Servus, ich hoffe hier ein paar Tipps zum TÜV, bzw. zum
bestehen der Prüfung zu bekommen,
Sag schon einmal vielen Dank für Eure Mühe !!!
Zuerst einmal habe ich seit geraumer Zeit Probleme mit den Leuchten ABS und
BAS.
Was ich bisher gemacht hatte:
Als die Leuchten das erstemal kamen, vor ca. 2 Jahren hatte ich den
Bremslichtschalter getauscht, > vielleicht leider EBAY
dann war eine zeit ruhe.
Danach kamen irgendwann die besagten Leuchten wieder.
Aus Zeitmangel fuhr ich so eine zeit und ignorierte das.
Dann ging die suche los:
Vorderräder, Bremsscheiben abmontiert und versucht, die Sensoren vorne zu
säubern, jedoch ohne erfolg.
Bei meinem benz sind diese in den Blechen hinter den Bremsscheiben verbaut,
jedoch sind die Schrauben dieser Bleche dermaßen verrostet.
das ich diese Schrauben vermutlich rausbohren muss....sind
Innensechskantschrauben.
dann war die suche erst mal eingestellt.
Bei ATU München lies ich dann für 25 Euronen den Fehlerspeicher auslesen und
löschen, fehler war also der Sensor im Differenzial,
besorgte mir so einen Hinterachssensor und versuchte diesen zu tauschen.
Beim versuch an den Sensor ranzukommen, wegen rausbohren, fing ich an, die
Benzinpumpe abzubauen.
sofort nach Abbau der Verkleidung und Halterung fing es schon zu regnen an,
also ich meine hier Sprit.
Die Benzinleitung war genau an den Biegungen dermaßen verrostet, das es
zunächst keinen Sinn machte,
sich weiter um den Sensor zu kümmern.
Nachdem ich dann nach hin und her biegen der Benzinleitung diese in der hand
hatte, schloss ich die Leitung des Benzinfilters wieder an.
( freute mich schon über die schnelle Reparatur )
nach dem versuch den Motor zu starten, dieser aber nicht ansprang, hatte ich
sofort wieder Sprit unter dem Auto.
dann freute ich mich noch viel mehr.
suchte also weiter bzw. bog a bisserl an der Leitung, wobei ich gleich wieder
das nächste stück in der hand hatte.
und ich bog weiter , aber leicht und hatte wieder ein stück Leitung in der
hand.
also entschloss ich mich, die Benzinleitung, wo sie unter dem tank
verschwinden, abzusägen und diese Kunststoffleitungen aus Polyamid
mit schellen und Messingverbindungstücke zu verbauen.
Ich muss hier nicht beschreiben, was für ein gefrimmel es war, bis ich die alte
Leitung draußen hatte, da dort sehr wenig platz
zum arbeiten ist, also zwischen Karosserie und Hinterachse.
Ich zog diese Polyamidleitung also von dem kleinen freien Raum, nahe dem tank
Beifahrerseite ein und machte an der Achse entlang einen bogen,
wo sie nähe Benzinfilter wieder raus kam, sägte die neue Leitung dann ab,
setzte einen Messingverbinder ein, um schlauch und Gummischlauch des
Benzinfilters zu verbinden.
Problem war dann, das eine schelle am schlauch nicht reichte, es war nicht
dicht zu bekommen, also nahm ich erst mal zwei,
und wenn’s nicht dicht sein sollte, nach erneuter Kontrolle, nehm ich vier.
mit den schellen, die ich dazubestellt hatte, war ich leider nicht zufrieden,
sind sehr schwergängig.
Den Tüv/KÜS hat es nicht interessiert, wie die Leitungen liegen, den das
Kunststoffrohr lässt sich schlecht biegen und keine kleinen Radien zu.
Nun konnte ich den Sensor ohne Probleme in angriff nehmen.
Das Kabel zwickte ich erst ab, und fing dann an, den alten vorsichtig
rauszubohren.
mit de kleinsten Bohrer fing ich an, welcher dann immer größer wurde.
um den alten Sensor nicht durchzubohren und ich den mist im differenzial habe,
verglich ich die länge der Bohrung immer mit dem neuen Sensor
zum Schluss hin hatte ich dann Kupferlitze am Bohrer.
mit einem kleinen Schraubenzieher versuchte ich dann, mittels Hammer, zwischen
Metall des differenziales und dem blech des Sensors zu kommen,
was gut funktionierte.
mit einer Spitzzange konnte ich dann das blech des Sensor zu fassen bekommen,
und zog ruckweise an, hatte also den Rest bald in der hand.
Ich spülte das loch mit wd40 ständig aus.
den neuen Sensor versuchte ich dann in das loch des Differenzials einzuführen,
was aber per hand kaum möglich war.
mit dem Hammer gab ich leichte schläge auf den Sensor, um diesen nicht zu
beschädigen.
was dann auch gelang, und er flutschte dann rein.
ich schraubte ihn noch fest, ( am Gehäuse des Sensors befindet sich seitlich
eine Möglichkeit dazu )
dann zog ich das Kabel in mein T-model hoch in den Kofferraum und schloss es
an. (wo das alte zuvor saß )
nachdem ich einige Meter fuhr, erlischten die beiden Lampen, also ABS und BAS
Nach nunmehr über 350 gefahrenen Km bin ich heute zum TÜV / KÜS gefahren.
noch immer waren die Lampen aus !!!
Als die Prüfer den Wagen auf die Hebebühne nahmen, überall rumklopften, auch an
den Vorderrädern
Traggelenk / Führungsgelenk prüften und beanstandeten, gingen diese nervigen
Lampen wieder an.
und später wieder aus, und dann wieder an.
Was kann das sein ???
Was die Prüfer also heute bemängelten:
Bremsleitung - hinten - korrodiert
Kennzeichenbeleuchtung links - einseitig ohne Funktion, ( Heckklappe rostet
schon sehr schlimm )
Fahrtrichtungsanzeiger - seitlich links und rechts Farbbeschichtung der
Lichtquelle abgelöst
(find ich jetzt nicht schlimm, funktioniert ja alles )
Traggelenke / Führungsgelenk 1 Achse links ausgeschlagen, rechts ebenfalls,
beginnendes Spiel
Feststellbremse rechts blockiert
Das ABS haben sie jetzt nicht bemängelt, da es erst während der Untersuchung an
und nach einiger zeit wieder ausgegangen ist.
Für Tipps und Anregungen bin ich echt dankbar, hauptsächlich auch wegen den
Sensoren !!!
MfG
PS. Bitte entschuldigt meine Rechtschreibfehler