Beiträge von Bunbury

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    Meinen jetzigen 202 (C200 Diesel, 4Gang Automatik, BJ 10.2000) habe ich vor 1 Jahr mit 80.000 auf der Uhr gebraucht gekauft und habe keine Ahnung was der Vorbesitzer alles (nicht) hat machen lassen. Er benimmt sich einwandfrei - weil ein Totalausfall momentan aber eine wirtschaftlichen Katastrophe für mich wäre, will ich jetzt lieber etwas investieren und ein paar Kleinigkeiten pauschal machen lassen. Motorenölwechsel war klar - aber zu anderen Punkten ein paar Fragen, die Ihr sicherlich aus dem Kopf beantworten könnt:



    1. - Nach wieviel km sollte das (Automatik-) Getriebeöl gewechselt werden? (bzw. gewechselt worden sein...)


    2. Welches (Motoren-) Öl ist wirtschaftlich sinnvoll, damit er möglichst lange läuft bzw. mögl. alt wird?
    Klar kann ich mir für viel Geld 0W40 reinmachen lassen, aber bringt das auch wirklich viel mehr? Lieber 15W40 und dafür nur halbes Wechselintervall? 10W40 brauchbarer Kompromiß? ...so richtig Minusgrade hat man ja in meiner Gegend nur noch 1-2 Wochen im Jahr und um Leistung gehts mir nicht (sonst wär's auch das falsche Auto). Ich fahre wie ein alter Mann: immer niedertourig und behäbig und schalte meist von Hand vor dem Automatikschaltpunkt hoch.


    3. - Sonstige Wartungsempfehlungen um die 100.000km oder was (Wichtiges) wäre noch vorher dran gewesen?


    4.- Hat das Ding einen Peilstab für's Getriebeöl? Wenn nein: können mir das zumidnest auf Mercedes spezialisierte, freie Wärkstätten wechseln? Sind evtl. auf Automatikgetriebeinstandsetzung spezialisierte, freie Werkstätten eine vernünftige Alternative? Oder bleibt da nur die Vertragswerkstatt? Ich habe hier in Berlin eine Menge Auswahl...


    5. - Mit welchem Preis muß ich für den Getriebeölwechsel etwa rechnen?



    Danke für Eure Mühe schonmal vorab!
    Ich habe natürlich zuerst die Suche probiert ... einen Zahnriemen hat er nicht (Gott sei Dank) sondern Steuerkette - das habe ich immerhin vorab alleine rausgefunden.


    Ach ja, noch eine abschließende Frage um demnächst selbst präziesere Fragen stellen zu können: Woher weiß ich ob ein Fahrzeug VorMoPf oder nach MoPf ist?
    Was das ausgeschrieben bedeutet weiß ich - nur nicht wann welches Modell gemopft wurde.


    MfG
    Bunbury


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    So, hat alles bestens geklappt.


    Ich kann das selber kleben nur jedem empfehlen - ging schnell und einfach und ich habe keine Zweifel, daß das jetzt wieder ewig hält. Der Hauptaufwand war Ein-/ und Ausbau der Düse - das muß man beim Wechsel ja aber genauso machen. Wiedermal 30€ und etwas Rennerei gespart.


    Danke für Eure Hilfe!


    Bunbury


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    Also bei Dacia sag ich mir immer: Warum soll ich für 8.000 € nen neuen Dacia kaufen, wenn ich fürs gleiche Geld nen gebrauchten Benz kriege???


    Exakt meine Worte - und der Benz muß für den Preis nichtmal 50.000 auf der Uhr haben.


    Ich bin vielleicht einfach nicht reich genug (um was anderes als Mercedes zu fahren)... prinzipiell ist mir das völlig unverständlich wie gerade der kleine Mann etliche Tausend Euro für einen winzigen Plastikwagen ausgeben kann, wo jedes Kleinteil auf den Cent runtergerechnet wurde, daß ja ein vierstelliger Endpreis raus kommt, der nach den ersten 2 Jahren dann schon garnichts mehr wert ist.
    Wenn ich zusammen mit meinen Kindern jemals in einen Unfall verwickelt werden sollte hoffe ich jedenfalls, daß wir lieber in einem 10 Jahre alten Benz als in einem neuen Kleinstwagen von sonstwoher sitzen.


    MfG
    Bunbury


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    Ich habe immer gebrauchte Autos gekauft - immer so mit 50.000 - 70.000 auf der Uhr. Vor 20 Jahren angefangen habe ich mit einem Ford Fiesta und bin gleich 1 Jahr später auf Golf II umgestiegen. Den habe ich den 250.000 auf der Uhr (Benziner!) noch weiterverkaufen können. Dann kam ein bereits vollverzinkter Audi 100 (die schönen, eckigen 5m-Schiffe die man heute noch manchmal sieht) dann ein 5er BMW und vor ca. 8 Jahren der erste Benz 202.


