Warum? Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass man mit vergleichbar geringem finanziellen Einsatz ein Auto quasi beliebig lange fit halten kann.
Das ist genau der denkfehler der immer begangen wird. Und den Du ja auch machst. Man verschleppt nur dann Reparaturen oder wartung, wenn man mit dem wirtschftlichen Totalschadenfirlefanz anfängt. Alte Autos haben deshalb einen so schlechten Ruf, weil in der Regel ab 5-6 Jahren die Wartung nachlässt und Reparaturen vernachlässigt werden.
Da kann man ja eine Werkstatt nehmen samt Mietwagen für 1-2 Tage.
Ja und? Dann braucht man halt mal ein Steuergerät.
Nimm einen beliebiegn Nicht-AMG-202.
Baujahr 95.
Jetzt kommen nach und nach:
2005: ZKD
2006: MKB
2007: MSG
2008: Stoßdämpfer ringsum
2009: Gummilager komplett Fahrwerk
2010: Rost
2011: Auspuff samt Kat
2012: WSS
2013: Wischergetriebe
2014: Bremsen samt Zangen vorne
2015: ABS-Block
2016: Unterdruckpumpe
2017: Automat
...
Das Spiel kostet kein Jahr mehr als 1.500 €, wenn man eine freie Werkstatt nimmt und auch Gebrauchtteile nimmt.
Und das waren jetzt recht drastische Beispiele. Und diese teile halten dann auch wieder 10-15 Jahre. Meist deutlich länger.
Wenn man es möchte, geht es mühelos und sogar wirtschaftlich sinnvoll.
Dass man keine Lust mehr auf das Auto hat, steht auf einem anderen Blatt, aber dass man es nicht wirtschaftlich hinbekommt, stimmt sicher nicht.
Der finanzielle Einsatz für einen Nachfolger muss ja auch erst Mal finanziert werden.
Du darfst nmicht von Deinem Runterreiten bis nichts mehr geht ausgehen und dann so ein Auto auf einen Schlag wieder fit machen wollen.
Hier im Forum gibt es ja viele Beispiele für Billigkäufe mit anschließend einem Mangel nach dem anderen.
Grüße
Stefan