• Also:
    Für mich ein Thema, was deutlich mehr Öffentlichkeit braucht , als es dzt hat.
    CNT , das ist Erdgas oder vulgo Methan.
    Fast 40% aller Haushalte heizen damit, meist aus Russland, was die versteinigten Aaten ungerne sehen.
    Leitungen gibt es naturgemäß überall.
    Das Methan ist schnell auf 200bar verdichtet und dann im heutigen Benziner verbrennbar.
    Ganz anderes Thema...
    Strom ist im Norden so viel vorhanden, dass er an NL und B verschenkt wird. Die wehren sich wegen der Dumpingpolitik.
    Wenn das nicht geht, müssen die Mindwühlen abgeschaltet werden. Im Emsland hat Audi eine H2 Fabrik hingebaut, die aus Strom Wasserstoff macht. Mit Co2 aus der Tiermast/Gülle wird aus dem Wasserstoff Methan.
    Der kann in die vorhandenen Netze eingespeist werden. Tanken darf man da mangels Genehmigung noch nicht, so ein AMS Bericht.
    Die Verbrennung von Methan im KFZ ist von kaum einer Feinstaubbelastung, geringster NOx Belastung und je nach System bis zu 30% geringerer CO2 Emission geprägt.
    Bivalente Benziner sind teuer (Billiger als E KFZ) , aber verfügbar. Audi bietet die unterdessen an. Von Mahle gibt es unterdessen einen monovalenten Methanmotor, der im Wirkungsgrad den Diesel erreicht.
    Würde man da umschwenken, bräuchte es nur noch 2 Säulen...Methan und Methanol für Altlasten. Diesel wären dann Dinos, bestenfalls noch für Loks, Dampfer usw.
    Das Glückliche dabei:
    Das Methannetz gibt es (Heizung) . Wieviel Ökomethan da rein käme , ist die Frage nach der Verstromung.
    Tankstellen gibt es und da ist schnell auf 100%.
    Eine Stromtrasse für Milliarden braucht es nicht, weil der überflüssige Nordseestrom methanisiert werden kann.
    Ölimporte nur noch für notwendige Zwecke.
    Erdgaslieferungserpressung aus den USA oder RU überflüssig.
    Lagerung von Erdgas dzt in Kavernen schon riesig.
    Wer etwas genauer wissen will (neueste AMG)
    Die habe ich ein wenig angeturnt, weil E- Mobility m.E nur für Fahrräder , Moppets und Kleinstkraftwagen lokal taugt.
    Ein Tesla für 100k€ , der nur 100km mit Wohnwagen durchhält ist eine Mischung aus Fiat und Skoda....ein Fiasko!!!
    Leider ist unsere Politik E-mobility soffen und würde das halbe Land an China verkaufen.
    Ob bei der Herstellung von Akkus und deren Recykling eine gewaltige Umweltsauerei entsteht, der Strom immer noch zu 80% aus Kohle und Atom entsteht, interessiert keinen Politiker, der eh nicht weiss, worum es eigentlich geht.
    Regards
    Rei97

  • Methan hat ein anderes Problem, das nun in den Fokus rückt, Methanschlupf. Das wird bei HC nicht berücksichtigt.


    Warum kommt der Strom nicht vom Norden in den Süden? Weil man die Stromtrassen nicht gebaut kriegt und die vorhandenen 380KV-Leitungen nicht nutzen will. Man schaltet ja auch nicht die Dreckscheudern in Niederaußen, Neurath oder wie das Zeug da westlich von Köln alles heißt ab. Sprich die Braunkohlenkraftwerke laufen ganz normal weiter, volle Kanne und verstopfen so die Netze

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Also:
    Das Stromnetz ist leider ein Politikum.
    Mehr noch denn je wird NRW das unterbinden, um die Braunkohleverstromung zu schützen und Bayern in der Hoffnung, die Atomwende käme.
    Dabei wird kräftigst an der Autoindustrie gesägt, die unsinnige Projekte Zug um Zug China in den Rachen schmeisst.
    Volvo ist doch SOOO gut... Aber wem gehört Volvo?
    Eben.
    Regards
    Rei97

  • Volvo gehörte mal zu Ford.


