Beiträge von Nordlicht 37

    Hoch leben die Hobbyschrauber welche in ihrer Ahnungslosigkeit auch noch soviel Mist verbreiten !


    Mit Sicherheit gibt es viele Auto-Heimwerker mit tollen Ideen, Hinweisen für Verbesserungen an verschiedenen Teilen, aber verquirrltes Verständnis für technische Zusammenhänge und bauliche Gegebenheiten sollten hier keinen Platz finden.


    Hier wurde mir mit einem "Thread" schon sehr geholfen und dafür bin ich dem Einsender auch dankbar, weil es sich dabei um einen ganz spezifischen Hinweis für den 202 CDi gehandelt hat.


    Mit Grüßen an alle Ignoranten, Schlaumeier und Ahnungslosen


    Nordlicht 37

    So jetzt nochmal und das bei allem Respekt vor Hobbyschraubern.
    Die von mir erwähnten Versuche wurden bei mehreren Fahrzeuzgen unserer Marke durchgeführt.
    Und noch mal so nebenbei, der Ölmeßstab geht sehrwohl auf den Grund mit ganz geringen Abstand zum Boden der Ölwanne. Das Dingen schlabbert nicht lose im Motor herum.


    Aber macht doch wie ihr es wollt, kriecht unter der Karre herum wenn es Spaß macht und kämpft mit verkorksten Ölablaßschrauben nachdem ihr alle Verkleidungen entfernt habt.
    Mein Motor hat 276.000 km gelaufen, der Ölwechsel auf meine Art schon immer so durchgeführt. Er braucht kein Öl, wenig Sprit und das Öl sieht unmittelbar vor dem alle 20.000 km durchgeführten Ölwechsel immer noch goldig aus ( und das beim Diesel )


    Erwähnen möchte ich noch, das ich lange genug in den verschiedensten Versuchsabteilungen der Autoindustrie beschäftigt war um mir ein gutes Urteil bilden zu können.


    Nordlicht 37

    ch wechsle seit über 25 Jahren das Öl an meinen luftgekühlten VW selbst. Die haben keinen Ölfilter sondern ein Ölsieb und einen Öldeckel so groß wie das Sieb. Schon oft habe ich - gerade bei Wagen die 5 Jahre oder länger mit "altem Öl" gestanden haben - da richtige "Schlammklumpen" am Öldeckel haften gehabt (und ja, ich wechsle nur bei heißem Öl - zur Not, wenn der Wagen Jahre gestanden hat, kommt neues Öl rein, dann wird es heiß gefahren, und sofort wieder gewechselt).


    Das Schlammzeug "klebt" da wirklich dran, das geht meistens nur mit Bremsenreiniger und Pinsel (oder Messingdrahtbürste) ab. Da schwemmt das heiße, ablaufende Öl "gar nix" mit...

    Ja ich kennn das Problem mit den alten Motoren noch zur Genüge. Dieses was damals kein Phänomen, sondern lag zum Einen am Warmverhalten der damaligen Öle und zum Anderen an den überlagerten, chemisch zersetzten Ölen.


    Und nochmal für alle Unwissenden: Öl hat die Aufgabe zu schmieren, zu dichten und zu kühlen.
    In modernen Ölen sind entsprechende Additive, welche die Alterung verhindern sollen und darüber hinaus bestimmte vom Motorenhersteller gewollte Eigenschaften besitzt.
    Deshalb auch die von Fahrzeughersteller zu Fahrzeughersteller geforderten Freigaben für den jeweiligen Motorentyp.


    Zu Kaisers Zeiten gab es nur Einheitssuppe mit leicht differenten Viscositätsstufen oder sogar nur Einbereichsöl mineralisch, die haben zwar vieles gekonnt, sind aber bei den modernen Hochleistungsmotoren restlos überfordert.


    Aber abgesehen von diesen Anmerkungen, wenn ich im Motor ein Ölsieb hätte, würde dieses Teil bei jedem Ölwechsel gereinigt. Heute hat man halt den Ölfilter, welcher in entsprechenden Intervallen erneuert werden sollte. Denn hier ist der Dreck anstatt im Ölsieb verblieben.


    Nordlicht 37

    Na was ist das denn für eine Frage ?


    Jede nicht funktionierende Komponente an Fahrwerk, Bremse usw. stellt eine Gefahr für den Fahrer, die mitfahrenden Insassen und für andere Verkehrsteilnehmer dar.
    An den Querlenkern sollte man neben den Kugelköpfen auch einmal die Lager im Bereich der Befestigung in der Mitte beobachten. Sie schlagen gerne aus ! Äußerlich nicht unbedingt erkennbar und sollte mittels Montierhebel auf Verkantungsmöglichkeit geprüft werden.


    Das Bremsenquietschen ist nicht im ursächlichen Zusammenhang erkennbar.
    Meist sind alte, schon leicht verschlissene Beläge die Ursache. Hier könnte man zunächst versuchen, die Kanten mittels Raspel leicht zu brechen.
    Die Bremsscheiben sollten über die gesamte Fläche der Bremsfläche glatt und ohne Ränder sein, weil der Bremsklotz bei Drehung des Rades und somit der Bremsscheibe leicht mitgenommen wird.
    Ebenso wichtig wäre, daß die Bremskolben gängig sind. Hier kann man nach dem Ausdrücken den Bremskolben zurückdrücken und den Votrgang ggf.mehrmals wiederholen
    Dann natürlich wichtig, daß der Bremsbelag nicht durch Alter ausgehärtet ist, oder eventuell verglast.
    Die Feststellbremse kann bei Auftreten der Quietschgeräusche bei geringer Geschwindigkeit leicht angebremst werden, um somit festzustellen das der Qietscheffekt nicht aus dem Bereich der Hinterachse kommt.


