Beiträge von Stefan1977

    Juhu, ein Reifen-Thread! 8o


    Ich muss sagen, die Diskussion, ob man breite Reifen auf nem 180er fahren sollte, finde ich ziemlich affig. Ein breiter Reifen überträgt nicht nur höhere Antriebskräfte, sondern auch größere Brems- und Seitenkräfte. Dadurch machen sie jedes Auto sicherer, egal ob 200er Diesel, oder C280. Nur weil euch etwas nicht gefällt, ist es deshalb nicht verkehrt.


    225/35 R18 ist keine Reifendimension, die Mercedes auf dem W202 sehen will. Von Werksseite aus ist stattdessen 225/40 R18 freigegeben. Aber grundsätzlich ist sie schon zulässig. Die Übersetzung darf um bis zu 7% verändert werden. Bei den hier genannten Reifen wären es 3%. Würden Reifen mit einem höheren Querschnitt als vom Werk vorgesehen, montiert werden, wäre eine Tachoangleichung erforderlich. So geht der Tacho halt geringfügig vor. Das ist erlaubt!

    Entscheidend ist, dass der Felgenhersteller eine entsprechende Freigabe erteilt hat. Die Felgen werden durch den flacheren Reifenquerschnitt nunmal höher belastet. Aber das ist hier ja der Fall.

    Mein Pummelchen wird diesen Sommer 30 Jahre alt. Wegen des H-Kennzeichens bin ich noch unschlüssig, weil beim 180 mehr statt weniger -steuern fällig werden. Zudem muss ich jetzt zur HU und müsste fürs H-Kennzeichen 3 Monate später nochmal hin. Dann werden zu den Kosten für das Gutachten nochmals HU-Kosten erhoben.

    Wahrscheinlich wird die Zulassungsstelle dann auch noch Kosten fürs Wunschkennzeichen erheben.

    Also ein Fass ohne Boden und ohne echten Nutzen.

    Ich bin mir da auch nicht so sicher. Beim SL lohnt es sich total. Beim W202 wären es Mehrkosten von 40 Euro im Jahr, bei einer Zulassung von März bis September. Aber es wird sicher nicht einfacher, ein H-Kennzeichen zu bekommen. Schließlich wittert gut einmal im Jahr irgendein Grüner hierbei "subventioniertes Autofahren", und die generelle Stimmung ist auch eher gegen uns. Daher bin ich inzwischen fast so weit, dass ich mir eins besorgen würde, wenn mein nikotinsilberner denn mal so weit ist. Alt genug wäre er nächsten Monat.

    Aus dem Grund hat der Onkel meiner Mutter einen E220 Diesel der trotz 210er wirklich sehr rostarm, behütet und taschentuchgepflegt war damals zu gunsten einer B Klasse abwracken lassen.

    Schade drum! Heute gibt es einen Reparatursatz für die Lucas-Spritze. Andere rüsten auf die Einspritzung vom OM601 oder von irgendeinem Ford um. Diese Möglichkeiten waren mir damals natürlich unbekannt. Ich war jedenfalls schwer enttäuscht, hatte ich das Auto doch gekauft, weil es hieß, dass ein Diesel-Mercedes nie kaputt geht.

    Nee, muss ich mal gugeln! :lolt:

    Hier mal die Kurzversion: Lucas hatte auf der Insel dieselbe Bedeutung, wie hierzulande Bosch. Die haben so ziemlich alles gebaut, was mit Elektrik und Mobilität zu tun hatte, von der Fahrradlampe über Schalter bis hin zu komplexen und aufwendigen Produkten.

    Bedingt durch die Sparzwänge in der untergehenden englischen Automobilindustrie konnte man allerdings nicht so, wie man wollte. Daher ließ die Qualität der Lucas-Produkte oft zu wünschen übrig. Enervierende Elektrikfehler waren die Folge.

    Auch später wurde es nicht immer besser. Mercedes-Diesel-Fans kennen und hassen den OM604, mit seiner anfälliger Lucas-Einspritzung. Eigentlichein urrobuster Motor. Aber er hat als einziger Diesel-Mercedes aus dieser Zeit keine Bosch-Einspritzung, sondern eine von Lucas. Und da ist nicht die Frage, ob, sondern wann sie kaputt geht. Als ich halb so alt war, wie heute, hatte ich so ein Auto. Bei etwa 180.000 Kilometern fing die Spritze an, undicht zu werden. Einen Überholsatz oder ein günstiges Austauschteil gab es nicht. Daher musste sie für satte 3000 Mark komplett ersetzt werden. Das wäre bei einem OM605 niemals passiert!

    Beim Untergang unserer Gesellschaft und Demokratie machen mir Rechtsextreme, Reichsbürger, Querdenker, ... keine Angst.


    Aber solche Sachen? Ja. Das hätte man früher direkt in der Klapse unterbunden...

    Naja, ich denke, das ist die Sprache einer Szene, deren Mitglieder sich in punkto Inklusivität und Wokeness zu überbieten versuchen. Aber das ist ganz sicher nicht der neue Mainstream. Außerhalb dieser Szene werden solche Formulierungen eher belächelt. Vor allem den Minderheiten, die man damit zu inkludieren versucht, tut man sicher keinen Gefallen. Welche Transfrau, die noch keine geschlechtsangleichende Operation hatte, möchte schon als "Penisträgerin" bezeichnet werden...


    Wer so redet, macht das, um zu zeigen, auf welcher Seite er steht. Aber begrüßt wird das nur von Leuten, die aus einem ähnlichen Milieu kommen.

    Der Wunsch danach, Selbstwirksamkeit zu erfahren? Knöllchen-Horst war Frührentner. Der "Anzeigenhauptmeister" dürfte wohl arbeitslos sein. Manche Leute freuen sich, wenn sie nichts zu tun haben. Andere bekommen Komplexe, und fühlen sich nicht als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft, wenn ihnen die Aufgabe fehlt. Wenn so jemand dann vielleicht auch keine Partnerin und kaum/keine anderweitigen sozialen Kontakte hat, ist da halt eine Leere im Leben. Der "Anzeigenhauptmeister" hat ja stolz vorgerechnet, wie viel Umsatz er den Gemeinden dank seines Hobbys beschert hat. Gleichzeitig wird er als eine Art Respektsperson wahrgenommen. Die Leute rechtfertigen sich vor ihm, erklären sich und hoffen, dass er nochmal ein Auge zudrückt. Ich denke mal, wenn man entsprechend gepolt ist, kann einem das schon dabei helfen, die entsprechende Lücke im Leben zu füllen. Wer anders dient sich stattdessen in einer Word-of-Warcraft-Gilde hoch oder wird Vorsitzender des örtlichen Brauchtumspflege-Vereins. :wat: