Beiträge von 99d29

    Danke für Eure Antworten.


    Ich habe noch eine kurze Frage: sollte es sich herausstellen, dass sich die hintere Ölrücklaufkanäle nicht verstopft sind, sollt ich trotzdem das Ölsiphon unten beim Getriebe anschauen ?

    LG,

    Daniel

    Das ist der bei dem mal die Einspritzdüse daueroffen war. Vorher war der Ölverbrauch deutlich geringer.

    Meinst du, dass der Zylinder zu viel Treibstoff bekommt und dadurch der Ölfilm von der Zylinderwand weggespült wird ?

    Falls eine Einspritzdüse nicht richtig funktioniert, sollte das nicht ein Fehlercode hinterlassen (oder eine Lampe angehen) ?

    Die Frage ist auch wieviel Öl kippst du rein. Man sollte den ölstand immer mittig zwischen min und max halten. Ich habe schon welche gehabt die haben immer öl gesoffen wenn man bis max aufgefüllt hat. Wenn der ölstand dann bisschen abgesunken ist hat es aufgehört. Warum das so ist keine Ahnung.

    Laut dem Handbuch kann man max. 7,5 Liter Öl einfüllen. Ich fahre mit ca. 6,5 L. Ich fülle 1L rein, auch deswegen, weil die Öllampe angeht.

    Wieso ein Konstruktionsfehler? Ein Motor "muss" konstruktionsbedingt Öl verbrauchen!

    Das stimmt, aber wirklich so viel ? Ich kenne Autos (Baujahr 90-er Jahre), die schon über 200t Km sind, und verbrauchen noch immer weniger als meins.

    Und wenn man bedenkt, dass meins keinen Turbo und Kompressor hat, die auch zum höheren Ölverbrauch beitragen könnten.


    Noch eine Frage:
    gibt es außer der bereits genannten Stellen (Ventildeckel, Ölabscheider, Ölwärmetauscher, KW-Simmering, KW-Gehäuseentlüftung) noch irgendetwas, wo das Motor das Öl verlieren könnte ?


    Ah, habe vergessen zu erwähnen: die Zylinderkopfdichtung ist in Ordnung. Das wurde beim MB-Service festgestellt.


    Danke nochamls,

    Daniel

    Danke für die vielen nützlichen Tipps.


    Angenommen, mit dem Motor und Dichtungen ist alles in Ordnung. Wenn es aber dennoch 0,5l / 1000Km verbraucht, dann ist das doch ein Konstruktionsfehler, oder ?



    Danke,
    Daniel

    Wenn es nicht Ventilschaftdichtungen, Unterdruck im Ventildeckel oder so eine Kleinigkeit ist, kannst du dir überlegen was billiger ist: Öl für 3€ den Liter nachfüllen, oder ein großes Fass aufmachen.

    Ich vermute (falls ich nichts dagegen unternehme), wird der Ölverbrauch mit der Zeit eher höher, oder ?
    Bzgl. Ventilschaftdichtungen: man findet Videos, wo man diese ohne der Demontage vom Zylinderkopf tauscht. Ich habe gehört, dass dies aus 2 Gründen bedenklich ist:
    1) die Ventile könnten sich beim Tausch der Schaftdichtung verdrehen, und dann werden sie nicht richtig abdichten (teilweise verbrannter Treibstoff gelangt im Auspuff usw...)

    2) wenn die Ventilführungen auch schon verschlissen sind, dann werden innerhalb kürzer Zeit die neue Schaftdichtungen wieder verschlissen sein

    (Dazu kommt noch, dass beim V6 Motor die hintere Ventile nicht so leicht zu erreichen sind; wenig Platz. Ev. braucht man dazu teuere Werkzeuge ?....)

    Was meint ihr darüber ?

    Eine laienhafte Frage: falls wirklich der Ölrückführkanal (im hinteren Teil vom Ventilgehäuse) verkokt ist, könnte man mit einem dünnen Metall (ähnlich, wie der Ölmessstab) den Weg quasi "freimachen" ? Oder beschädige ich damit die Kanalwand ?

    Die Seite ist wirklich gut :)

    Ach bei der Laufleistung sollte ein m112 kaum Spürbaren Verschleiß haben. Welches Öl wurde denn verwendet? Und wie ist dein Fahrstil?

    Ich verwende 5W-30. Beim Fahren versuche es nicht zu überdrehen; Max. 3000 U/min (eventuell bei einer Überholung 4000 U/min). Würde wegen dem Tempolimit von 130Km/h höhere Umdrehungen gar nicht gehen.

    Du könntest einen Kompressionstest machen (in Eigenregie) und anschließend einen Druckverlusttest (üblicherweise Werkstattsache). Mit den Ergebnissen kann man die Problematik eingrenzen und eventuelle Schäden in Betracht ziehen oder ausschließen.

    Kompressionstest hatte ich bereits im MB-Service. Da hat man ein klein wenig Verschleiß festgestellt: normal wäre, wenn sich die Kompression zwischen 10-12 Bar bewegen würde. Bei meinem Fall ist sie zwischen 9-10 Bar.

    Druckverlusttest werde ich noch auf jeden Fall machen.
    Ist es überhaupt bei 135t Km der Verschleiß der Kolbenringe realistisch ?

    Wie wird der Wagen denn bewegt? Langstrecke oder eher kurzstrecke? Eventuell mal die Ventildeckel abnehmen und mal schauen wie es drunter aussieht. Wenns sehr verschmutzt ist würde ich die Ölwechsel Intervalle verkürzen und mal ne Motorspülung machen.

    Ich bin der 2.Besitzer. Der vorheriger Besitzer war ein alter Herr. Ich vermute, er hatte sehr viel Stadtverkehr mit dem Auto (was die Verkokung erklären könnte). Aber sowohl er als auch ich haben jährlich (alle 10t - 15t Km) das Öl gewechselt.
    Unter den Ventildeckel habe ich noch nicht geschaut, aber werde ich bald machen.