Beiträge von Bielefelder72

    Dem muss ich widersprechen.


    Mehr Nachspur vorne bewirkt lediglich ein indirekter einlenkendes Auto und höhere Spurtreure bei Geradausfahrt - speziell auf welligen Straßen.
    Mehr Vorspur bewirkt direkteres Einlenken und eine höhere Anfälligkeit Spurrillen und Bodenwellen "nachzulaufen" - was man dann als "nervöses" Fahrverhalten interpretiert.
    Höherer Reifenverschleiß ist bei beiden Einstellungen möglich, hängt jedoch von den absoluten Werten ab - und dem Spiel in den Radträgern (dies kann nämlich dazu führen, dass die Vorspur bei Geradeausfahrt geringer wird bis zu 0° - was, logischer Weise, geringeren Reifenverschleiß bedeuten kann).


    Auf meinem C180 war, bevor ich die Dämpfer erneurt habe, eine Nachspur in ähnlicher Höhe drin, wie bei dem hier gezeigten Messprotokoll. Das Auto lief vorher stoisch geradaus - und zwar auch bei Seitenwind.
    Nach der Spureinstellung auf "Werksangaben" für das verbaute Fahrwerk (Sport), habe ich hier an anderer Stelle ebenfalls über Seitenwindempfindlichkeit und nervöses Fahrverhalten geklagt.
    Auch bei meinem war, bei erneuter Messung, die Spur erneut verstellt. Das wurde behoben. Kostenlos.
    Nun habe ich das Problem zwar immer noch, allerdings nur, wenn der Reifendruck bei den derzeit deutlich schwankenden Außentemperaturen zu hoch ist! Der Reifendruck spielt eine erhebliche Rolle!


    Mein Tipp: Reifengas. Alternativ bleibt nur: öfter mal an der Tanke Luftdruck prüfen und ggf. den aktuellen Witterungsbedingungen anpassen.
    Bei Temperaturschwankungen von derzeit über 10°C zwischen morgens und Nachmittags und in Kombination mit den weicheren Winterreifen, so wie ggf. auch nur 15" Felgen, sind schwankungen von mehreren Zehntel Bar realistisch.


    Meine 2ct 8)

    Echt jetzt: Da wird an anderer Stelle bei der Frage "Febi oder Lemförder" klar "Lemförder, der Rest taugt nix..." - dann wird über Eintragungspflichtige Felgengrößen für den w202 gefachsimpelt - oder wie tief das eigene Auto denn liegt - aber dann wird bei der Reifenfrage mit dem spitzen Bleistift gerechnet???


    Die Reifen sind der einzige Kontakt des Autos zur Fahrbahn - sie sind, neben intakten Stoßdämpfern und Federn, die wichtigsten Komponenten der "aktiven" Sicherheitsmerkmale eines Autos.


    Vor 25 Jahren habe ich auch gedacht: "Hauptsache "neu"" - doch dann hatte ich bei unter 80 km/h bereits bei Geradeausfahrt Aquaplaning!
    Nie wieder billig!
    Auch dies "Winterreifen? Wozu!?" ist nicht nachvollziehbar - selbst, wenn dieses Jahr kaum Schnee zu sehen war - nördlich von Frankfurt jedenfalls...
    Es reicht ein einziger Tag mit Schnee oder überfrierender Nässe um auf Sommerreifen die Arschkarte zu haben - und, wenn es dann kracht, noch eine von der eigenen Versicherung gezeigt zu bekommen!


    Auto fahren kostet Geld - bevor ich mir die Radhäuser verbreitern lasse oder nen Tuningauspuff montiere, kaufe ich mir erstmal ordentlich getestete Reifen und baue neue Dämpfer ein, wenn die alten fällig sind.


    Nein, ich heize nicht, ich fahre zügig. Das kann natürlich auch heißen, dass ich mal mit über 200 km/h (ja, mein C180 läuft über 207 km/h laut GPS-Messung) unterwegs bin.
    Wie man richtig bremst, weiß ich übrigens auch - bevor die Frage kommt.
    Ein paar Meter! mehr Bremsweg entscheiden übrigens schon bei unter 100 km/h über Blechschaden oder doch Totalschaden mit Personenschäden.


