Beiträge von legolas*greenleaf

Hallo Klaus!

Schöner Bericht, finde es interessant wenn jemand ein Auto recht lange fährt, ist heute nur (leider) unüblich geworden...

Habe auch schon überlegt meine 94er C-Klasse abzugeben, aber sie gibt mir einfach keinen Grund und nur um ein stärkeres, stylischeres Fahrzeug zu fahren werd ich nicht wechseln. Daher wünsche ich auch Dir mit deinem Wagen noch viele unfall- und pannenfreie Jahre und Kilometer!

Den Einarmwischer weiterhin genial findend und (insbesondere assymmetrische) Doppelwischer verabscheuend grüßt

Oliver, alias legolas*greenleaf

Na ja, mag ja vielleicht sein, dass man mit diesen Dingern tatsächlich Sprit spart, frage mich aber bei solchen "Wundermitteln", warum der Hersteller solche einfachen Systeme nicht verbaut, da sich ja Autos mit geringerem Spritverbrauch auch besser verkaufen würden. Deshalb denke ich, dass es technische Gründe gibt, aus denen diese Syteme nicht ratsam sind, der eingesparte Sprit also im Verhältnis zu den möglichen Reparaturkosten in keinem Verhältnis steht.

Weiters frage ich mich, inwieweit etwaige Einsparungen auf das Sparsystem selbst oder vielmehr auf die vielleicht anfänglich bewusstere Fahrweise des Fahrzeugführers zurückzuführen sind.

Stehe also solchen Dingen eher skeptisch gegenüber, ganz davon abgesehen, dass jemand der sich einen Mercedes leistet sich auch den entsprechenden Sprit leisten können sollte (was allerdings kein Grund ist, nicht so sparsam wie möglich zu fahren).

Ja JollyRoger, hast Recht, bin auch einer von den Rechtsverdrehern Aber noch nicht fertig...
Auch der freie Händler MUSS Gewährleistung geben, gesetzlich eigentlich 2 Jahre, lediglich beschränkbar auf 1 Jahr, aber nicht wirksam ausschließbar ggü. Privatleuten, durch EU Recht fixiert. Ich denke ich werde die gesamte Gebrauchtwagenthematik in den Grundzügen mal zusammenfassen und den Mods wenn sie wollen zur Verfügung stellen, den Aufklärungsbedarf sehe ich hier und in anderen Foren ständig...

Hallo Silberpfeil,
also, unter "arglistigem Verschweigen" versteht man, dass der Verkäufer einen ihm bekannten Mangel nicht nennt. Die Nennung muss ohne Nachfrage deinerseits erfolgen. Grundsätzlich muss die Reparatur natürlich fachgerecht erfolgen, dafür dass dies so geschieht gibt dir unser Rechtssystem weitere Ansprüche, wenn die Reparatur fehlschlägt (Minderung, Rücktritt, Schadensersatz).
Für mich sähe die Sache danach aus, als ob der Verkäufer, dem von den deutschen Gerichten, wenn er Händler ist, grundsätzlich eine hohe Sachkunde unterstellt wird, schon arglistig war wenn er behauptete die Geräusche kämen von den Reifen, denn hätte er es überprüft hätte er festgestellt dass das nicht stimmt.
Also, meiner Meinung nach schon Anspruch auf Ersatzwagen.
Wenn Du irgendwo liegenbleibst kann der Verkäufer den Wagen auf eigene Kosten zu sich bringen lassen, muss ihn dann aber auch wieder zurückbringen. Ob es da eine Zumutbarkeitsgrenze gibt weiß ich ehrlich gesagt nicht, habe leider auch die entspr. Literatur grad nicht da...

Ich denke das ist ein Thema, bei dem es sich lohnt es einmal aufzuarbeiten und "festzupinnen", da immer wieder ähnliche Fragen kommen. Würde mich dazu auch bereiterklären, wenn Semesterferien sind (Mitte Februar), da ich dann auch etwas fundierter dazu schreiben kann und nicht nur so aus dem Kopf.... Würde dann ein längerer Bericht mit Behandlung der wichtigsten Fragen werden. Gerne kann mich jemand (Mods?) auch daran erinnern, da ich es wie ich mich kenne entweder vor mir her schieben oder vergessen werde.

Hallo Silberpfeil,
hier eine kurze Beantwortung deiner Fragen:
1.) Einen Anspruch auf Ersatz der durch den Nutzungsausfall entstehenden Kosten hast du zunächst nicht, es sei denn der Händler müsste sich Vorsatz oder Fahrlässigkeit vorwerfen lassen (§§ 433I, 434I, 437 zunächst Nr.1, Nr.3, 280I, 286I BGB).
2.) Falls möglich musst du eine Nachbesserung (=Reparatur) des Diffenenzials akzeptieren, s.o.
3.) Die Reparatur kann der Händler vornehmen lassen von wem und wie er es will, eine Rechnung kannst du hierfür nicht verlangen, sie würde auch an deinen Sachmängelrechten nichts ändern.

