Assistenzsysteme - Wie weit ist man wirklich?

  • Blueberlin; Irrtum sprach der Igel und stieg von der Haarbürste. Nein, Scherz beiseite, hast du eine Distronic? Die hilft dir aber auch nur bei fahrenden Hindernissen. Stehende Hindernisse erkennt das Ding nicht. Parkassistent: Wenn ich meine Parkanzeige nutzen würde und nur die Parkplätze ansteuern würde, dann müsste ich weit laufen mitunter. Die Lücke, die nur 70cm länger wie das Auto ist, die erkennt er nicht.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Jup ich hab diese Distronic Plus, ansich funktioniert die auch sehr gut, nur das ich meine Hand dafür ins Feuer lege, da ist das System noch lange von entfernt .

    Mercedes Benz C 200 S203 bj. 2005 gefahren von 2014 - 2018

    Mercedes Benz C 200 S205 bj. 2015 gefahren von 2018 - 2020

    Mercedes Benz C 200 S205 bj. 2018 gefahren von 2022 - aktuell

  • Bei Audi ist man inzwischen im neuen A8 so weit, dass bis 60 km/h das selbständige Fahren komplett möglich ist und anders als bei Tesla im Fehlerfall auch Audi die Haftung dafür übernimmt.


    Noch ist bei weitem nicht alles perfekt, aber es werden erhebliche Schritte gemacht.


    Wobei auch das in die Irre führt, so wie es formuliert ist.


    Das System ist klar als Stauassistent deklariert und auf Stau und Stop&Go ausgerichtet, also ein recht begrenzt definierter Einsatzbereich. Mal eben so von Köln nach Frankfurt kutschieren lassen is' also nich'.


    Zudem haben Systeme dieser Art (Level 3) meines Wissens noch gar keine reguläre Zulassung im Bereich der STVO, da stellt sich die Haftungsfrage aktuell noch gar nicht und man darf gespannt sein, ob die Erwartung einer gesetzlichen Umsetzung Ende 2018 klappt oder ob die Paragraphen doch erst 2019 stehen. Erst dann wird der Assistent überhaupt bestellbar sein.

  • Diese Systeme waren u.a. der Grund dafür, dass Daimler, BMW, Audi und Ford Here gekauft haben. Damit haben sie Zugriff auf genaue Straßendaten. Das wird dann mittels Galileo und Kameras synchronisiert um die Position genau festzustellen. Also das Gerät hat eine auf den Zentimeter genaue Karte gespeichert und nach der fährt er das ab. Kameras erfassen Veränderungen, z. B. gelbe Markierungen und die werden dann eingearbeitet und genutzt. Das ist z.B. die Schwäche vom Tesla, der kann das nicht und fährt stur nach weißer Linie und wundert sich dann.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Das System ist klar als Stauassistent deklariert und auf Stau und Stop&Go ausgerichtet, also ein recht begrenzt definierter Einsatzbereich. Mal eben so von Köln nach Frankfurt kutschieren lassen is' also nich'.


    Das möchte ich nicht bestreiten, aber es ist wieder ein entscheidender Schritt und es wird eines der ersten Level 3 Systeme am Markt sein. Und der Gesetzgeber wird dem nachkommen (warum auch nicht).
    Und wenn die Hersteller dafür die Haftung übernehmen, dann zeigt das schon, dass sie Vertrauen in die eigene Entwicklung haben. Denn sonst wird es schnell sehr teuer.