    Bayern hat noch genau einen Reaktor am Netz, Gundremmingen C. Das Thema mit den Stromtrassen ist hochpolitisch. Z.B. in Brunsbüttel steht ein abgeschalteter Meiler. Aber dessen Stromanbindungen mit 380 und 110KV kann man für die Offshore Windparks nicht nutzen. Das ist grüner Strom, der geht nicht in blaue Leitungen. Klar braucht man die HGÜ-Strippen, aber deren Adern kann man auch bestehende Trassen heften. Jetzt buddelt man die Dinger ein und wundert sich, dass die 10m breite Trasse auch frei bleiben muss. Ich habe immerhin verstanden, dass Erdkabel bei Wechselstrom Probleme machen können.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Wenn das nicht geht, müssen die Mindwühlen abgeschaltet werden. Im Emsland hat Audi eine H2 Fabrik hingebaut, die aus Strom Wasserstoff macht.


    Bilanziell mit Windstrom, faktisch auch sehr viel mit Braunkohlestrom, einfach weil der Wind nicht ausreichend weht.
    Und da sind wir beim eigentlichen Problem. Der Zufallsstrom fällt in signifikantem Maß eben nur eine hohe dreistellige Stundenzahl im Jahr an. Kostet aber ein Heidengeld. Dazu kommt die Mischung aus Privatwirtschaft und Planwirtschaft. Der Kohlestrom ist längst verkauft. Das müssen die Anbieter auch machen, denn sie müssen sicherstellen, dass sie auch genug Strom eingekauft haben. Und wenn der Wind dann mal so zufällig richtig ordentlich weht, dann braucht den niemand. Und die Anlagen herunter zu fahren, das ist oft auch nicht wirtschaftlich, denn man hat ja noch das Ausland und die Braunkohle ist sehr günstig, günstiger als die Kraftwerke in B oder NL.
    Und sicher kann man das alles intensivieren, aber es wird alles enorm teuer. Denn eine Anlage, die nur z.B. 1000h/Jahr läuft, da sind die Energiekosten Peanuts. Da kosten die Anlagen und die wollen bezahlt werden.


    Trotzdem bin ich auch dabei, das Hauptproblem in diesem Land ist es, energetisch über den Winter zu kommen (da helfen die Rechnungen der Ökos, dass übers Jahr rechnerisch genug da ist, leider mal gar nicht).
    Und dieses Problem kann man nur mit synthetischem Methan lösen (ein bisschen in das Netz kann man noch sythetischen Wasserstoff hinzu geben). Das ist aber brutal teuer und das sollte man auch ehrlich kommunizieren. Das Ding ist, alle anderen Lösungen wären noch viel teurer, wenn man von den Fossilien weg will.


    Allerdings gibt es, bevor man diesen Schritt geht, sicher auch noch viele andere Baustellen, wo man energetisch echt verbessern kann.
    Wenn ich vergleiche, was z.B. das 70er Jahre Haus meines Vaters an Heizenergie verschlingt im Vergleich zu meiner Wohnung aus 2006 ... das geht auf keine Kuhhaut (klar, da kann man nicht Faktor 1:1 ansetzen, bei weitem nicht, aber das ist berücksichtigt).


    Unterm dem Strich ist eines der wesentlichen Faktoren: Das Öl ist viel zu billig. Da kommt einfach keine Alternative mit.


    P.S.: Neben meiner C-Klasse haben wir im Haushalt einen VW Eco-UP (also Erdgas) seit gut 4 Jahren. Die Karre hat jetzt knapp 70.000km auf der Uhr und läuft einwandfrei. Die monetäre Ersparnis ist zwar echt überschaubar, der Nerv mit wenigen Tankstellen vorhanden, aber unter dem Strich sicher keine wirklich schlechtere Mobilität. Aber am Ende auch nicht so wahnsinnig viel sauberer (die 30% weniger CO2 gibt es nicht einmal, wenn man den Kleinstwagen gegen die C-Klasse sieht, sondern deutlich weniger).

  • Die Offshore Windparks liefern an rund 360 Tagen im Jahr Strom. Ausfälle über 12 Stunden kommen praktisch nicht vor. Damit kann man planen. Das Problem der Planer war, dass kaum Daten vorlagen. Jetzt schon.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Unterm dem Strich ist eines der wesentlichen Faktoren: Das Öl ist viel zu billig. Da kommt einfach keine Alternative mit.


