Beiträge von Thor

    Hallo zusammen. Auch wenn das Fahrzeug inzwischen verkauf ist, möchte ich hier dennoch meine Erfahrung zum Thema Turbolader (S202, C250TD) zum Besten geben, damit auch andere vielleicht etwas Geld sparen können.
    Statt eines neuen Turboladers (um die 800,-€) oder eines AT-Turbos (immer noch zwischen 300,- und 500,-€) kann man auch die Rumpfgruppe bestellen und tauschen.
    Bei dieser Prozedur hat man zwar etwas mehr Arbeit, kann dafür aber mit etwa 150,-€ deutlich preiswerter einen neuwertigen Ersatz einbauen.
    Dass dafür der alte Turbo ausgebaut werden muss, versteht sich von selbst. Zusätzliche Arbeit ist hier dann das Zerlegen des Altteils und der Austausch der Rumpfgruppe.
    Hier die Fotos von meiner Arbeit ... ich denke die Bilder sprechen für sich. Ansonsten gibt es bei den Lieferanten der Rumpfgruppen in der Regel eine ausführliche und bebilderte Anleitung für den Austausch.

    Hallo nochmal!


    nach nunmehr einem dreiviertel-Jahr und nach dem Wechsel des Motor-Entlüftungsventils (war der erste Tip, den ich befolgt habe; siehe oben) kann ich nun - durch den Langzeit-Versuch - mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass das Öl wohl tatsächlich vom Turbolader kommt. Zuerst sah es so aus, dass das neue Ventil die Lage verbessert hat, doch nach einer Weile trat der Ölverlust dann wieder unvermindert zu Tage.

    Nach wie vor ist der Ölverbrauch insgesamt nicht dramatisch und auch der Turbo hat weder an Leistung verloren (subjektiv) noch sonstige Symptome.

    Ich werde also erstmal weiter mit der Öligen "Sauerei" im Motorraum leben (müssen) bis ich einen bezahlbaren Austausch-Turbolader gefunden habe.

    An dieser Stelle möchte ich mich nochmals für die guten Hinweise bedanken!

    @ Knusperhoden:


    Vielen Dank für das Bild - jetzt ist es auch mir klar. :)


    @ Wolfi:


    Mein Ölverbrauch ist nicht außergewöhnlich hoch. Er raucht nicht blau, er rußt nicht mehr als sonst auch (eigentlich nur kurz beim Beschleunigen mit etwas höheren Drehzahlen) und wäre nicht der Ölfleck unter meinem Auto, hätte ich es an meinen Nachfüllintervallen gar nicht bemerkt.


    @ Helix:


    Danke für das Angebot und die ausführliche Beschreibung. Ich weiss, was Du meinst und wenn meine ersten Untersuchungen zu keinem Ergebnis führen, mache ich mit Deinem Vorschlag weiter.

    Vielen Dank für die schnellen Antworten!
    Dann werde ich mich mal zuerst an der Motorentlüftung zu schaffen machen und hoffen, das es daran liegt. Da man einem Turbolader scheinbar leider nicht ansieht (oder hört), ob er noch in Ordnung ist oder nächste Woche schon von seinem Recht auf Ableben gebrauch macht, und meiner auch ohne Auffälligkeiten seinen Dienst verrichtet, spekuliere ich ganz zweckoptimistisch auf eine andere Ursache.
    Übrigens habe ich schon gelesen, dass man vom Turbolader auch nur den Turbinenläufer selbst kaufen kann (mit Feinwuchtung) und in sein altes Ladergehäuse einbauen ... spart dann nochmal Geld.

    Hallo an alle,


    das Thema ist hier ansatzweise (als "Nebenprodukt") schon ein- bis zweimal aufgetaucht aber - soweit ich das beurteilen kann - noch nicht umfassend besprochen worden.


