Beiträge von Friedel Pfusch

Mit ein wenig Vorsicht ist das ganze natürlich schon zu genießen, immerhin lebt Deutschland zu einem merklichen Teil vom vierrädrigen Maschinenbau.

Ich fänd' es aber halt besser, wenn man bei neuen Fahrzeugen die Umweltanforderungen strenger anzieht. Ein großes Stück der Bevölkerung fährt in Deutschland verhältnismäßig alte Autos. Sicher machen das nicht alle nur aus Spaß und Idealismus, sondern weil nicht jeder das Geld für einen Wagen mit neuster Technik hat. Nur da bin ich der Meinung, dass man da Bestandschutz wahren sollte. Immerhin wäre der hintere Beckengurt des W202 für Neufahrzeuge nicht mehr zulässig. Trotzdem hat der TÜV-Mann bisher die Bügelsäge im Schrank und meine Sitzbank in einem Stück gelassen.

Und wenn ich meine Aufregung darüber noch festigen darf, wenn das CO²-Modell so kommt, wie es jetzt ist sind auch alle Bemühungen mit Kaltlaufreglern und Co hinfällig.

Also immer schön Neuwagen kaufen und alle zwei Jahre wechseln...

Wer also noch einen W140 500 SEL Scheckheft mit 62.000km in der Garage hat und der Umwelt durch einen Neuwagen helfen möchte, da kann ich behilflich sein. Kostenlose Befreiung von der Spritschleuder ohne Anfahrtskosten.

Zumal: Autos, die schon gebaut sind, haben "nurnoch" die Kraftstoffemission und einige Verschleißteile. Dafür muss kein Aluminum verhüttet, kein Kunststoff gegossen und kein Stanzwerk betrieben werden. Von daher halte ich es für sinvoll, dass man alte Autos (und unsere haben ja alle schon KAT und viele Euro 2) solange fährt, wie es geht. Das machen aber nicht so viele Leute wirklich, denn trotz dem algemeinen Gejammere wird locker flockig gekauft und geleast. Spätestens nach drei Jahren noch mit dem ollen Kübel vor den Kollegen vorfahren, die sich gerade den neuen X5-Touareg-GL-Q7 für die 500m zum Büro gekauft haben... ne ne ne das geht nicht.
Daher sollte auch am alten Steuermodell für alte Autos festgehalten werden, irgendwann verschwinden sie schon von selber ... also die 201, 124 und 202 mal ausgenommen

Die Emission pro Kilometer kann man z.B. dei der DEKRAausrechnen. Einfach Verbrauch eingeben und schon weiß man es.

Die Rechnung ist ja nicht schwer, laut DEKRA entstehen bei einem Liter Benzin 23,7g/km.

Gehen wir mal davon aus, dass das derzeitige Steuermodell dann auch für uns gilt.
Laut der "Beschleunigungs"-Tabelle auf der Haupseite nimmt der C280 R6 11,1l/100km ( ) sind 263,1g/km.
Jetzt gucken wir schnell mal in die Verordnung für neue Fahrzeuge, die da heißt:

• 2,00€ pro angefangene 100cm³ => 28*2,00€ = 56€
• 2,00€ pro g CO2 oberhalb 120g/km (95g/km ab 2014) => (263,1-120)g/km * 2,00€(km/g) = 286,2€
• = 342,2€

Das wäre wirklich toll gewesen.
Immerhin hat man das jetzt erkannt und bringt das 204-Coupe. Nebenbei haben die AB-Leute das gut vorausgesehen, das Coupe auf dem Foto hat ne B-Säule und hinten scheinbar feststehende Scheiben.

... je länger man da drüber nachdenkt, da wäre einiges anders gelaufen. Vielleicht hätte es dann sogar durchgehend ein "richtiges" E-Coupe gegeben.

Hallo Stefan,

da liegst Du wahrscheinlich richtig, die Heckscheibe liegt da zumindest so nahe dran, das die Popnietenzange wohl flachfällt. Wäre ja doof, wenn man mit dem Rückstoß dann die Scheibe knackt.

Ich habe eben versucht die Leiste unten zu lösen. Leider sind die verschiebbaren Clips nach 16 Jahren ziemlich fest. Mit einem kleinen Holz habe ich mal versucht die Dinger nach außen (also auf die Leisten vom Rand) zu schieben. Leider geht das nicht besonders weit und die seitliche Leiste kommt schon in Bewegung. Ich will da nichts kaputt machen.

Ist nach außen die richtige Richtung?

Nabend und vielen Dank für Eure Antworten.
Die Tipps werde ich gleich mal befolgen, man kann ja Flöhe und Läuse gleichzeitig haben, wie Stefan M. so gerne sagt.

