Beiträge von jensl
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Hallo zusammen,
ein kleines Update habe ich heute, hatte am Wochenende nicht so viel Zeit und daher habe ich mich mal um das restliche zerlegen der Zylinderköpfe gekümmert.
Mein Ventilfederspanner hatte ich nun bekommen und somit konnte ich die Ventile ausbauen.
Hier die Ventilfeder bereits gespannt
Mit einem Magneten lassen sich die Ventilkeile problemlos entfernen.
Wenn beide Keile entfernt sind, kann man den Ventilfederspanner wieder entspannen und dann die Ventilfeder abnehmen.
Jetzt kann man das Ventil herausnehmen.
Jetzt die Ventilschachtdichtung entfernen..
..den Ventilfederteller ausbauen..
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Ja ich bin auch der Meinung der Motor wurde ziemlich viel auf Kurzstrecke gefahren.
Die Ölkohle Ablagerungen auf dem Kolbenboden und zwischen den Ölabstreifringen war schon enorm.
Da ich ja mit meinen Beiträgen hier ziemlich hinterher bin, habe ich für Euch bald neue News was ich mit dem Block und den Kolben angestellt habe...
Aber eins nach dem anderen, möchte hier in meinem Beitrag schon gerne Chronologisch vorgehen.....
Ring- und Stoßspiel waren alle noch in der Toleranz!
Gruß
Jens
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Nr.5
Da ich aber sowieso alle Lagerschalen erneuern werde, mache ich mir keine weiteren Gedanken!
Ich werde aber versuchen die Kurbelwelle mal feinwuchten zu lassen und auch mal alle Kolben samt Pleuelstangen zu wiegen.
Hier sieht man mal einen Blick auf die Kolbenbodenkühlung
...und hier alles abgeschraubt, somit war mein Block zerlegt.
Jetzt noch alle Teile sauber sortiert, damit ich nichts vertauschen kann.
Also im großen und ganzen bin ich mit dem Zustand meines Motors sehr zufrieden! Die angegebenen 60.000 Km nehme ich ihm nach dem zerlegen nun ab!
Trotzdem möchte ich Euch noch eine Stelle im Zylinder zeigen die nicht so schön ist. Hier hatte wohl mal der Kolbenring kontakt mit der Zylinderwand......
Zyl. 5 hat es hier sogar so stark erwischt, das ich die Riefe mit meinem Fingernagel leicht spüren kann.
Mach mir aber keine sorgen, wäre aber schön gewesen so etwas überhaupt nicht zu sehen....
Hier am Zyl. 4 sieht man auch ein Paar spuren, diese spürt man aber nicht wenn man mit dem Fingernagel drüber fährt, ist also nicht schlimm....
Die restlichen Zylinder sind noch absolut Top!
Somit ist der Motor komplett zerlegt und meinen Block werde ich nun die Tage mal in die Firma mitnehmen, um diesen mal vernünftig in der Teilewaschmaschine reinigen zu lassen.
Eigentlich wollte ich noch mit dem zerlegen der Zylinderköpfe weitermachen, nur leider hatte ich wohl vor Jahren mal mein Ventilfederspannwerkzeug verliehen und leider nicht wieder gesehen.....ist mir erst am Wochenende aufgefallen. Somit konnte ich erst mal nicht weitermachen. Hab gestern ein neues bestellt und hoffe das ich am Wochenende Zeit finde....
Grüße
Jens
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Hallo zusammen,
bin mit meinem Beitrag hier noch nicht ganz auf Stand........hole ich jetzt mal nach.....
Jetzt war ich so weit meine Kurbelwelle auszubauen.
Die Lagerböcke sind ja ab Werk bereits schon mit Schlagzahlen (von 1 - 5) markiert.
Beim lösen der Schrauben für die Kurbelwellenlagerböcke, muss man auch wieder das vorgegebene Löseschema beachten. Gelöst wird von aussen nach innen.
Die zwei Schrauben vom 1.Lagerbock die seitlich in die Lagerböcke geschraubt sind haben unterschiedliche Längen als die Lagerböcke 2 - 5. Darauf muss ich beim Zusammenbau achten!!!
Alle Lagerböcke vorsichtig abgenommen und dann konnte die Kurbelwelle auch vorsichtig herausgenommen werden.
Hier möchte ich Euch mal den Zustand der Lagerschalen von 1 - 5 zeigen. Nr.1 und Nr.5 waren schon kontaktspuren sichtbar (was nicht so schön ist aber unbedenklich) die Lagerschalen 2 -4 sahen normal aus.
Nr.1
Nr.2
Nr.3
Nr.4
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Moin,
mein C43 Motorsteuergerät bekommt erst mal eine "softe" Variante vom 55er Evo Motor draufgespielt.
