Beiträge von mbl240

    Der Wechsel der BreFlü ist nicht sonderlich aufwändig und sie ist auch nicht teuer, trotzdem lasse ich dies immer machen da ich die Hoffnung habe, dass im Autohaus neuere oder zumindest besser gelagerte BreFlü eingefüllt wird.

    Früher war BreFlü in Metallgebinden, heute nur noch in Kunststoff verfügbar. Kunststoff hat eine höhere Wasserdampfdurchlässigkeit als Metall weswegen ich die Sorge habe, dass BreFlü welche ich neu kaufe schon Wasser gezogen hat.


    mfg

    mb

    Erdogan kommt hier in der Presse generell nicht gut weg.

    Stimmt soweit wobei ich es aber so sehe, dass die Presse sich dabei auf den Eigennutz und -schutz konzentriert. "Die Welt" schreibt äussert große Beiträge über ihren Korrespondenten Yücel und Pressefreiheit aber eher wenig darüber, daß Erdogan einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg inkl. Besetzung des Nachbarlandes betreibt. Ich finde, hier stimmt die Relation nicht.


    Das vor diesem Kriegshintergrund dann einige deutsche Politiker fordern, daß die Lira gestützt werden muss ist für mich nicht nachvollziehbar.


    mfg

    mb

    Die werksseitig vorgeschlagenen Wechselintervalle für die BreFlü welche ich kenne belaufen sich auf 2 Jahre. Das macht fast niemand und ist solange egal, wie man die Bremse nicht stark thermisch belastet; zudem kann die Bremse bei zu alter BreFlü (10 Jahre ?) innerlich Rost ansetzten. Unter ungünstigen Umständen (alt und heiß geworden) können auch Gasblasen im Hydrauliksystem verbleiben welche zu langen Pedalwegen führen.


    Die BreFlü hat im neuwertigen Zustand einen Siede- oder Zersetzungspunkt von ca. 250°C. Da sich beim Betätigen der Bremse der Pegel im Vorratsbehälter ändern muss ist dieser nicht hermetisch dicht und somit führt jedes Bremsen zu einem gewissen Luftaustausch wobei immer Luftfeuchte in den Behälter gelangt.


    Diese Luftfeuchte reagiert chemisch mit der BreFlü wobei ein gewisser Wassergehalt keinen Einfluss auf die 250°C hat da das Wasser aufgrund der chemischen Reaktion verändert wird. Übersteigt der Wassergehalt aber das Maß der chemischen Reaktivität der BreFlü hat man reines Wasser in der Bremse. Dadurch sinkt die Siedetemperatur auf 100°C was die Energieaufnahmekapazität der Bremse um den Faktor 4-6 reduziert.:huh:


    Wenn man der Bremse das letzte abverlangt (Rennstrecke) muss man jährlich wechseln; im Alltag sind fast alle Autos mit Wasser als BreFlü unterwegs. Soll heissen, es gibt durchaus einen gewissen Graubereich jenseits der werksseitigen 2 Jahre.



    Falls das weiche Pedalgefühl von den 2 Kolbensätteln kommt dann sollten wir froh sein weil andere Sättel zwar ein härteres Pedalgefühl bieten aber niemals die Bremsscheibe und -beläge symmetrisch abnutzen; dafür klemmen oftmals die Gleitstifte oder was auch immer.


    mfg

    mb

    Gemäß der Aussage von Tim Schrick und auch meinen Erfahrungen hat man bei Mercedes immer ein weiches Pedalgefühl, muss also nicht immer dramatisch sein.


    Ansonsten wurden die üblichen Verdächtigen schon genannt (BreFlü und Schläuche); danach kämen die Beläge (Ausbrüche ?) und das Unterdrucksystem.


    mfg

    mb

    Wobei auch nach Ursache und Wirkung unterschieden werden sollte; läuft ein Land wirtschaftlich/kulturell etc. gut wegen der Einwanderung oder gibt es Einwanderung wegen den guten Umständen.


    mfg

    mb

    Hui, ganz viel kompakte Infos, danke dafür.


    Ich habe schon bei diversen PKW gesehen, dass der Puffer als "aktives Element" im Fahrwerk dient wobei ich das eher zweitklassig finde. Bsp. Opel Speedster (OK, ab Werk bereits sehr flach); die Feder / Dämpfer arbeiten dort nur bei Geradeausfahrt und sorgen für Restkompfort. Bereist bei leichten Kurvenfahrten liegt die Karosse auf den kurvenäusseren Puffern welche dann den Großteil der Fahrwerksarbeit übernehmen.


    Sorry, leider noch eine Frage:

    Ich dachte es gäbe nur eine, zumindest theorethische ideale Dämpfung (-srate) welche sich aus Masse und Federrate ergibt; du schreibst nun von Über- und Unterdämpfen. Das kenne ich nur von defekten Dämpfern oder von Sportdämpfern welche zu hart eingestellt wurden. Gibt es hier einen Graubereich welchen die Großserienhersteller nutzen ?


    mfg

    mb