    P.S.: Neben meiner C-Klasse haben wir im Haushalt einen VW Eco-UP (also Erdgas) seit gut 4 Jahren. Die Karre hat jetzt knapp 70.000km auf der Uhr und läuft einwandfrei. Die monetäre Ersparnis ist zwar echt überschaubar, der Nerv mit wenigen Tankstellen vorhanden, aber unter dem Strich sicher keine wirklich schlechtere Mobilität. Aber am Ende auch nicht so wahnsinnig viel sauberer (die 30% weniger CO2 gibt es nicht einmal, wenn man den Kleinstwagen gegen die C-Klasse sieht, sondern deutlich weniger).


    Also:
    Wenn ich Strom verschenke, ist er kostenlos...billiger geht gar nicht!
    Wenn ich ihn methanisiere, schlägt er 3 Fliegen mit einer Klappe:
    1.Er bringt Geld ein, wenn auch zu schlechtem Kurs.
    2. Er ist dadurch speicherbar.
    3. Beim Verbrennen, egal wo, ist er klimaneutral, im Auto am Auspuff fast frei von NOx und Feinstaub ohne umständliche Nachbehandlung mitsamt Entstehungs- und Wartungskosten.


    @ Julian, eine zukunftweisene Entscheindung mit dem CNG Tucki. :thumbup:
    Leider fehlt da der Politik der Weitblick, denn Planung ist der Ersatz des Zufalls durch den Irrtum.
    Von Visionen spreche ich ungern, weil schon BK Schmidt sagte:
    'Wer Visionen hat, den soll man zum Psychater schicken'.
    Regards
    Rei97

  • Die Offshore Windparks liefern an rund 360 Tagen im Jahr Strom. Ausfälle über 12 Stunden kommen praktisch nicht vor. Damit kann man planen. Das Problem der Planer war, dass kaum Daten vorlagen. Jetzt schon.


    Naja, dass die Dinger am Tag einmal durchdrehen ... ja, passiert fast immer. Jetzt nenne noch mal die Stunden und wie viele es davon gibt, wo sie weniger als 10% Nennleistung liefern (das ist eine vernünftige Größe). Und du wirst einen Aha-Moment bekommen.
    Dabei nicht falsch verstehen, die sind immer noch weit besser als On-Shore-Anlagen und deshalb ihren Aufpreis trotzdem wert.

    Wenn ich ihn methanisiere, schlägt er 3 Fliegen mit einer Klappe:
    1.Er bringt Geld ein, wenn auch zu schlechtem Kurs.


    Das ist leider nicht zwingend gegeben, auch nicht bei geschenktem Strom. Denn eine solche Anlage kostet richtig Schotter in der Anschaffung und kostet auch im Betrieb. Wenn man die nicht auslastet, dann steht da schnell ein Minus vorne dran. Und selbst bei Auslastung und geschenktem Strom ist trotzdem fraglich, ob so eine Anlage gegenüber billigem russischem Erdgas konkurrenzfähig wäre.

  • Also:
    Beim Thema Methanisierung spielt nur der Aspekt Speicherbarkeit eine Rolle.
    Wenn jemand stromintensive Betriebe an die Küste baut, verbraucht er auch 'überflüssigen' Strom.
    Dass dzt NRW die bestehenden Stromtrassen mit Kohlestrom blockiert , ist nicht neu, aber deshalb für Milliarden neue Stromtrassen zu bauen, die nicht schön aussehen und Bayern nicht will, führt halt zur existenten Erdgastrasse, der es egal ist wieviel man da durchleitet, weil der Ankauf aus dem Ausland und Eigenproduktion regelbar ist und verstromtes Methan halt nur ein Regulativ am Strommarkt ist. Wenn meine Verbrenner mal durch sind und Geld für eine neue Karre da ist, werde ich genau sehen, wer in Methan investiert hat und wer nichts gemacht hat oder den E-Schurtz trägt. Fahrverbote für Diesel werden kommen, da hilft auch eine noch so ausgefuchste Abgasbehandling nichts. Nebenbei: Lithiumabbau ist in 100Jahren durch und eben eine gewaltige Umweltsauerei.
    Regards
    Rei97

  • Die offshore-WKA erreichen mehr Volllaststunden wie ein Steinkohlenkraftwerk (3500). Die letzten Zahlen sagen, dass über 4000 Stunden drin sind (bis 4600). Das ist aber die produzierte Strommenge geteilt durch die Nennleistung. Wenn man da nun die Stunden ansetzt, die da eben nicht volle Kanne laufen, sondern nur 50%, dann kommen da locker weit über 6000 Stunden zusammen. Und viel mehr erreichen auch Kernkraftwerke nicht.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P