Beiträge von Grisu

    Warum Verbrauchsanzeige abfragen: Ganz einfach, wenn da der letzte Reset z.B. 20.000km zurückliegt, dann einfach mal ansehen: Verbrauch und Durchschnittsgeschwindgkeit. Z.B. bei dem Diesel 10l und 73km/h, da ist schrubben angesagt gewesen.

    Bei mir stehen auch 9,7l/100km und 73 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit im Display - bei jetzt über 40.000 selbstgefahrenen Kilometern. Und der ist immernoch technisch tiptop, nix dran. Könnte ich ruhigen Gewissens an Bekannte/Freunde verkaufen, auch wenn ich das eigentlich grundsätzlich nicht mache, weil sieht immer doof aus, wenn ausgerechnet 2 Wochen später das Getriebe dann doch die Grätsche macht, ohne Vorzeichen o.ä.


    Ich zb fahre meinen schnell auf der Autobahn, warum auch nicht? Muss das Boot abkönnen. Meiner Erfahrung nach, herstellerübergreifend, sind die dafür durchaus gemacht und geeignet. Ich kaufe auch lieber ein Auto, wie zb oben von anderen schon geschrieben, welches als Diesel 30 TKM im Jahr gemacht hat und ordentlich bewegt wurde. Soll heissen, gut warm gefahren (und auch kalt gefahren) und ggf. sogar auch Mal heiss gefahren wurde. Wenn so ein Motor Mal 2 Stunden bei 3.000 U/min bewegt wird (was bei meinem bei 200 km/h der Fall ist), dann wurde der DPF wenigstens regelmäßig schön ausgebrannt. Ich stelle jedes Mal wieder fest, dass so nach 200-300 km flotter Fahrt, der Wagen merkbar spritziger beschleunigt als nach nur 30 km. Fühlt sich dann einfach "befreiter" an und irgendwie wohler. Wenn dann noch alle Wartungsarbeiten immer pünktlich und vollständig gemacht wurden, dann lieber so einen als einer, der sich kaputt gestanden hat.


    Als ich nach meinem gesucht habe, habe ich ab 20 TKM/Jahr Laufleistung gesucht. Darunter hat mich gar nicht interessiert. Dazu noch versuchen zu erfahren, wer den vorher bewegt hat und man kann sich ggf. ein Profil erahnen. Ich hatte auch 10 Jahre Firmenwagen und bin teilweise bis zu 50 TKM im Jahr gefahren. War nie was dran an den Autos, obwohl die immer alles geben mussten, wenn's nötig war. Das heisst nicht, dass man immer mit Kavalierstart losfährt, oder beim durch die Kurve fahren ein Bein heben muss. Einfach "normal" flott von A nach B ohne zu trödeln und darauf zu achten, dass die Drehzahl nicht über 2.000 U/min geht und der Hobel die 6 l/100km nicht überschreitet, muss nicht sein. Als Anekdote noch: Der alte Schrauber meiner Mutter hat vor 20 Jahren immer zu ihr gesagt: Gib Dein Auto (VW Golf I / Polo) mal Deinem Sohn, dass der Mal wieder richtig durchgepustet wird. Die wurden immer langsamer und träger. Nach 2-3 Wochen nach meiner Fahrweise, ging es denen immer deutlich besser.


    Aber, soll jeder seine eigene Kriterien beim Autokauf haben. Für mich jedenfalls muss es nicht die Rentnerkarre sein, die von außen natürlich wie geleckt aussieht, weil der 11 von 12 Monaten in der Garagen mit Fussbodenheizung stand und nie über 80 km/h zum nächsten Café im Nachbardorf gesehen hat, sondern darf auch gerne ein "normal" bewegtes Auto gewesen sein. Meiner war zb auch nicht unfallfrei. Man muss halt nur schauen, dass der auch ordentlich wieder in Stand gesetzt wurde.


    Ja 6 Zylinder ist schon was Feines vo und optisch machen zwei Endtöpfe was her, aber beim Vergleich bei Autosuche stellte ich fest, dass der 300er von der Versicherung abgestraft wird und die Steuer ist auch noch höher, dabei ist bereits die vom 250er für mich als Umsteiger vom Benziner hoch.
    Und was die Leistung allein betrifft für mich ist schon der 250er ein Formel I Rakete (bin vom w202 C180 umgestiegen), erzeugt immer noch ein wow Effekt bei mir, wenn ich das Auto auf der Autobahn ausfahren kann (zugegeben kommt leider selten for).


    Bei der Suche habe ich auch zwischen 250 und 300er geschwankt. Je nach Tageslaune lag der eine und dann der andere vorn. Einzig die Kosten (Anschaffung v.a., aber sicherlich auch Unterhalt irgendwo im Hinterkopf) sprechen im Prinzip gegen den C300 CDI. Es war ein wenig Vernunft gegen Emotion. Letztendlich war der Zufall der Auslöser und das Bauchgefühl. Zufall, weil eben jener C300 in Feueropal (meine Farbe!) angeboten wurde, der von KM-Laufleistung und Ausstattung ausreichend (hat was man braucht (ILS, Command Online, Avantgarde), aber wenig bis null anderen Schnickschnack hat). Das machte ihn preislich auch recht attraktiv, weil der BLP nicht bei 70 TSD EUR lag, sondern "nur" bei knappen 56 TSD EUR. Also einfach blind zugeschlagen, bevor ein anderer ihn kauft und 4 Wochen später (nach Aufbereitung in Stuttgart) abgeholt. Der erste Eindruck nach Enthüllung und vor allem nach den ersten Kilometern auf Landstraße und dann Autobahn war ehrlich: "Scheisse - was hab ich mir denn da geiles gekauft? - War 100% Emotion und 0% Vernunft. Zum Glück hab ich mir vorher nicht rausgesucht, was Versicherung und Steuern kosten (zusammen VK+Kfz.St. bei meiner Einstufung SF4 2000 EUR p.a.) . Der Erste B-Service war auch saftig bei MB (1000 EUR - davon 8 Liter Öl zu 240 EUR :blush: ...).


    Wie dem auch sei, macht nach 2 Jahren immer noch Spaß und wird auch hoffentlich noch lange so bleiben. Wird Dir hoffentlich genauso gehen! :thumbup:

    Ja, der steht doch super da! Und was die Farbe angeht, war das für mich ein Kaufkriterium - auf der Positivseite. ;) Kein "must", aber ein "nice to have". Einzig die 2 fehlenden Zylinder würden mir fehlen, aber gibt schlimmeres im Leben! Viel Spaß!

    Moin!





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