Reisetip: Auto-Urlaub (fast) von Anfang an - 2.000 bzw. 3.700 km mit dem W202 durch Frankreich

  • Lauter gute Tips - Danke euch!


    An die hohe Drehzahl hatte ich noch gar nicht gedacht. Vielleicht weil mich der M111 auf Flachland-Autobahnen ab 3000 U/min. akustisch enorm stört.

    Aber das mit den Bergfahrten im 2. Gang ist eine gute Idee. :biceps:


    Und auf das mit dem E85 (ich hatte zuvor keine Ahnung, daß es das gibt und was das ist) komme ich noch mal zurück. :pointing:

    Was mich halt stört sind eher die Eigenarten der Einwohner... mangels französisch Kenntniss und dem Unwillen derer sich auf Englisch zu verständigen (aus Prinzip, nicht weil sie es nicht könnten)

    Kommt sehr drauf an, wo man gerade unterwegs ist. Mir haben mehrere Zimmervermieter - die natürlich "international gepolt" sind - von sich aus angeboten, ins Englische zu gehen. Mein Standardspruch daraufhin: "Je voudrais travailler mon francais", und erst ab da waren wir im Französischen.


    In anderen Kreisen kann man schon mit ein paar winzigen französischen Brocken das Eis brechen. Idealerweise schafft man sich vorher für die drei, vier Worte gute Aussprache drauf. Das ist kein großer Akt. Ab da sind sie offen auch fürs Englische.

    Möglicherweise wollen die auch nur das Gefühl haben, daß man die Eigenarten ihrer Sprache wahrgenommen hat und zu würdigen weiß - und daß es eben nur an mangelnder eigener Fähigkeit scheitert, wenn man sich nicht auf Französisch verständigen kann. Sobald sie das spüren, wechseln sie dann möglicherweise bereitwillig ins Englische.


    Ich kann diese Leute irgendwo gut verstehen - denn auch bei uns nervt mich (persönlich) die Allgegenwart eines schlechten & überflüssigen Englisch ("Handy", "workflow", "cash flow", "sehr nice", "work-life balance", "canceln", "cool") von Zeit zu Zeit ganz schön. ;)


    Michael

  • E85 ist in D-Land sehr sehr dünn gesät bzw versickert, seit es nicht mehr steuerlich begünstigt ist (vorhin 55Liter getankt 103,5).

    ... akustisch enorm stört - untere Motorverkleidung eingebaut? U.U. den Motorraum teilweise mit feuerstem Dämmmaterial auskleiden.

    Grüße aus der Baustellenhaupt- und Fächerstadt

    ... xundbleiwe und Kotzbeutel tragen


    Peter

  • Die untere Motorverkleidung (noch zu TE-Taxiteile-Zeiten nachgekauft) liegt immer noch im Keller - ich war zu faul, sie einzubauen, und bin alljährlich beim Ölwechsel froh, sie zum Ölablassen nicht extra abschrauben zu müssen - denn dann könnte ich nicht mehr alles ratzfatz in der heimischen Garage machen ;) .


    Das mit der Dämmung käme auf den Versuch an - das Problem ist für mich allerdings weniger die Lautstärke als die Frequenz: Es klingt dort oben einfach nur nach überanstrengtem Motor. Alles andere als schön...


    Michael

  • Also sei mir nicht böse, aber deine Beschreibung auf Seite drei klingt für mich einfach nach Wartungsstau :monocle:


    Und:

    Zitat

    Der 1,8-Liter M111 beschränkte mich - da ich das fast 30 Jahre alte Ding nicht noch mehr treten wollte - an deftigeren Steigungen auf 40 km/h im 3. Gang des 722.4-Getriebes.

    Kann ich nicht so stehen lassen. Bitte was wird an einem Motor, einem Klumpen Metall, nach dreißig Jahren schlecht? Meiner musste auch bei 350tkm noch stundenlang 4000 Umdrehungen leisten auf der BAB, Stefan ist mit seinem Motor 500 tkm gefahren, sicherlich auch nicht nur im Schongang.
    Und 40 im dritten Gang mag in der Stadt gut sein, aber doch nicht an einem Berg?! Das könntest du zur Not noch im ersten Gang fahren, da wird dann aber langsam wirklich die Drehzahl recht hoch.


    Die vier Schrauben für die Abdeckung verlängern den Service vielleicht um fünf Minuten, ist im Rahmen des Gesamtaufwandes doch kein Thema, dafür wird der Motor auch gezielter gekühlt weil die Luft besser geführt wird. Schraub sie beim nächsten Mal drunter und gut ist.


    Just my 2 Cents...

  • Ich bin auch der Meinung, dass man einen Motor nur wegen seines Alters nicht übersensibel behandeln muss. Es sind neben dem Metall aber Dichtungen, O-Ringe, Unterdruckschläuche verbaut, die eindeutig Alterungsprozessen unterworfen sind.


    Gruß

    Holger