Beiträge von Friedel Pfusch

Armer W140.

In "echt" habe ich das ganze mal an einem Polo II betrachtet, der stand auf der Straße. Im ersten Moment guckt man hin und kann den Pflegezustand kaum glauben, dann wird einem bewusst, dass das so gewollt ist. Ich fands zunächst interessant. Wenn man dann darüber nachdenkt, dass der Wagen unterm Blech noch zumindest so gut sein muss, dass der Aufwand lohnt... Schade drum.

Nachtrag: Rostet der wirklich, oder ist das nur aufgemalt? Denn zumindest der Rost an der Stoßstange ist sicher nicht echt. Selbst bei Mercedes kann sich Kunststoff nicht in Eisenoxyd verwandeln...

Wenn Du Zugang zu einer Grube, oder einer Hebebühne hast, es gibt Klimadesinfektionsmittel auch als Sprühdose mit einer Sonde, sodass man die Desinfektion durch den Kondenswasserablauf direkt an dem Ort machen kann, wo die fiesen Keime, Pilze, Bakterien und was da sonst noch so wohnt, sitzen.

Vor einem Zahnriemenwechsel braucht (bis jetzt) noch kein Mercedesfahrer Angst haben. Durch eine streng geheime Materialmischung von Conti, halten die Dinger bei Benz ewig. Quatsch. Mercedes haben grundsätzlich ne Steuerkette, die Viecher sind äußert zäh und werden über den Kettenspanner sogar in Maßen selbstständig nachgestellt.

Mit den Roststellen würde ich aber zumindest ne Heimwerkerlösung anstreben, nicht einfach durchrosten lassen. Besonders die Radläufe hinten. Wenn Ihr es nicht machen lassen wollt, für 50€ bekommt man ne Grundaustattung Schleifpapier, Feinspachtel, Rostlöser (Fertan etc.) und ein bisschen Farbe. Rad ab, Radlauf an betroffenen Stellen blank machen, entrosten und dann selber nen Lauckaufbau aus der Dose. Sieht da halt je nach Können so oder so aus, aber der Fraß steht zumindest für einige Zeit. Neulich ist in der Stadt ein 202 an mir vorbeigefahren, da hatte der Besitzer seinen silbernen Lack an den Türkanten mit schwarzem Hammerite ausgebessert. Aber immerhin, er hat dem Rost den Kampf angesagt.

Und dann will ich mich noch in das Schönrechnen einreihen darf:
Für den Kaufpreis, hast Du -überhaupt- keinen Wertverlust. Ein neueres, vllt. teureres Auto, kostet jeden Tag Geld.

Das sieht doch ganz gut aus, wenn da technisch alles gut und innen offenbar alles sauber ist. Für den Preis bekommt man da ein sehr schönes Fahrzeug.
Radläufe hinten müssten natürlich gemacht werden, bevor da ne Wanderbaustelle draus wird.
Den vorderen Kotflügel links würde ich provisorisch am Weiterrosten hindern und bei gelegenheit über Bord werfen und gegen einen rostfreies Exemplar tauschen. Silber gibts ja öfter mal.

Moin,

ich schätze mal, "B.AUSR. INFRAROT-FERNB.:" "bedeutet bei Ausrüstung Infrarot-Fernbedienung". Folglich ist das nur ein Hinweis, dass wenn das System drin ist, die Entriegelung optisch signalisiert wird.

Die Sache kann man aber leicht prüfen. Hast Du an der Fahrertür einen normalen Schließzylinder oder ist stattdessen da nur ein kleines graues Feld mit roter und grüner LED. Ferner hat die Infrarotschließung nach vorne und nach hinten unten am Innenspiegel jeweils eine grüne und eine rote LED.

Was mir gerade noch einfällt, wenn das Auto IR-FFB hätte, dürfte man es mit einem normalen Schlüssel garnicht starten können.

EDIT: Der Jörg war schneller.

Rostkur #3718: Antennenloch, damit es am langen Wochenende nicht langweilig wird.

Bemerkenswert: Die Antenne ist bekanntermaßen von Hirschmann, die Durchführung im Kotflügel dagegen von WISI.

