Alles anzeigenDie Schrauben sind meist, aber nicht immer Dehnschrauben. Das mit microverkapselt ist nichts anderes als Schraubensicherung, die kann man auch guten Gewissens aus Tube nehmen und alte Schrauben wiederverwenden, sofern es keine Dehnschrauben sind - das lässt sich mit Epc und Fahrgestellnummer schnell klären.
Sorry, ich glaube du hattest noch kein ZMS in der Hand. Wenn die Schrauben zu lang wären, oder nicht passen würden (was sich mit deiner Unterstellung beißt, sie hätten die alten wiederverwendet) dann ist das ZMS lose - das dürfte im Betrieb ungefähr 15 Minuten unter erbärmlichen Poltern und Getöse laufen, bevor dann alles krachend auseinander fliegt. -> eher unwahrscheinlich dass dort komplett falsche Schrauben genommen wurden.
Und zum Übertragen des Brummens: der hintere Teil des ZMS wird in der Mitte mit acht Schrauben an die KW geschraubt, die Kupplung außen an den zweiten Teil, der "entkoppelt" ist. Da können, wenn jemand nicht mit nem Hammer das ZMS vergewaltigt hat, keine Schwingungen entstehen/übertragen werden, wie du es schriebst.
Glaube den Problem liegt ganz einfach wo anders.
Guten Morgen,
Deine Aussage beisst sich aber mit der Aussage vom Hersteller: (Auszug aus der SERVICE INFO vom Hersteller des ZMS)
Richtige Schraubenlänge zur Befestigung der Kupplung verwenden!
Werden zu lange Schrauben verwendet, schleifen diese an der Primärschwungscheibe
und verursachen Geräusche oder blockieren das ZMS.
Weiterhin kann das Kugel-/Gleitlager beschädigt oder von seinem Sitz
abgezogen werden.
Immer neue Befestigungsschrauben verwenden!
Das Zweimassenschwungrad wird in der Regel mit speziellen Schrauben
befestigt, die nur einmal verwendet werden dürfen.
Sollte jetzt das ZMS wirklich blockieren, wäre auch die Funktion des ZMS nicht mehr gegeben:
Mit Zweimassenschwungrad: Durch den Einsatz eines
ZMS hingegen werden die vom Motor eingeleiteten
Drehschwingungen durch das Feder-/Dämpfungssystem
herausgefiltert, die Getriebekomponenten werden nicht
von ihnen belastet – es rasselt nicht, die Komforterwartungen
des Autofahrers werden in vollem Umfang erfüllt!
Ich gehe nicht davon aus, dass die Schrauben vom Gewinde her zu lange sind, sondern die Köpfe.
In den 2 Jahren bin ich jetzt 28' km gefahren und ich bin der Meinung, dass es lauter wird. Ausserdem habe ich inzwischen ein leichtes "gefühltes" rasseln - wenn ich die Kupplung bis zum Kontakt zwischen Ausrücklager und Druckplatte drücke. Das spüre ich nur im Fuß. Aber nur im Last- oder Schubbetrieb. Was ich ca. 20 Monate nicht hatte.
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Was mir gerade auch noch einfällt ist, wenn ich im 6. Gang auf der Autobahn mit 3000U/min fahre und beschleunige (nicht einmal Vollgas), klingt es als hätte ich eine Turbine im Auto. Ein richtiges heulen.
Wobei das Geräusch bei 3000U/min auch im 3., 4. und 5. Gang zu hören ist. Allerdings nur bei gleichbleibender Geschwindigkeit. Also weder Last noch Schub. Jedoch nicht so laut wie im 6. Gang.
Und das alles seit dem Kupplungswechsel.
Nebenbei mal ne Frage: Wird beim Getriebeausbau die Kardan ausgebaut oder nimmt man nur ein "Brecheisen" und hebelt sie von der Hardyscheibe (den Zapfen) runter?