    Da fange ich nicht an über die Dauer von 2 Jahren ca. 60- 100€ an einem kompletten Satz Reifen zu sparen. Wer die Tankfüllung nicht übrig hat, der sollte in der Tat besser zu Fuß gehen...


    Sorry, das musste jetzt mal raus. :evil:

    Moin,


    ich habe zwar keinen Automatik - aber ich weiß auch, warum! Wie ich sehe, hast Du einen aus 1997?!
    Wenn ich nicht irre, dann hatte MB damals leichte Probleme mit der Automatik (was ich selbst damals mal bei einem Chrysler PT Cruiser als Beifahrer miterleben durfte...)...
    Sieht für mich, da deine WS ja den Motor wohl unter die Lupe genommen hat, schwer nach Automatik-Getriebe/Antriebsstrang aus...Wandlersteuerung oder so...


    Viel Glück! (würde an deiner Stelle mal bei MB selbst vorstellig werden mit dem Auto)


    Ich wünsche Dir dennoch noch schöne Restostern :)

    Das Thema "Reifentests" ist ein uralter Hut - (darüber berichtete schon "Telemotor" im ZDF - 1977 oder so...) 8o - dennoch sind, wenn man sich mehrere anschaut,
    die besseren Reifen erkennbar.
    Das Abrollgeräusch sollte nicht vernachlässigt werden - und Nasshaftung sollte über Trockenfahreigenschaften stehen - es sei denn, man will einen Trackday-Reifen...


    Ich habe mich für den Dunlop Sport Blu Response (205/55 R16 91V) entschieden, da er in der Summe seiner Eigenschaften meinen Wünschen am ehesten enstprach:
    unter 70dB,
    EU-Label A-B bei Nasshaftung und Verbrauch (es ist einen Verordnung, kein "Kindergeburtstag". Einfach mal das FAQ-Fachblatt dazu lesen...)
    --> zudem wollte ich einen Reifen, der gut einlenkt und generell gute Führung bei schnelleren Richtungwechseln aufweist. Auch das Bremsverhalten/Fähigkeit steht bei mir
    weit oben. Safety First.


    Vorher hatte ich einen Pirelli P6000 in den Dimensionen 205/55 R16 91W drauf (das "W" war Zufall).
    Ein sehr guter Sportreifen mit wirklich exzellenten Fahreigenschaften - aber eben auch laut und nicht dem Benzinverbrauch förderlich. Man bekommt ihn heute noch - muss dann aber weit über 100,-€ pro Reifen hinblättern... Da würde ich dann schon bald nach Semi-Slicks suchen....obwohl, nein, der war wirklich sehr gut, wenn es um Haftung und Fahrgefühl geht!


    Tja, Reifen sind das Eine - zwischen den Ohren und im Po, darauf kommt´s an 8)

    Nach meiner Meinung sieht das Teil original aus - und das sind 2 Cupholder in einem!
    Der hochfährt ist "für den Beifahrer", der darunter für den Fahrer. Das der obere "in der Luft hängt" ist genauso gewollt.
    Bei ebay wird das Teil ebenfalls angeboten - und ich überlege derzeit, ob ich es bestellen soll - mein Problem ist: Ich fahre Handschaltung und keine Automatik.
    Da schwant mir, dass der hochfahrende Cupholder beim Schalten stören könnte.


    Hat da jemand Erfahrung?


    MfG
    Tobias

    Hi Jürgen,


    upps, jetzt habe ich den Eindruck, dass ich zu unfreundlich rüberkam. Wollte aber nur sachlich sein.
    Das komplette rumfummeln an Vorder- und Hinterachse soll gut 700 Euro verschlingen - finde ich auch arg teuer...
    Die hintere Bremse mit neuem Handbremsseil wird so 300 bis 350 kosten schätze ich.
    Der Klimakompressor allein kostet wohl auch mindestens 300 bis 400 Euro...zzgl Einbau und Befüllung...
    Ergo: 1.500


    Wenn hier in OWL (Ostwestfalen-Lippe) jemand aus´m Forum ist, der das alles korrekt und günstiger anbieten kann - ohne an der Qualität sparen zu müssen, nur zu.
    PM´s werden freudig erwartet 8)

    Lenkhebellager und Spurstange kosten in der Bucht 150...möglich...dazu käme dann die obligatorische Achsvermessung...in meinem Fall auch noch eine Zugstrebe an der Hinterachse.
    Die 1.500,- werden es, wenn ich die hinteren Bremsen nebst Handbremsseilzug machen lasse und den Klimakompressor! ersetze. Wohlgemerkt nur durch Neuteile von namhaften Herstellern wie Lemförder, etc..


