Spurplatten bei Wechsel von ET37 auf ET49

  • Moin, beim Wechsel von ET37 auf ET49 kann ich doch nun Spurplatten von z.B. 12mm verwenden um das Ganze auszugleichen wenn ich das Richtig verstanden habe. Ist das so Richtig?
    Wie weit darf ich nun überhaupt "rausgehen"? Darf der Felgenabschluss maximal Aussenkante Kotflügel sein?


    Vielen Dank! Stefan

  • Also:
    Mit den Platten kann man die Radanlage um die fehlenden 12mm nach aussen schieben.
    Aaaber sollte es sich wieder um die W245 Räder handeln gibt es mit den Schrauben wieder Probleme.
    Die M12er Schrauben die zu den Nabengewinden passen haben einen Kugelbund R12 und die M14er Räder haben einen Kugelbund R14.
    Das führt zu einer unerwünschten Linienberührung des Kugelbundes. Dadurch wird dann beim Anzug und später im Betrieb eine hohe Flächenpressung zu einem weichen Verhalten führen, was dann bei Setzung zum Radlöser führen kann.
    Ob es dann M12x1,5 mit Kugelbund R14 in der benötigten Länge gibt?
    Hier noch ein Katalog zum Verständnis: http://www.radschrauben-shop.d…chrauben/Kugelbund/M12x15
    Regards
    Rei97

  • Was würdest Du jetzt an meiner Stelle machen? Da habe ich mich doch etwas verführen lassen...

  • Also:
    Erstmal nach passenden Schrauben M12x1,5 R14 suchen und wenn es die gibt das Projekt beim TÜV vorstellen.
    Bin gespannt, was die dazu sagen.
    Regards
    Rei97

  • Ich habe gerade mit meinem Lieblings- Tüvler gesprochen und er sagt ab zu Tüv Nord wenn ich die Platten dran habe dort vorstellen und auf den jeweiligen Prüfer hoffen.
    Darf nicht jeder Prüfer abnehmen...ca. 40 Km entfernt.
    Oder den Kram weg und was passendes oder neues besorgen. Hmm...ich finde die Felgen auf dem W202 total passend...


    Das mit den Schrauben beherzige ich...brauche ja eh neue Schrauben...

  • Passende Radschrauben gibt es problemlos in allen gewünschten Längen zu kaufen.


    https://www.radschrauben24.de/…Kugelbund-R14-SW17-Typ-F1


    Spurplatten mit 13 mm sind nicht gängig. Mit vorne 15mm und hinten 22,5 sollte man genug Freigängigkeit und eine ansprechende Optik erhalten.


    Das ändert aber nix an den Fahrwerksproblemen. Man sollte sich erst mal den Grundproblemen mit dem Fahrwerk witmen, bevor man sich mit dem Spielkram, wie passenden Spurplatten und Schrauben rumschlägt.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

    Einmal editiert, zuletzt von Locke1971 ()

  • Da hast Du recht Jürgen...der sagt so und der andere so...und als Laie steht man da und macht dicke Backen. Ich kümmere mich auch ums Fahrwerk...

  • Man könnte einfach die nicht passenden Felgen verkaufen und passende kaufen.
    Oder man nimmt genauso viel Geld in die Hand, kauft Spurplatten, lässt sie eintragen, holt neue Papiere, um dann quasi Pfusch spazieren zu fahren.
    Klingt t o t a l plausibel, es so zu machen...