Beiträge von Griffin

    Hallo zusammen,


    nö - die Getriebeüberholung wäre in der Tat nicht nötig gewesen. 2000€ Lehrgeld. Aua.
    Auf die Kabelproblematik wurde ich hier im Forum zum ersten Mal hingewiesen. Danach hatte ich, von der MB-Werkstattdiagnose mit KVA abgesehen - nur noch eine einzige Reparatur - die, bei der die schadhaften Kabel schließlich entdeckt wurden.


    Die Werkstattempfehlung des Taxiunternehmers für Hamburg war dieser Betrieb:
    A&Z Kfz Meisterbetrieb GmbH - Anckelmannstr. 13 20537 Hamburg. Tel: (040) 23688210


    Die haben nach meinen Beobachtungen einen sehr hohen Durchsatz von Taxis. Es geht fix und sie geben sich Mühe. Meinen Getriebefehler haben sie allerdings nicht beheben können und auch mit ihrem Verdacht auf Getriebeschaden danebengelegen. Nochmal 500€ Lehrgeld.



    Allen gute Fahrt wünscht Mikel


    (der sich als nächstes Fahrzeug auch lieber einen Neuwagen zulegen würde ;)

    Hallo zusammen,


    nach all den guten Tipps war ich erstmal bei einer M-B Vertragswerkstatt. Diagnose dort: "Wir wissen es nicht." Zentralelektrikstecker war sauber, ebenso das Steuergerät. Man hätte - ausdrücklich nur auf Verdacht - mal für 1000€ die Drehzahlsensoren tauschen können um zu sehen, ob hilft. Von dieser Reparatur habe ich abgesehen.
    Letztenendes war ich bei einem Getriebespezialisten in Berlin (Automatikgetriebe Sokatchev in Wilhelmsruh). Der Mechaniker dort hat hinter der Abdeckung des Beifahrerfußraums die Zuleitungen zum Steuergerät geprüft und blanke Kabel gefunden, die auf den unsachgemäßen Einbau eines Verstärkers durch einen Vorbesitzer des Wagens zurückzuführen waren. Diese Kabel hatten für gelegentliche Kurzschlüsse und den Notlauf gesorgt. Desweiteren wurde ein Schalter getauscht, der den Status des Automatikschalthebels ans Steuergerät weitergibt. Dieses Gerät war zwar noch nicht völlig hinüber, es wäre lt. Mechaniker aber bald defekt gewesen. Gekostet hat mich der Spaß nur 240.-, - Peanuts, wenn man bedenkt, dass ich bereits das 15-fache für vergebliche Reparaturversuche ausgegeben hatte. Hoffentlich bleibt's jetzt heil.

    Hallo W202-Freunde,


    ich danke sehr für die vielen Tipps und Vorschläge zur Instandsetzung meines Autos. Ich werde mich also ans Telefon hängen und wie vorgeschlagen Werkstätten abchecken. Themen sind Kabelbaum, Zentralelektrikstecker und Steuergerätedefekt/-verölung. Danke auch für den Hinweis auf die Werkstatt in Itzehoe. Ich werde berichten, was herausgekommen ist.


    Nochmals vielen Dank,
    Mikel

    Hallo!


    Verstehe ich richtig,dass :

    Zentralelektrikstecker

    dasselbe ist wie Führungsbuchse? Und wenn ich zu einer Fachwerkstatt fahre und den Kabelbaum und die Führungsbuchse/Zentralelektrikstecker tauschen lasse, kann bei der Gelegenheit dann auch das Steuergerät gecheckt und ggf. getauscht werden, oder? Wie teuer kann so etwas werden?


    Viele Grüße, Mikel

    Hallo W202-Freunde!