Moin,

zumindest beim ersten Schritt (Hutablage raus), gibts ne Anleitung, die mir neulich auch geholfen hat. *Klick*
Toll an der Sache ist, dass Dir der umfassende, nervtötende Kopfstützenausbau erspart wird. Vorsicht beim Abbau der C-Säulenverkleidung, geht schwer ab, da hat man schnell ein Aua an der Hand . Beim nach vorne ziehen der Verkleidung ein wenig darauf achten, dass die Kunststoffhaken der C-Säulenverkleidung nicht die Pressstoff-Haken der Hutablage kaputt machen.
Wenn die Hutablage dann runter ist, wird sich zeigen, ob und welche Pneumatikleitungen da schon sind. Vielleicht liegt da sogar schon der Verteiler.

Zieht die Fußfeststellbremse (ein großartiges Wort ) denn gleichmäßig? Bei meinem hatte ich ein nerviges Quietschen bei langsamer Fahrt und beim Zurückrollen merkte man, dass er links und rechts unterschiedlich stark bremste. Grund war eine schwergängige Mechanik der Bremsbacken. Wenn aber bei der Fahrt nichts schleift und die Feststellwirkung stimmt, kann man vielleicht noch bis zum nächsten Bremsenservice damit leben.

Wenn am Auto was quietscht, bekomm ich allerdings auch immer die Kretze.

Was mich an der Sache besonders aufregt: Jahrelang ist man jeder Euronorm nachgelaufen und plötzlich zählt nur noch CO2. Das neue Steuermodell beduetet ja nichts anderes, als dass schon im Moment Euro5er mit 250g CO2 genausoviel bezahlen wie die heutigen Euro6er mit 250g CO2. Alle anderen Schadstoffe sind jetzt plötzlich egal, oder wie? Ja ich glaub es hackt!

Biete ab 2013 Kaltlaufregler zum Kauf, als Sammlerstück oder für zeitgenössische Youngtimer-Restauration...

Nur zur Klarstellung, ich finde es sehr richtig, dass man die CO2-Emissionen soweit wie möglich reduziert und eines Tages vielleicht völlig vermieden werden. Denn ob diese Treibhausgase wirklich schädlich sind oder nicht, wissen wir erst sicher, wenn es zu spät ist. Und mal ganz ehrlich, m.E. wurde die Erde erst bewohnbar, als große Teile des CO2 auf natürliche Weise unterirdisch gebunden waren.

Ich fand auch die Bezeichnung "Umwelt-Prämie" eine bodenlose Frechheit. Was da alles in die Presse ging, da hätte man noch Jahre mit umherfahren können.

SpiegelOnline "Ein Hurra auf die Autoschieber" 07.08.2009

Seit ich meinen geholt habe, geht die SWRA nur rechts. Der linke Motor wischt und wäscht nicht. Strom und Wasser sind aber da. Ich vermute, dass der Motor innerlich vermoddert ist und sich deshalb nichtmehr bewegen kann. Genauere technische Daten zu den Teilen sind im Netz leider Mangelware.
Wie ist das denn bei den SWRA-Wischermotoren gelöst? Die elektrische Antenne besitzt immerhin keine Endschalter, sondern die Elektronik in der Antennensteuerung erkennt den Motorstillstand (Antenne ist maximal ausgeschoben oder komplett eingezogen) und den daraus resultierenen Übertsrom und schaltet aus. Wenn der Antennenstab schmutzig oder verbogen ist, bleibt das Teleskop immerhin auch an dem Punkt stehen, an dem der mechanische Widerstand das Moment des Motors überschreitet.
Das machen die Wischer doch sicher ähnlich. Leider hatte ich so ein Teil noch nicht offen, werde meinen aber demnächst (eines schönen Tages... ) tauschen und den Defekten mal untersuchen. Bei den Preisen für die Teile, ist es sicher nicht schlecht einen "regenerierten" in der Hinterhand zu haben.

Wenn sich das Problem mit Zündung-An-Aus lösen lässt, hat aber wohl ehr die Steuerelektronik ne Macke. Da müsste man mal sehen, wieviel davon im Motor eingebaut ist, die Kabel sind vergossen.

Edit: Grober Fehler im Satzbau.