qualität, ...
    Wenn du deine Ölwechselintervalle verkürzt kannst du das Öl problemlos fahren. ;)


    Mfg. Matthias


    Ähm: Was heißt das denn? Die DB-Langzeitfüllung war 12 Jahre und 223000 km drin, muss ich dann jetzt auf 6 Jahre und 111000km gehen?
    Kein Witz, ist jetzt ernsthaft gefragt. Die Kräfte eines Hinterachsgetriebes und dessen Aufbau sind mir bekannt, nicht zuletzt in einfacherer Ausführung auch vom Motorrad (BMW) her.

    Zitat

    Maho110 schrieb am 27.11.2006 20:04 Uhr:
    Auseinandernehmen, hier gibt es ein Dichtsatz. ;)


    Hallo Matthias. Das müsste ich nun etwas genauer wissen, denn Selbermachen ist hier nicht. Also Fachwerkstatt, und das würde mich dann schon interessieren, was hier genau gemacht werden und vor allem veranschlagt werden muss.

    Zitat


    Füllmengen für C180/C200 0,7 l, C220 C280 und ASR Füllmenge 1,1 l ;)


    Mfg. Matthias


    Egal wie ich's drehe: nachdem alles Öl aus der Hinterachse abgelassen war, gingen mehr als zwei Dosen EPX90 à 0,5 Liter rein, insgesamt 1150 ml (Füllkante Schraube). Und das beim C200 Benziner. Und die Dosen waren nicht etwa halbleer.
    Einzige Erklärung: wurden bei frühen Modellen auch mal andere Hinterachsen verbaut?


    <span style="font-size:12pt Weitere Frage (siehe auch oben): Macht es was aus, wenn das Castrol EPX 90 nach DB-Blatt 235.0 statt nach DB 235.2 freigegeben ist? </span>


    Ich stelle mir immerhin vor, dass ein modernes Hypoidöl allemal besser ist, als eins von vor 12 Jahren, zumal wenn letzteres 12 Jahre im Einsatz war. :huh:

    So langsam fägt ein guter alter c200 bei km-Stand 223750 an, Servoöl einzubüßen. Zwar sind noch keine Flecke drunter, dennoch muss von Zeit zu Zeit ein Schnapsglas nachgefüllt werden.
    Der Mensch von DC meinte, das Lenkgetriebe sei stark verölt und wollte mir ein neues verkaufen.
    Damit bin ich jedoch nicht einverstanden, da die Lenkung top arbeitet (kein Schmatzen, Quietschen etc. und vor allem nur geringstes Spiel). Der Typ meinte ferner, er hätte nochmal was nachgezogen, aber dauerhaft wär's wohl nicht mehr dicht zu kriegen. :cursing:


    Meine Frage:
    ich kann zwar nicht unter das Auto blicken, stelle mir aber vor, dass vielleicht ein Simmerring undicht ist.


    <span style="font-size:12pt Kann man ein Lenkgetriebe abdichten? Wenn ja, was muss gemacht werden? </span> :huh:

    Zwar ein "altes" Thema, aber ich möchte nun auch was aus aktueller Erfahrung beitragen.
    Habe diese Woche an meinem Daimler auch die Nerven verloren, und die mittlerweile fast 12 Jahre alte und 223300 km gelaufene "Lebenszeitfüllung" wechseln lassen.
    Hatte das gleiche Problem, dass zwar in der Literatur von 0,7 Litern Inhalt die Rede ist, aktuell bei ATU jedoch ca, 1,1 Liter reingingen, bis es zur Unterkante der Schraube reichte (kein Sperrdifferential).


    Eingefüllt wurde Hypoidöl Castrol EPX 90.
    Verwundert hat mich, dass laut Aufdruck dieses Öl von Mercedes gem. "Blatt 235.0" freigegeben ist, während in "Jetzt helfe ich mir selbst" ein ÖL gem. DB-Freigabe nach Blatt 235.2 gefordert wird.


    Wer weiß mehr???


    Das scheint mir jetzt aber etwas heftig. Wenn beide Räder jeweils 2 mm Spiel haben, würde ich damit nicht auf die Autobahn gehen.


    Natürlich darf man ein einstellbares (Rad-)Lager nicht "festknallen".
    Schreibt Mercedes nicht ein Radlagerspiel von 0,01 mm vor??


    Ich jedenfalls stelle meine Radlager so ein, das das Rad gerade noch frei, das heißt ungebremst, läuft. Ansonsten poltert's, wenn ich über einen Kanaldeckel fahre (Erfahrung, und das liegt nicht an verschlissenen Achsteilen).


    Übrigens haben auch die Räder meiner Boxer-BMW (Kegelrollenlager) kein solches "Spiel oben und unten", ebensowenig wie die Radkugellager der R 35 (was ich mir beim Motorrad auch doppelt kriminell vorstellen würde).


    Geändert von klaus wg am 02.11.2006 19:18:39
    Grund:Tippfehler

    Zitat

    Schraubischlumpf schrieb am 17.10.2006 21:37 Uhr:
    Tja, nach fast 100000km ist das bei Mercedes nicht unüblich


    Uiii.
    Wohl stark fahrstil- bzw. landschaftsabhängig (Betrieb in den Alpen mit Wohnwagen)?

    Meiner hat 220800 mit der originalen Werkskupplung.