    Daran merke ich den Notbetrieb: "D" und "R" werden mit deutlichem Ruck im Getriebe eingelegt. Der Wagen beschleunigt im Drehzahlbereich bis ca. 3500u/min bis Tempo 40-50 km/h. Also schon recht laut. Wenn es schneller werden muss, dreht der Motor immer lauter und schneller, schaltet aber nicht weiter. Bei einem normalen Schaltgetriebe würde ich sagen, das es bis zum 2. Gang geht und dann ist schluss. Es leuchtet kein Warnlämpchen. Einschalten und aussschalten, Schlüsseltricks und Batterieabklemmen ändern nichts an diesem Notbetrieb. Da muss immer erst der Fehlerspeicher gelöscht werden (Fehler 013 und 109) . Dann fährt der Wagen aber erstmal wieder als wäre alles in Ordnung. Diese Phase dauert mal zwei Wochen, mal bis zum nächsten Tag.


    Den Taxifahrer meines Vertrauens hatte ich bereits befragt. Die von ihm empfohlene Werkstatt machte den dritten Getriebeöl- und Filterwechel in den letzten 10 Monaten und erneuerte den "Elektrosatz" (vermutlich EHS). Danach fuhr der Wagen einen Tag lang störungsfrei. (Genauer gesagt bis zum nächsten Anlassen).


    Der Wagen wurde nie abgeschleppt, die Zündspulen wurden nicht erneuert.


    Viele Grüße, Mikel

    Hallo W202-Freunde,


    nach den Tipps, die ich hier hisher freundlicherweise sammeln durfte, läuft es auf diese Reparaturen hinaus:
    Führungsbuchse und den Kabelstrang AG/EGS erneuern, Steuergerät überprüfen lassen


    Nach den Erfahrungen, die ich in dieser Sache mit freien Werkstätten machen musste, frage ich mich, ob es eine Vertragswerkstatt nicht besser hinkriegen würde. Zum Selbermachen bin ich leider völlig ungeeignet. Gibt es eine Empfehlung im Bereich Winterhude (ich muss im Notbetrieb hinkommen)? Und ist es wirklich nötig, jedesmal wieder das Getriebeöl samt Filtern erneuern zu lassen?


    Vielen Dank im Voraus, Mikel

    Hallo Markus! Ich habe für das unlängst überholte eingebaute Getriebe eine Garantie über ein Jahr, die noch bis zum Sommer läuft. Wenn es tatsächlich am Getriebe läge würde ich es lieber auf der Garantieschiene klären, anstatt noch mal für teures Geld etwas austauschen zu lassen, das vielleicht gar nicht kaputt ist. Ein neues Getriebe für 4000€ würde die Gesamtkosten für Getriebearbeiten auch angesichts der bereits aufgelaufenen Reparaturausgaben in so unvernünftige Höhen treiben, dass ich dann lieber aussteigen, um nicht noch mehr Geld zu versenken. Eine solche Summe würde den Zeitwert des Wagens wohl auch übersteigen...

    Hallo Freunde des W202,


    ich habe mir vor einem Jahr einen gebrauchten W202-Kombi, Bj. 97, Fz. ID WDB2020801F563110 zugelegt. Schon nach kurzer Nutzung ließ mich zum ersten Mal das Getriebe im Stich. Der Wagen schaltete in den Notbetrieb. Die freie Werkstatt, der ich damals noch vertraute, brauchte ein paar Wochen, bis sie mir lapidar mittteilte, das Getriebe sei kaputt. Man versprach, sich um ein gebrauchtes Austauschgetriebe zu kümmern. Wieder vergingen Wochen, dann meldete die Werkstatt, sie habe ein Getriebe erworben - aber schon kurze Zeit später hieß es dann, es sei wohl das falsche gewesen, es hätte nicht gepasst, und es sei sehr schwer gewesen, den Verkäufer des Getriebes zur Rücknahme zu bewegen (Als ob ich etwas dafür könnte). An diesem Punkt verlor ich das Vertrauen in die Werkstatt. Als sie mir vorschlugen, einen zweiten Versuch zu machen, lehnte ich ab. Ein Getriebespezialist in Berlin versprach auf seiner Internetseite einen Festpreis zum Überholen des Getriebes mit Garantie. Ich veranlasste die erste Werkstatt, das Getriebe auszubauen und zur Überholung nach Berlin zu schicken. (2000€) Danach wurde es in Hamburg wieder eingebaut (500€). Es wurde ein Getriebeölwechsel vorgenommen. Mit neuen Filtern.