    Mit dem Fiesta bin ich 3x liegengeblieben, mit dem Golf 1x, mit dem Audi dann so oft, daß allein die eingesparten Abschleppgebühren durch den ADAC meine Mittgliedsbeiträge bis ca. zum Jahre 2030 beinhalten, mit dem BMW dann 2x


    Seit ich die 202 von MB fahre häufen sich wirklich ständig nervige Kleinigkeiten:


    - bei wirklich allen spinnt der Gebläseregler irgendwann (ist def. kein Zufallsproblem, sondern schlicht Fehlkonstruktion des Zulieferers)
    - ich kaufe ca. monatlich einen neuen Kasten Ersatzglühbirnen
    - Fernbedienungen gehen kaputt oder spinnen
    - das BAS/ESP Warnlämpchen geht regelmäßig an, worauf auch der Tempomat den Dienst verweigert
    - Fensterheber knartzen irgendwann
    - die Plastik-Innenverkleidung der Radkästen sieht man schonmal auf der Autobahn am Fenster vorbeifliegen
    - kleinere Roststellen an den Heckklappenschlössern
    - ach ja: und eine Wischerdüse ist spontan gebrochen


    ...liegengeblieben bin ich noch niemals und habe noch nie eine bedrückende Diagnose aus der Werkstatt hören müssen, die einen Weiterverkauf aus wirtschaftlichen Gründen unumgänglich gemacht hätte. Wer einmal eine der beiden Erfahrungen hat machen müssen lernt, was an einem Auto wichtig ist. Deshalb schwöre ich auf dieses Modell und würde mir den immerwieder kaufen, songe er noch nicht völlig obsolet ist!
    Und wenn der 202 nicht mehr geht, dann werde ich mich nach einer anderen Modellreihe von DB umgucken - was anderes kommt für mich einfach nicht mehr in Frage.


    MfG
    Bunbury


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    So, die Düsen sind aus PBT und das ist natürlich einer der wenigen Kunststoffe, die sich mit garnichts anlösen und
    neu vernetzen lassen - auch nicht mit meinem Wundermittel Tetrahydrofuran.


    Ich habe das Ding jetzt ausgebaut und habe erstmal den Wasserkanal mit einem Edelstahlrohr ausgebuchst - der
    funktioniert zum einen wie ein Kern zur Verstärkung, zum anderen konnte ich Kleber draufschmaddern ohne Angst zu haben,
    daß mir ein Kanal zusetzt. Geklebt habe ich mit Uhu-Endfest, der hat 300kg/cm² Zugfestigkeit, was ziemlich genau
    der Festigkeit des massiven Ursprungsmaterials entspricht. Die Düse ist jetzt in einer Zwinge unter Druck
    für 24h im Ofen bei 55°C zum Aushärten....


    Ich glaube mehr kann man nicht machen!
    Entweder Ihr lest hier morgen Mittag eine Erfolgsmeldung von mir, oder einen Thread unter "Suche Ersatzteile"...


    Danke für die Tipps - den Stecker ganz an der Seite, unter der äußersten Abdeckung abzuziehen hätte ich mich ohne
    Eure Anleitung nie getraut und ohne die mit durchgezogene Rückzugsschnur würde ich das Kabel wohl nie wieder rein kriegen.


    Jetzt hoffe ich nur mal, daß es heute kein Sauwetter mehr gibt...


    Vielen Dank!
    Bunbury


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    Na dann muß ich mich wohl nicht wundern, daß ich das Kabel nicht von der Düse abgekriegt habe! Danke Jungs - bei Euch ist man wirklich gut aufgehoben wenn man Problemchen am Auto hat!



    Noch was:
    Ich lese hier immer daß Ihr Autos schlachtet und einige offensichtlich Ludolf'sche Teilebestände im Keller haben:


    Für den Fall, daß auch mein zweiter Klebeversuch scheitert: kann mir einer von Euch ein günstiges Angebot für eine gebrauchte, linke Düse machen?
    Ich habe hier mehrere Threads gefunden, wo rechte Düsen weitergegeben wurden - es müßten nach meiner Logik also irgenwo einige einsame linke Düsen rumlungern. Ich habe einen W202 als C200 CDI Bj. 11.2000 und wenn der Tauchsieder im Waschanlagenbehälter die Heizung ist - dann ist mein Waschwasser wohl beheizt.


