Bin mir da nicht so sicher. Ich finde es gewagt, rotierende Stahltbauteile mit so hohen Flächenpressungen zu belegen das sie in der Anwendung reibungsbedingt zur Selbsthemmung neigen wegen deren Fressneigung (Kaltverschweissen). Mir erscheinen die Lamellenscheiben da wesentlich besser da sie austauschbar sind und deren Materialien (ich glaube es war Molybdän) nicht zum Fressen neigen. Es ist aber schon klar, dass die Quaife funktioniert. In meinem ersten Wagen (Ascona B) war eine Lamellensperre ab Werk montiert und sie hat auch nach 150tKm noch gut funktioniert.
Lamellekupplung und SUV-Allrad:
Ich finde man tut dem Lamellendiff unrecht wenn man es mit einer reinen Lamellenkupplung vergleicht. Auf der anderen Seite sehe ich den konstruktiven und den Fertigungs-aufwand bei den Schneckengetrieben auch als höher an. Was mich dabei aber wirklich überrascht ist die Tatsache, dass bei SUV Rutschkupplungen für eine Achse verwendet werden. Ich hatte so etwas ähnliches in einem Calibra 4x4 (VA direkt vom Motor angetrieben, Abtrieb vom vorderen Diff zur digitalen Kupplung, dann zur Viskokupplung, dann zur HA). Für einen Strassenwagen ist dies ausreichend aber bei einem SUV hätte ich mehr erwartet.
Die Seite von Florian Seibold (limited slip) habe ich ausführlich studiert während meiner Sperrenauswahl aber ein echtes Go / NoGo konnte ich nicht finden. Ein Driftkumpel meinte dann, es sei alles irgendwie driftbar. Da ich dabei mit ihm übereinstimme habe ich dann die günstige genommen.
mfg
mb