Das Nietenrätsel halte ich für gelöst. Das was man da von unten sehen kann, sind die Nieten, mit welchen die Halteklammern von der Leiste unterhalb der Heckscheibe an der Karosserie fest sind. Der Denkanstoß mit den abnehmbaren Leisten war genau richtig.
Kurz gesagt läuft das Wasser unter die Leiste, zieht sich unter die Klammer und tropft von dort durch die Gammelniet in den Träger/Doppelboden und dann durch das Loch in das Fahrzeug.

Das habe ich vor: Den unteren Teil der Leiste ab, alles trocknen und sauber machen und dann den Rostansatz bekämpfen, die Klammer wieder befestigen und rund um die Klammer versiegeln.
Player1hat gesagt, man kann den schwarzen Rahmen abbauen, unten an der Scheibe ist ja das waagerechte Stück mit so zwei aufgesetzten Klammern oder Abdeckungen mit den seitlichen Rahmenteilen verbunden. Wie bekomme ich die Teile ab? Kann man die zur Seite schieben oder muss man die nach oben abnehmen?

Moin nochmals,

ich habe mich heute mal etwas genauer dem oben erwähnten Loch neben der Entriegelung zugewandt. Sieht man von unten hinein, erkennt man oben im Blech ein kleines rostiges Loch. Scheinbar sitzen dort die Reste eines Stifts oder einer Niete drin. (Bild1)
Im Träger unter der Heckscheibe, an dem auch die Hebel angebracht sind und in dem auch das Guckloch gebort ist, ist mittig vom Fahrzeug ein größerer viereckiger Ausschnitt. Dort ist auch so ein Stift mit einer Kappe drauf. (Siehe Bild 2) So hat das doch sicher auch Links mal ausgesehen.

Meine Frage: Was halten diese Stifte auf der anderen Seite fest? Den Rahmen der Heckscheibe, die umlaufende Gummilippe oder etwas ganz anderes?
Irgendwie muss da ja Wasser hinein kommen. Ein Test mit der Gießkanne brachte keinen Effekt mit sich, ich werde morgen mal in die Waschbox düsen.

Weiß ferner jemand von Euch, wie die Heckscheibe da eingesetzt ist? Irgendwo ist die festgeklebt, klar, aber was hat es mit den umlaufenden Leisten auf sich?
Heute habe ich mir auch schon einige Angebote eingeholt, was Ausbau, neue Dichtung und Einbau kosten würde. Mit den ganzen Leisten, so sagte man mir, ist unter 500€ garnichts zu machen.

Die Fotos sind nicht so toll, ich weiß. Aber auf dem Rücken liegend mit ner Kamera von Feinkost Albrecht gegen Metall in ein dunkles Loch zu Fotografieren ist für mich als Bilderzeugungsdilettanten schon eine Herausforderung.
Kleiner Tipp: Mit einer ultrahellen LED, die ich setlich in den Träger geschoben habe, ging es dann besser.

Mit den besten Grüßen
Pfuschers Friedel

Hallo liebe 202-Freunde,

ich bin der Friedel und noch ganz neu hier.
Vor etwa einem halben Jahr habe ich mir eine C-Klasse Vormopf '95 zugelegt und bin seitdem hier ein treuer Leser.
Eine ausführlichere Vorstellung folgt auf dem Fuße, leider habe ich zunächst ein wetterbedingtes, dringendes Problem.

Als ich neulich den Kofferraum aufgemacht habe, stand im Bereich der el. Antenne eine Wasserlache. Gut dachte ich mir, habe ich beim Wiedereinbau nach der Reparatur wohl nicht richtig dicht eingebaut. Das habe ich dann nachgeholt.
Heute stand das Auto im Regen und ich habe mich bei umgeklappten Lehnen rückwärts mit Taschenlampe in den Kofferraum geworfen und geschaut ob das jetzt wirklich dicht ist. Das Wasser kommt aber von ganz wo anders, siehe Bilder .

Wer hat eine Idee, wo das Wasser da herkommt? Ist da ein Wasserablauf vom Schiebedach hinüber/verstopft? Oder deutet das auf eine undichte Heckscheibendichtung hin? Schon im Winter hatte ich kräftig Feuchtigkeit von innen auf der Heckscheibe.

Mit viel Gefluche habe ich vorhin die Hutablage (und die Sitzwangen und die C-Säulenverkleidung und die Kopfstützen...) abgebaut. Leider hat das nicht die erhoften Einblicke hervorgebracht.

Vor einigen Jahren hat "???grün" das Problem auch mal gehabt, leider gab es damals keine Antwort. Klick mich.

Vielen Dank vorab
Friedel Pfusch

Edit: Link gängig gemacht.