    Falls hier keiner was anbieten kann und das Kleben abermals nicht hält würde ich aber natürlich nochmal in der richtigen Rubrik anfragen... passte jetzt nur hierher.


    MfG und danke nochmals für die hilfreichen Infos,
    Bunbury


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    Meine linke Düse ist gebrochen - kein Problem, wird ausgebaut und mit Zweikomponentekleber geklebt - dachte ich. Die Düse habe ich auch rausgeklickt und den Schlauch abgezogen bekommen - aber das Kabel der Düsenheizung habe ich nicht rausbekommen... also habe ich das Ding am Kabel, auf der Motorhaube geklebt - weil ich wieder fahren und es schnell fest werden mußte habe ich einfachen Kleber genommen, mit dem Resultat, daß das ca. 3 Monate gehalten hat und jetzt wieder kaputt ist.


    Jetzt will ich das nochmal vernünftig machen - nicht mit Kleber, sondern mit Tetrahydrofuran - das macht aus 2 Teilen eines. Dafür will ich mir das Ding diesmal aber auf jeden Fall auf der Werkbank vorher saubermachen und zum Festwerden im Schraubstock verpressen.


    Ist das Kabel in der Düse eigentlich überhaupt mit einem Stecker verbunden, oder ist die Heizung fest eingebaut/verklebt/vergossen ? Der kleine "Würfel" wo die Kabel reingehen sieht aus wie ein Stecker... nur keine Chance den (ganz) irgendwie rauszukriegen.


    Also meine Frage: kriege ich das Kabel überhaupt irgendwie von der Düse ab und sitzt das nur bombenfest, oder ist das garnicht zur Demontage vorgesehen und neue Düsen kommen mit Kabel und ich muß einfach die Verkabelung in der Motorhaube noch weiter freilegen, bis ich irgendwo auf einen Stecker stoße? Wenn ja: wo?


    Klar kann man sich für 25€ einfach eine neue Düse reinmachen - aber 1. bin ich guter Dinge (bzw. habe gute Erfahrungen), daß das mit meinem Spezialmittelchen was wird (wenn ich mir die Kanäle nicht zukleistere) und 2. stehe ich beim Einbau einer neuen Düse ja evtl. vor dem selben Problem den Stecker zerestörungsfrei aus der alten Düse rauszubekommen - sofern das überhaupt so gedacht ist.


    Danke für die Hilfe schonmal vorab!


    MfG
    Bunbury


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    Dann den Regler wieder angeschlossen und gemessen dort kommt der volle Saft an und
    das mit oder ohne Zündung. Nur der Strom der da ankommt ist nur dann vorhanden
    wenn nichts angeschlossen ist, sobald der Lüfter oder auch nur eine 12V Glühbirne
    angeschlossen wird geht der Strom sofort auf null. Bei dem alten Regler ist das
    selbe nur er liefert in allen 5 Stufen nur 4,8 Volt.


    Ich weiß, es ist für Nichtelektroniker schwierig - aber Du müßtest etwas konkreter werden, bzw. präziser beschreiben:


    -> Was heißt: "Dort kommt der volle Saft an"? - Du meinst die volle Batteriespannung? Am Betriebsspannungseingang des Reglers (sollte wohl so sein) oder am Ausgang zum Gebläsemotor?


    -> "Nur der Strom der da ankommt ist nur dann vorhanden wenn nichts angeschlossen ist" - Du meinst vermutlich "Spannung" und nicht "Strom"? Strom kann eigentlich prinzipiell garnicht fließen wenn nichts angeschlossen ist... so ist der Satz etwas verwirrend...


    -> "sobald der Lüfter oder auch nur eine 12V Glühbirne angeschlossen wird geht der Strom sofort auf null" - Wo und wie mißt Du den Strom? Oder sollte das wieder "Spannung" statt "Strom" heißen?


    -> "Bei dem alten Regler ist das selbe nur er liefert in allen 5 Stufen nur 4,8 Volt" - Du meinst 4,8V am Geläsemotorausgang, gegen Masse gemessen? Mit oder ohne Motor bzw. Last dran?



    Wenn Du das nochmal konkret beantwortest kann man evtl. besser weiterhelfen bzw. sagen, was/wo Du noch messen könntest. Außerdem kannst Du ja mal einen Blick in diesen Thread werfen: "suche defekten Gebläseregler" - habe leider noch keinen auftreiben können, evtl. könnte das aber später auch eine Lösung für Dich werden, wenn das mit den käuflichen Reglern weiterhin nicht geklärt werden kann.


    MfG
    Bunbury


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