    Nordlicht 37

    Also Öl absaugen ist generell besser, weil der Ölschlamm soweit vorhanden sehrwohl mit entfernt wird.


    Ich sage hier ausdrücklich, daß diverse Versuche bei Mercedes dieses Ergebnis gebracht hat. Das Saugrohr geht geht bis auf den Boden des Sumpfes !


    Und ich weiß wovon ich spreche, nämlich aus jahrelanger Erfahrung. Wenn sich einmal jemand die Mühe machen würde eine ausgebaute Ölwanne genau zu betrachten, wird er feststellen, daß die innere Verschraubungsfläche nicht bündig mit der Ebene des Sumpfes liegt und somit bei der gerkömmlichen Methode des Ölablassens wesentlich mehr Ölreste verbleiben.
    HInzu kommt, wenn Ölschlamm auftritt, wurde saumäßige Brühe gefahren. Sie sollte eigentlich nicht vorhanden sein. Ölschlamm ist ein Relikt aus der Vergangenheit.


    Nordlicht 37

    Bei dem Modell 202 ist das Wechseln des Motoröles durch das Absaugen werksseitig vorgesehen.
    Für den Absaugvorgang benötigt man einen Adapter für das Rohr des Ölpeilstabes und natürlich einen entsprechenden Unterdruck.
    Viele Tankstellen haben entsprechende Absaugevorrichtungen für den Kundeneinsatz.


    Der Absaugevorgang ist schmutzfrei und nimmt den Ölrest bestens aus dem Sumpf der Ölwanne.
    Versuche haben ergeben, das der Ölablaß durch die Verschraubungsöffnung an der Ölwanne keinesfalls besser ist. Im Gegenteil, der Ölschlamm, soweit vorhanden, bleibt bei der herkömmlichen Methode in der Ölwanne.


    Diesen Hinweis wollte ich einfach einmal zum Besten geben, weil er sich noch nicht in überall herumgesprochen hat.


    Nordlicht 37

    Ein von der Trägerplatte gelöster Bremsbelag ist zwar nicht prickelnd, aber es passiert nichts.
    Wo soll der Belag denn aus der Drehbewegung des Rades hin ?
    Am Bremssattel werden auf der einen Seite die Bremsklötze durch die Stifte gesichert und zur Bremsscheibe könne sie sich auch nicht schieben.
    Der eintretene Mangel kann sich eigentlich nur durch verändertes Bremsverhalten darstellen und das wird in der Regel schnell bemerkt.


    Angelöste Bremsbeläge auf den Trägerplatten sind nicht unbedingte Ausnahmefälle, nur die vollständieg Ablösung sind Einzelfälle und eigentlich problemlos.
    Als Ursache stehen viele Dinge. So kann eine eingefahrene, mit Kanten oder Riefen versehene Bremsscheibe die Reibkräfte vergrößern und ein Verkanten der Bremsklötze verursachen und damit sodann die Ablösung auslösen.
    Den rechtlichen Aspekt einer Mängelklage möchte ich hier nicht großartig ausbreiten, weil die Nachweispflicht grundsätzlich bei dem Kläger liegen wird und die sich daraus ergebenen Kosten sich wunderbar multiziplieren können.


    Nordlich 37

    Zu diesem Thema habe ich noch eine weitere Idee !


    Allerdings kann ich mit dem Begriff " der Reifen reibt " nicht unbedingt etwas anfangen. Ein weiterer Hinweis war das bei mäßiger Geschwindigkeit das Fahrzeug " hüpft und humpelt "


    Vielleicht sollte man einmal die Reifen auf einen Reifenpreller untersuchen, welcher sich in der Drehbewegung kristallisiert. Ein Gewebebruch der Bereifung könnte vorliegen.
    Ob letztlich der Zustand "hüpfen und humpeln" wie beschrieben aus dem Bereich der Vorderachse kommt oder doch von der Hinterachse steht ja auch nicht unbedingt fest.


    Die erwähnte Reifenmarke ist mir persönlich unbekannt, wobei ich auch Verfechter von Markenreifen bin.
    In diesem Zusammenhang hat mir einmal Jemand gesagt, wir sind zu arm um billig zu kaufen !


    Nordlicht 37

    Als kleinen Tipp würde ich einmal die Haube öffnen, die Hände jeweils an die Kotflügelkanten abstützen und das Gesamtfahrzeug durch abwechselnden Druck eben gegen dies Kanten hin.- und herschaukeln. Hier ergeben sich manchmal ungeahnte Geräusche im Vorderachsenbereich oder Motorbefestigung.
    An die Domlager der Dämpfer mag ich nicht glauben.
    Es besteht tatsächlich auch die Möglichkeit das die Stoßdämpfer sich verabschiedet haben und die kurzen Stöße nicht mehr absorbieren, was widerum auf defekte Ventile innerhalb des Dämpfers hinweist. Diese Mängel sind häufig und sind natürlich auch mit dem Belastungszustand ( Beladung ) in Zusammenhang zu bringen.


    Die beschriebenen Fehler sind mit Sicherheit feststellbar, nur bedarf es etwas Geduld und Ausdauer.


    Nordlicht 37

    Bin heute mal so zum Spaß zu meinem Mercedes-Onkel gefahren um zu sehen was die Burschen so mit meinem Auto treiben.
    Die Türden waren ausgebaut, wobei die Zierleisten entfernt wurden. Alle Kanten, wie auch die Roststellen waren bereits abgeschliffen. Beide Schwellerleisten entfernt und der dahinter aufgetretene Rost bis auf das0 stabile Blech blank.
    Jetzt soll alles lackiert und mit Hohlraumschutz behandelt werden, ebenso die Streifen unter den Verleistungen.


    Schaunmerma wie es endet !


    Nordlicht 37