Sollte der 007-Seitenhieb mir gegolten haben, so kann ich auch gerne noch etwas dazu sagen. Allerdings ist das schwierig, ohne dass ich selbst ins Fettnäpfchen trete oder ohne zu sehr zu verallgemeinern.
Kann sein, dass ich es bereits schrieb, aber vorab stelle ich meinetwegen zum 2ten Mal fest, dass es auch in Italien durchaus normale Fahrzeuge gibt.
Und jetzt das Fettnäpfchen: top-gepflegte US-Autos aus Kalifornien werden in der Regel bis zur Unkenntlichkeit von Mexikanern aufgehübscht, in Nord-Ost-Deutschland an Bäumen zerkloppte Autos kann man in Polen wieder auferstehen lassen und im süddeutschen Raum kann man dubiose Fahrzeuge finden, die ihren Ursprung irgendwie in Italien haben (Klischees wollen schliesslich bedient werden).
Ich selber habe in meiner Funktion als ehem. Gebraucht-Kfz-Händler ungefähr 200 bis 250 Autos besessen, die 'irgendwas mit Italien' zu tun hatten. Zeitgleich und vorher hatte ich in Oberbayern in einem Autohaus eines Fzg-Herstellers der oberen Mittelkasse gearbeitet und über diesen sowohl den Zugang zu italienischen Fahrzeugpools derselben Marke und natürlich auch den Zugang zu den Fahrzeughistorien gehabt. Das ist weitaus weniger jamesbondmässig als man vermuten könnte. Ich konnte lediglich sehr einfach nachvollziehen, was z.B. in Italien geändert, angepasst und möglich gemacht wird. Jedenfalls mehr als in Frankreich, Finnland oder Griechenland etwa.
Hat aber nichts mit dem hier diskutierten Auto zu tun, denn von dem weiss ich nichts. Mir stellen sich nur die Fussnägel auf, wenn ich etwas von italienischen Autos höre oder lese. Ich würde an der Stelle des Käufers ganz einfach nur doppelt und 3-fach vorsichtig sein wollen. Nicht mehr, nicht weniger.