Die obigen kurzen Ausführungen stellen die Rechtslage aus meiner Sicht dar, für Korrekturen (aber bitte belegte) bin ich jederzeit offen

Aus rechtlicher Sicht wäre meiner Meinung nach interessant, ob dieses Heulen schon bei Kauf da war, dann evtl. Verschulden des Verkäufers und Ersatzwagen oder sogar Kenntnis des Käufers, § 442I BGB, Folge: keine Sachmangelrechte (aber unwahrscheinlich, da wenn gegeben Verkäufer wohl auch arglistig iSv Satz 2)

Zitat

Needlz schrieb am 22.12.2007 23:21 Uhr:
ja stimmt schon , aber ich finde das isn tritt in die fresse für jeden der nen 203 fährt!! und noch viel mehr für leute die da zeit und arbeit reingesteckt haben!

sone "Automarke" die seit den 90ern existiert und nur kohle machen wollen ! mit so wenig investition wie nur möglich DAS IST DAS SOGENANNTE WIRTSCHAFTSWUNDERLAND!!!

Nana, so drastisch würde ich das nicht sehen, schließlich fahre ich einen Mercedes WEIL es einer ist und nicht weil er ein bestimmtes Design etc. hat, klar, das auch, aber hauptsächlich doch wegen Wertigkeit, Image und Komfort. Alles drei (behaupte ich) Punkte die bei einem China-Auto nicht die hohen Ansprüchen der Mercedeskunden erfüllen.

Hi CrispyBit,
mich persönlich würde bei Deiner Kalkulation das Verhältnis zwischen Wert und Unterhalt des Autos stören. Ich gebe zwar selbst jährlich mehr Geld für den Unterhalt meines Wagens aus als der noch Wert ist, habe den Wagen aber auch schon 3 Jahre. Trotzdem stört es mich.
Außerdem würde ich eine C Klasse für 2000 - 3000 Euro sicher nicht 5 Jahre fahren wollen. Wenn es für dich kein Problem ist 250 Euro im Monat fürs Auto auszugeben würde ich mir erstmal was billiges holen (in Anschaffung und Versicherung) und nach einem Jahr dann direkt etwas mehr ausgeben, da hast du dann auch länger Freude dran. Ärgere mich selbst dass ich bei meiner C Klasse zu sehr auf den Euro geguckt habe und mir nicht etwas Ausstattung/ Motorleistung mehr gegönnt habe...

Bezüglich der Thematik Airbag Lenkrad im normalen Paket versenden kann ich sagen, dass der Paketdienst bei dem ich arbeite diese nicht befördern würde. Wir hatten vor einigen Wochen lebende Fische die im Paket nach NL geschickt werden sollten (weiß nicht wo die herkamen) und dieses Paket bekam eine "Sonderbehandlung", natürlich auf Kosten des Absenders, da der Versand lebender Tiere laut Beförderungsbedingungen untersagt ist. Ebenso würde mit Airbags verfahren werden. Außerdem würde sich der Absender im Fall der Fälle Schadensersatzpflichtig machen...
Also, wer Airbags verschickt soll das tun, solange alles gut geht ists okay, aber wenn was passiert bitte nicht rumheulen wenn das Paket vernichtet wird oder Ersatforderungen auf euch zukommen.
AMG Chico: Das mit der extrem guten Verpackung tut auch Not, die Aufschrift/Paketband "Vorsicht/Zerbrechlich/nicht werfen" kümmert die "Damen und Herren" nämlich herzlich wenig
PS: Ich kann da übrigens nur für Beförderung per Flugzeug sprechen, ob das bei Straßentransport anders gehandhabt wird weiß ich nicht, aber auch innerdeutsch wird nicht alles über die Straße transportiert...

Hi Birbey!
Deinen Verbrauch finde ich absolut normal für einen Benziner, habe bei reinem Stadtverkehr auch immer um die 10 Liter verbraucht.
Und an Stefan: Natürlich ist das klar, mache das aber in ca. 20 Wochen pro Jahr so, da dann mein Arbeitsweg von 25 km auf 65 km pro einfache Strecke steigt und ich da dann jeden Tropfen sparen will
Dass es auch Alternativen zum Sparen gibt weiß ich (Diesel, Gas etc.), sind für mich aber z.Zt. (noch) nicht rentabel.

Absoluter Rekord: 840,1 km
Tankmenge danach (volltanken): 56,00 l
Fahrzeug: C 180 Vormopf ohne Spritfresser wie Klima oder eFH
Reifen: 205er Sommerreifen auf 15 Zoll
Wann: 21.08.2007- 30.08.2007
Wie: Schalten bei 2000 UpM, BAB mit 2500 UpM gefahren (93 km/h) und zwar ausschließlich nachts bei Strecken von jeweils 65 km.
Und: Ja, ich bin ein Verkehrshindernis aber wenn fast keiner nachts fährt und man mit den LKW mitschwimmt geht's. Auch wenn ich mir den Benz eigentlich nicht für sowas gekauft habe