    Wie schon erwähnt: Ich habe keine Hinterhofwerkstatt, wo mir da einer dran rumschraubt - geschweige denn, dass ich´s selbst könnte. Ich muss mich auf das verlassen, was mir "meine" Jungs in der
    Werkstatt meines Vertrauens zu Kosten sagen...
    Ich hätte es auch gerne günstiger - aber dann bitte auch gut und mit Preisen, die nicht während der Reparatur ins Unermessliche steigen (so zuvor andernorts erlebt).


    Zudem stehe ich auf dem Standpunkt, dass ordentliche Arbeit auch ordentlich bezahlt gehört. Das gilt für die Qualität der Werkstatt ebenso, wie für die Mitarbeiter dort und die Ersatzteile.
    Dieses "Geiz ist geil" habe ich abgestreift. Der Benz ist ohnehin langfristig selbst die beste Sparmaßnahme 8)

    So. War in der Werkstatt....


    1. Sichtprüfung auf Rost an der Karosserie mit Taschenlampe - kein Gammel, keine Rostflecken, nix zu sehen. Federaufnahmen, Querlenkeraufnahmen, etc. Nix. (Meister war dabei)
    2. Überprüfung der Vorderachse (Spurstangen, etc.) mit dem Ergebnis: Spiel im Lenkhebellager, Spiel an den Spurstangen --> Eretzen der kompletten Spurstangen und Lager.
    Termin: Anfang Aprill (habe keinen Gelddriucker zu Hause...)
    3. Zündkerzen ersetzt - Motor läuft deutlich sauberer...
    4. Riemenspanner nebst Dämpfer und Riemen ersetzt.
    5. Nachträglich feststellen müssen, dass, da die Klimaanlage seit Monaten wegen des defekten Riemenspanners nicht mitlief, der Klimakompressor rattert und wohl hinüber ist...
    6. Brummen/Vibrationen bei über 80-120 km/h ist/sind noch da - Vermutung: Spiel in den Spurstangen...?! Motor ist es nicht, da die Vibrationen und das Brummen in unverminderter Lautstärke auch bei ausgekuppeltem Gang bleibt. Vibrationen kommen vom Vorderwagen, nicht aus der Mitte (Kardanwelle)...


    Geplanter Wartungsaufwand bis zum TüV im August: ca. 1.500 bis 1.800 Euro...


    Fazit: Nach beinahe 6 Jahren und 100.000 km ohne erhöhte Wartungsanfälligkeit, fängt jetzt an allen Verschleißteilen der Zeitpunkt gekommen zu sein...nun gut, er wird ja bald 18 - so what?!
    In Summe habe ich dann, bis Juni/Juli 2016 seit letztem August gut 4.000,- an Verschleißreparaturen zu verbüchen. Nimmt man die Motorinstandsetzung und die restlichen Wartungskosten so wie den Kaufpreis noch dazu, lande ich bei ca. 9.500,- €. Abzüglich Restwert von vorsichtig veranschlagten 1.500,-€ sind es dann also 8.000,- für 100.000km und 6 Jahre.
    1km = 0,08 € zzgl. Versicherung und Benzin.
    1 Jahr = 1.333,-€
    1 Monat = 111,-€ zzgl. Benzin und Versicherung


    Unter Einbeziehung von Versicherungskosten, Super+ Benzin und Steuern komme ich auf ca. 0,25 €/km.


    Das schafft man mit nem "Neuwagen" wohl kaum - denn da schlägt einem der Wertverlust dem Fass den Boden aus :P


    Fazit2: Das Beste - oder nichts! 8) :D