    Zwei Wochen später schaltete das Getriebe wieder in den Notbetrieb.


    Ich ließ den Fehlerspeicher auslesen und zurücksetzen. Angezeigt wurden die Fehler 013 - Drehzahlsensor n3/Y3/611, Fehler 109 - Zeitweise Drehzahlsensor n3/Y3/ und Fehler 126 - CAN-Kommunik. zu ABS/ASR/ESP oder Höhenfaktor (über CAN v. Motor-SG unplausibel). Der Berliner Getriebemann meinte, nach dem Zurückstellen könnte jetzt auch alles in Ordnung sein, ich sollte mal einfach weiterfahren - ansonsten wäre wohl beim Einbau in Hamburg etwas schief gelaufen. Die freie Werkstatt in Hamburg meinte, sie wüsste natürlich auch nicht, was der Fremde da in Berlin am Getriebe gebastelt hätte - sie sei jedenfalls aus der Verantwortung.


    Ich fuhr erstmal weiter. Nach zwei Wochen schaltete das Getriebe wieder in den Notbetrieb. Da ich im Urlaub an der Ostsee war, fuhr ich in eine dortige freie Werkstatt, die sich speziell auf Mercedes eingestellt hat. Der Fehlerspeicher wurde ausgelesen (dieselben Fehler wie oben) - Man wollte aber nicht reparieren - wenn überhaupt, dann sollte gleich ein neues Getriebe rein, das würden sie wohl machen, alles andere könnten sie nicht verantworten (4000€). Außerdem sei viel zu viel Getriebeöl eingefüllt gewesen. Das wurde gleich abgelassen.
    Ich lehnte die teure Reparatur ab und kombinierte, dass Taxiwerkstätten viel über das Modell wissen sollten.


    Ich überführte den Wagen wieder nach Hamburg und zu einer empfohlenen Taxiwerkstatt. Weil aber der Fehlerspeicher gelöscht war, wollten die den Wagen nicht annehmen. Ich sollte wiederkommen, wenn der Fehler wieder auftreten würde. Nach zwei Wochen war es soweit.


    Es gab wieder dieselben Fehler wie vorher. Nun wurde die Werkstatt tätig. Ölwechsel, Filterwechsel, Elektrosatz erneuert. (€500)


    Nach einer Woche schaltete die Automatik wieder in den Notbetrieb. Zurück zur Taxiwerkstatt, Fehler auslesen: Fehler 013 und 109. Der Werkstattmann erklärte, nachdem die Drehzahlsensoren erneuert seien, könnte es nur noch am Getriebe selbst liegen. Weil der Fehler gern beim Rangieren beim Einparken auftritt, könnte es sein, dass da etwas locker sitzt.


    Ich weiß jetzt nicht mehr weiter. Die misslungenen Getriebereparaturen haben inzwischen so viel gekostet wie der Wagen und ich bin noch keinen Schritt weiter. Letztlich fühlt sich keine Werkstatt verantwortlich, die schieben sich gegenseitig den Schwarzen Peter zu. Der Wagen wäre mein Traumauto, wenn er verläßlich laufen würde - aber ich bin mit meinem Latein am Ende. Ich würde den Wagen ja nach Berlin bringen, damit der Getriebespezialist einen letzten Versuch unternehmen kann - aber die lange Strecke ist doch sehr riskant - es vergeht inzwischen immer weniger Zeit, bis der freigeschaltete Wagen wieder in den Notbetrieb schaltet - und das soll bitte nicht irgendwo auf der Autobahn passieren.


    Es wäre sehr bitter, wenn ich nach all den aufgelaufenen Kosten den Wagen verschrotten müsste, weil ich keine Lösung finde. Aber gutes Geld dem schlechten hinterher zu werfen nützt ja auch nichts.


    Ich danke jedem, der die Leidensgeschichte bis hier mitgelesen hat und bitte dringend um Rat oder einen Tipp oder ein Hilfsangebot, um den Wagen endlich dauerhaft in Gang zu bringen. :S


    Vielen Dank im Voraus, Mikel