Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum da ich mir einen W202, C43 AMG zugelegt habe. (s. Vorstellungsthread)
In kurzen Worten: Es ist ein Japanimport, belegte 70TKM, Ersthand, rostfrei, auf Euroheckklappe umgerüstet, unfallfrei und ganz OK ausgestattet. Der Wagen ist silber mit schwarzem Leder und innen wie außen und unten in einem klasse Zustand. Ich möchte ihn jetzt mit der Zeit in einen wirklich erstklassigen Zustand versetzen, da die Basis so gut ist. Alles an dem Wagen ist original (mit Ausnahme vom Dachhimmel - der ist kompl. schwarz), nichts ausgetauscht und die Spaltmaße perfekt.
Fotos kommen später - das Wetter hat noch keine guten Fotos zugelassen, da ich ihn erst einen Monat habe und er bisher in der Halle gestanden war.
Aktuell schlage ich mich mit der flatternden Motorhaube rum und ja, ich weiß, hier sind schon einige Threads dazu im Forum.
Die Sufu habe ich bemüht und was ich heraus gefunden habe, habe ich unten zusammengefasst.
Eine Bitte vorab!
In vielen Threads kommen dann Dinge wie: "komisch, meiner hat das nicht ...", "der meines Vaters hatte das auch, aber egal, wir sind damit 200.000Km gefahren", usw...
Bitte hier nicht!
Ich möchte einen Lösungs- und KEINEN Diskutierthread daraus machen. Das heißt, jeder der das Problem hatte und eine Lösung dazu umgesetzt hat/ die funktionierte - schreibt dies bitte hier hinein.
Was hat meine Sufu nun bisher für Erkenntnisse zutage gebracht?
1) Daimler hatte mal eine Rückrufaktion und alle Erstbesitzer deswegen angeschrieben. Was dabei gemacht wurde, habe ich noch nicht herausgefunden.
2) Einige haben ein zweites Haubenschloss da eingebaut wo das Typenschild auf dem Schlossträger sitzt. Allerdings habe ich in der Haube keine Schraublöcher wo das Gegenstück, also der Haken befestigt werden könnte. Und nu?
3) Auch der Schlossträger wurde hier von einigen verstärkt, da es wohl schon vorgekommen ist, dass dieser ausgerissen ist (k.A. wie das gemacht wurde...?)
4) Die Vorspannung über die verstellbaren Auflagepunkte li+re wurde auch von manchen erhöht, wobei ich damit ja eine erhöhte Dauerbelastung auf der Mechanik habe (wenn man die zu weit raus dreht, stimmen ja auch die Spaltmaße nicht mehr) Der gleiche Effekt dürfte auch sein, wenn das Schlossträger über den mittigen Halter nach unten justiert wird.
Diese Auflagepunkte krieg ich nicht lose - wie festgeschweißt. Muss ich nochmal bei um die ein wenig nach oben zu justieren.
5) von sog. Rennhaubenverschlüsse oder Scharniere oder wie auch immer hat hier auch der eine oder andere berichtet. (finde ich nichts dazu)
6) Wovon ich auch gelesen habe, ist dass einige die Motorhaube selbst irgendwie bearbeitet u. Streben wieder richtig befestigt hatten
Lösung 1 (zu Pkt. 4)
Gestern Abend habe ich die mittige, vertikale Verbindungs-Strebe vom Schlossträger zur darunter liegenden Quertraverse soweit möglich nach unten gespannt. Einfach dazu die obere Schraube gelöst (sitzt in einem "Langloch" direkt unter dem Haubenschloss), den Schlossträger nach unten gedrückt und wieder festgezogen. Vorher war diese lose. Effekt, die Motorhaube flattert nun nicht mehr ab 140, sondern ist bis 180Km/h ruhig. Mehr als 230 konnte ich gestern nicht fahren - da merkt man das "Eigenleben" dann deutlich.
Klar ist: Luft die unter die Haube strömt, lässt diese zittern. Trotzdem will ich der Haube noch etwas mehr Spannung geben, indem ich die äußeren Auflagepunkte ein klein wenig heraus drehe. ich habe auch bei genauem Hinsehen noch ein, zwei mm Platz bis die Haube mit der Kotflügelkante bündig ist.
Die Dichtung über den Scheinwerfern ist geschmeidig und liegt auch richtig an.
Wer von euch eine der o.g. Lösungsansätzen oder andere ausprobiert und damit Erfolg gehabt hat - bitte hier posten. Danke!
Gruß
Carsten