Damit werde ich den Motor einfahren und nach ca. 1000 -2000 Km kommt er dann auf den Prüfstand zum messen und zur Optimierung.
Der M113.987/988 Evo Motor benötigt zwingend eine andere Software, der Motor ist höher Verdichtet und funktioniert nicht mit der C43 Software!
Der Motor springt zwar an und wird auch laufen aber so würde ich nicht damit fahren!
Eine Anpassung der Benzinmenge funktioniert mit dem C43 Steuergerät nur bei den Normalverdichteten M113 Motoren.
Gruß
Jens
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Ach ja, was sind beim 43er die dicksten Federgummis für vorne & hinten?
Die dicksten Federgummis sind die mit 5 Noppen!
Gruß
Jens
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Dann alle Gleitschienen der Steuerkette abmontiert (sind auch nur gesteckt) und die Steuerkette abgenommen.
Deckel der Kurbelwelle hinten ausgebaut. Hier sitzt der hintere Kurbelwellensimmering drin.
Dann ging es los mit dem Kolbenausbau...
Die Pleuel habe ich mir markiert, damit ich sie später wieder korrekt an ihren Platz einbauen kann.
Los ging es mit Zyl. 1 und 5.
Hier mal ein Blick auf die Lagerschale vom Deckel...
Sieht noch ganz vernünftig aus.....werde trotzdem neue verbauen!
Dann den ersten Kolben gezogen...
Man sollte beim ausbauen darauf achten das man nicht die Zylinderlaufbuchse mit dem Pleuellager beschädigt, das kippt gerne weg und wenn es an die Zylinderlaufbahn schlägt, hat man sofort eine schramme drin.....Also ist hier schon Vorsicht geboten!
Hier die Lagerschale vom Pleuel....
..und so sieht es auf der Kurbelwelle aus...
Nun waren alle Kolben ausgebaut und für mich reichte es dann auch....
Feierabend!
Nächste Woche werde ich noch die Kurbelwelle ausbauen und dann war es das ja schon.
Wenn alles zerlegt ist werde ich meine Bestandsaufnahme machen. Was ich aber bis jetzt so grob gesehen habe, muss ich sagen das ich die rund 60 Tkm die der Motor haben soll, so auch abnehme, was mich schon freut!
Grüße
Jens
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Dann ging es weiter mit der Oberen Ölwanne...die ging eigentlich ganz gut ab.
Als nächstes konnte ich dann die Ölpumpe ausbauen.
Hier werde ich den Kreislauf der Ansaugung an meine Ölwanne vom W202 anpassen müssen.
Wird ein ganz wichtiger Punkt werden bei diesem Umbau!
Als nächstes konnte ich dann den Anlasserzahnkranz demontieren.
Es ging weiter mit dem Steuergehäuse.... Erst mal die Wasserpumpe ab und dann die restlichen Schrauben entfernt.
Diese O - Ringe sind auch sehr wichtig, da diese den Motor zwischen Steuergehäuse und Motorblock vom Kühlwasser abdichten. Sollten diese mal undicht werden, hat man ein echtes Problem, dann kann nämlich Kühlwasser in den Ölkreislauf des Motors gelangen.....nicht gut!
Meine waren aber nicht sehr geschmeidig und nicht hart. Ist oft nur ein Problem bei Motoren mit sehr vielen Kilometern und dem entsprechenden alter.....O-Ringe sind halt aus Gummi die mit den Jahren und den Temperaturen hart werden.
Hier habe ich den Spanner für die Kette der Ölpumpe entfernt, ist nur draufgesteckt.
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Weiter ging es dann mit der Demontage der Ölwannen.
Die lassen sich meistens recht schwer lösen, hier sollte man mit etwas Vorsicht arbeiten, man sollte auf keinen Fall die Auflage Flächen der Wannen beschädigen. Wenn man aber an diesen beiden Nasen anfängt, sollte es ganz gut funktionieren.
Untere Ölwanne ist ab.
Dann möchte ich Euch noch eine kleine Schwachstelle am M113 zeigen, die bei einigen schon zu Fehldiagnosen bezgl. dem Steuertrieb führten.
Es geht um den Kettentrieb der Ölpumpe!
Am Steuergehäusedeckel ist ein Quersteg der sich zwischen den Steuerketten befindet.
Der Abstand von den Steuerketten zu diesem Steg wurde damals wohl zu gering berechnet.
Es kommt immer wieder vor dass die Kette der Ölpumpe an diesem Steg anfängt zu streifen....
Hier könnt Ihr auch nochmal die 3 Stellen erkennen.
In meinem Fall sieht es aber noch nicht so wild aus.....da habe ich schon ganz andere gesehen!
Diesen Quersteg werde ich auf jeden Fall bearbeiten, bevor der Steuergehäusedeckel dann wieder drauf kommt!
