Beiträge von Polarbär

    Also die Führungsbuchsen an meinen W202 Bremssätteln waren bisher immer aus Kunststoff. Die (Edelstahl)bolzen müssen sich mit einem gewissen Widerstand in den Buchsen bewegen, ansonsten muß man die Buchsen austauschen. Deweiteren befindet sich zumindest an meinem Bremssattel je eine Federspange, die Geräuschbildung durch eine gewisse Spannung auf dem System verhindern soll. Bei manchen Bremssätteln wird das durch die Spreizfedern zwischen den Belägen übernommen. Entweder wurden Diese vergessen oder bei der Montage überbogen. Überprüfe das alles nocheinmal. Manchmal ist auch eine mangelhafte Passgenauigkeit von Bremsbelägen aus dem Zubehör dafür verantwortlich

    So ein Pfusch kann einen Motor ganz schnell das Leben kosten. Ein fehlender O-Ring und eine lange Dauervollgasfahrt und der Nebenluft ziehende Zylinder läuft auf einem zu mageren Gemisch zu heiss. So brennen dan Kolben durch.

    Was verstehst Du unter hoher Laufleistung? Schäden am Diff. treten normalerweise nicht schlagartig auf. Die Geräusche werden immer lauter. Irgendwann ist es dann natürlich vorbei.
    Ein Differential kann aber auch Heulgeräusche machen, wenn es nicht direkt defekt ist. Ursache ist zuviel Spiel zwischen Teller- und Kegelrad.
    Es gibt Differentiale, die damit noch mehrere hunderttausend km gefahren sind.


    Ich würde auf jeden Fall mal den Ölstand im Diff. kontrollieren lassen oder, noch besser, es mal wechseln. Der Aufwand ist überschaubar und diese 1,2 l kosten nicht die Welt. Zumindest holst Du dann die Hochstmögliche Lebensdauer aus dem Aggregat.

    Wenn Du den Ölfilterdeckel nicht beschädigen willst, dann kauf Dir den richtigen Adapterschlüssel dafür, der kostet nicht viel.
    Alles andere ruiniert Dir nur den Deckel.

    Abwarten ist hier erstmal der richtige Weg. Mein Kompressor ist mittlerweile seit über 3 Jahren undicht und läuft und läuft.....
    Meine Klimaanlage hat nach 6 Jahren das erstemal eine Wartung bekommen, obwohl sie noch einwandfrei lief.
    Bei meiner Inspektion ca. 3 Monate später ist mir auch aufgefallen, dass der Klimakompressor von unten total mit einem grünlichen Öl benetzt war. Es war auch ein Fleck im Unterfahrschutz. Es war eindeutig Kompressoröl, welches an der Antriebswelle austrat. Mercedes sagte mir ich solle weiterfahren, bis sich die Anlage mangels Druck von selber abschaltet und dann einen neuen Kompressor einbauen lassen. Kosten ca. 1.200 Euro bei Mercedes oder 850 Euro beim Bosch Dienst inkl. Trockner.


    Also bin ich weitergefahren. Als die Anlage aber nach weiteren 4 Monaten bei Sommerbeginn immer noch gut lief, habe ich es riskiert, nochmal einen Klimaservice durchzuführen. Es fehlten nur 200ml. Diese wurden mit einem entsprechenden Zusatz von Kompressoröl ergänzt.
    Ich mache das Spielchen jetzt seit über 3 Jahren einmal jährlich vor dem Sommer für jeweils 60 Euro. In einem Jahr gehen ca. 1/3 des Kältemittels verloren.
    Mal sehen wie lange das gut geht. Um an die Kosten eines Kompressorwechsels heranzukommen kann ich etliche Jahre das Kältemittel ergänzen lassen.


    Ich würde Dir diese Vorgehensweise auch empfehlen. Ist zwar keine Garantie, dass der Kompressor nicht doch irgendwann fällig ist, aber einen Versuch ist es wert.

    Ich gehe jetzt erstmal davon aus, dass es um Ölverlust geht und das auch nur in geringem Umfang.
    Wenn es wirklich nur ein "Schwitzen" nach aussen ist (Öl), dann sollte man nichts unternehmen. Ein gewisses "Schwitzen" wird sogar als normal bezeichnet. Wenn die Stelle aber regelrecht nass ist, fällt das nicht mehr unter "Schwitzen". Auch in diesem Fall würde ich mit einem 15 Jahre alten Auto weiterfahren. Passieren kann da normalerweise garnichts.


    ]Bei austretendem Wasser muss man schauen wie gross der Wasserverlust ist. Bei so einem alten Auto würde ich dann erstmal zu Kühlerdichtmittel greifen (z.B. von Liqui Moly). Bei jüngeren Autos würde ich das Zeug nicht einsetzen.


    EDIT BY APFELMAC: Habe Deine nervige Sonderschriftart, Größe, etc. editiert. Bitte mache Dich mit dem Qualitätsanspruch vertraut.

    Mein C240 ist auch checkheftgepflegt, obwohl er noch nie zu einer größeren Inspektion in der Werkstatt war.
    Sind die teuren Stempel nicht mehr kulanzrelevant, kann man sehr viel Geld sparen, indem man Wartungsaufträge selber eredigt. Ich bin kein Automechaniker, aber meine Kontrollen sind garantiert gründlicher als die jedes Werkstattmonteurs. Arbeiten, die ich nicht erledigen will oder kann, werden gezielt in Auftrag gegeben. Z.B. gibt es an meinem C keinen Rost, weil ich ihn gleich im Keim erstickt habe.

    Der Luftmassenmesser ist eine der wenigen Schwachstellen am kleinen V6 und geht eigentlich bei jedem mal kaputt. Das Ding ist ziemlich teuer. Ich habe bei Mercedes inklusive Diagnose knapp 400 Euro bezahlt. Heute würde ich mir das Ding direkt bei Bosch besorgen. Das dürfte etwas billiger sein. Von den EBAY Billigangeboten mit zweifelhafter Herkunft halte ich garnichts. Mit einem schlechten LMM kann man sich auch den motor ruinieren, da von dessen richtiger Funktion Einspritzung und Zündung gesteuert werden.


    Das Ding sitzt im Ansaugrohr zwischen Luftfilter und Ansaugbrücke und ist in 5 Minuten gewechselt. Such Dir einen guten Bosch Dienst, der Dir anschliessend auch noch den Fehlerspeicher löscht. Manche Bosch Dienste bauen die Dinger sogar zur Probe ein, ob die Ursache wirklich dort liegt.


    Meiner tut soetwas zumindest