    Es geht um folgendes:
    Seit einiger Zeit stelle ich Ölverlust bei meinem Turbodiesel fest, weniger am Verbrauch als an den dunklen Tropfen auf meiner Auffahrt. Ich weiss auch, wo es austritt - das ist die gute Nachricht :D
    Es saut mir den ganzen linken Teil des Motorinnenraumes ein und sorgt dort für umfassenden und nachhaltigen Korrosionschutz. Auch das Lenkgetriebe und das linke Motorlager sind nun von aussen immer gut geschmiert.
    Aber Spaß beiseite: aus dem Übergang von Ansaugbrücke und Ansaugkrümmer tritt das Öl aus - sofern der ansaugkrümmer nicht irgendwo an der Unterseite ein Drainageloch hat - wird es vermutlich durch die Verbindung zwischen den beiden Teilen gedrückt (Schlauch ist NEU).
    Ich habe die Ansaugbrücke schonmal ausgebaut und sogleich triefte das Öl heraus. Ein Blick von oben in den Ansaugkrümmer verriet mir auch gleich: Das ist vermutlich zuviel Öl dort, wo es nicht hin gehört. Das Teil läuft zwar noch nicht über, aber wenn man mengenmässig zwei Wiener Schnitzel damit braten könnte, scheint mir die vom Hersteller tolerierte Menge schon leicht überschritten. :S
    Wo das Öl hin will ist mir eigentlich ziemlich egal - aber wo es her kommt, würde mich schon interessieren, dann könnte ich ihm vielleicht zukünftig den Weg versperren.
    Ich habe schon viel gelesen, von defekten Turboladern, über Ladeluftkühler bis hin zu verdreckten AGR. Darum suche ich an dieser Stelle einmal den Rat der praktisch Erfahrenen. Einen defekten Turbo würde ich systembedingt ausschließen, da ein Turbo ja keine Dichtungen hat, sondern die Welle schwimmend in einem sog. Motoröl-Nebenstrom gelagert ist und zwar stets etwas Öl "verliert" aber nicht diese Mengen an Öl abwerfen kann.
    Zum AGR-Ventil habe ich gehört, dass es bei starker Verschmutzung (und damit eingeschränkter Funktion) zu einem unruhigen Leerlauf führen kann, was dann auch zu meinen Symptomen passen würde.
    Nun habe ich mich gefragt, ob ich das AGR-Ventil einmal ausbauen, reinigen und wieder einbauen sollte (brauche ich dazu eigentlich neue Dichtungen?).
    Was sagen die Experten des Forums dazu?


    Herzliche Grüße aus dem Norden!

    Ich weiß nicht, ob es hier schonmal beschrieben wurde aber die Feststellbremse lässt sich ja nachstellen, indem auf beiden Seiten die kleinen Rändelschrauben, die sich in der Trommel der Scheibenbremsen befinden, durch eines der Radschraubenlöcher mit Hilfe eines flachen Schraubendrehers verdreht werden. Dadurch werden die Bremsbacken weiter auseinandergedrückt und somit die Grundeinstellung der Feststellbremse verändert.


    Doof ist es nur, wenn auf beiden Seiten die Rändelschrauben auf Anschlag "zugedreht" sind ... dann kann man mit dem Schraubendreher daran rumpokeln wie man will, das einzige, was man erreicht, ist ein verbogener Schraubendreher :cursing:


    Einzige Lösung in dem Fall:
    Bremssattel und -scheibe runter und den kleinen Wicht zur Verstellung herausnehmen (dazu mit zwei schraubendrehern die Bremsbacken gehen den Federdruck auseinander hebeln und die Verstellschraube entnehmen).
    Dann die schraube etwas lösen - 1/2 Umdrehung reicht schon - und wieder einsetzen.
    Dann klappt's auch mit dem Einstellen wieder.


    Übrigens: Linke Seite hochdrehen und rechte Seite runter und so'n Käse ... vergesst es - es kommt darauf an, wie die Verstellschraube und von wem wierum eingesetzt worden ist!
    Bei meinem war das Teil auf beiden Seiten unterschiedlich eingebaut und dementsprechend musste ich auf beiden Seiten zum Nachstellen die Schraube hochdrehen.


    Beste Grüße
    Thorsten

    Die Anleitung zum Synchronisieren kann ich leider nicht befolgen - und zwar aus gleich zwei Gründen:


    1. Ich habe keinen IR-Empfänger am/im Innenspiegel und auch keine Kontrollleuchten.


    2. Selbst wenn ich dort einen Empfänger hätte - spätestens beim Zündschloss würde ich scheitern, denn das reagiert gar nicht (entriegelt nicht beim Einstecken des Schlüssels)


    ... es sei denn, das Zündschloss würde plötzlich entriegeln, wenn ich den Sender betätige...


    Aber trotzdem Danke für den Hinweis!