TÜV steht an, Bremsanlage verrostet - Was tun?

  • Der Einwand von Jof ist berechtigt, nur beziehen sich natürlich die Kommentare auf die Aussage. Logisch das also meistens erstmal alles Spekulation ist.

  • Also würde schon mal gar nicht zum TÜV fahren, sondern zur Dekra. Und dnan mit dem Prüfer das Auto auch von unten ansehen udn sich alles erklären lassen und notieren. Denn das was der sagt, das will er gemacht haben und keine Schönheitsreparaturen außen rum.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • 2000€ zu verbauen für Bremsanlage und Lenkstange ist doch gar kein Problem.


    Da muss man noch nicht mal eine "teure" Werkstatt sein.


    Einfach mal durchrechnen:


    4 Bremssättel
    4 Bremsscheiben
    2 Satz Bremsklötze
    plus Handbremsbacken & Kleinteile
    plus Handbremsseil/-e
    plus Lenkstange, Dämpfer usw.


    Ich vermute, die haben einfach mal alles grob überschlagen.
    4 Sättel für je 150€ machen ja schon 600€
    Ordentliche Bremsscheiben vorne 60 bis 100€
    usw.


    also vermute ich ... 1200€ Material und 800€ Arbeitslohn


    ob das natürlich alles wirklich nötig ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.
    Und ob freie Werkstätten immer mit Rep-Sätzen arbeiten oder einfach Teile im Ganzen tauschen, ist auch so ein Ding.


    Mir ist ein anderer Satz aufgefallen ... "7 Jahre ohne Sorgen gefahren"


    nun ... nach 7 Jahren darf man ja mal das ein oder andere Bauteil tauschen ;)


    Zum TÜV zur Vorprüfung würde ich noch nicht mal fahren, sondern in 2 andere freie Werkstätten. Am Ende in Foren fragen, welche in der Region wirklich gut & fair sind.


    Eine Zweit und Dritt-Diagnose bringt mehr Licht ins Dunkle und dann kann man vor dem TÜV das wirklich Notwendige reparieren lassen.

  • Hallo,


    zunächst einmal Danke für Eure Einschätzung. Und ich muss Jof recht geben:


    "Wer weiß denn, ob der TE die Aussagen der Werkstatt richtig wiedergegeben hat [...]"


    Es war nur eine lapidare Aussage auf die Schnelle, und somit wollte ich wie vorgeschlagen erstmal selbst vorfahren und schauen, was auf dem Zettel ist. Und zwar hatte ich heute einen Termin.


    "Hätte" muss ich sagen, denn gestern Abend ist mein Automatikgetriebe in einer langen Baustelle 100km von zuhause in das Notfallprogramm. Ich tuckerte also mit 60 und hoher Drehzahl durch die Baustelle und holte Hilfe. Eine Warteung des Automatikgetriebs hatte ich erst letztes Jahr machen lassen (ÖL, Dichtungen...). ADAC las den Fehler aus und siehe da "Drehzahlsensor". Ja wohl ein Fehler der alles bedeuten kann. Half nicht, zur nächsten MB-Werkstatt. Nach 4h ÖPNV war ich dann zuhause. Ohne Auto. Heute kein TÜV.


    Was soll ich sagen: Deutlicher kann ein Auto nicht sagen "Lass mich gehen". Und das bevor ich Geld für TÜV ausgebe.


    Was bekommt man wohl noch für so eine alte Kiste? Schrottwert? Fähnchenhändler?


    (Vorausgesetzt die Werkstatt nun sagt nicht "Kein Problem" ist mit 100 Euro erledigt, wovon ich nicht ausgehe.)


    Beste Grüße


    DIdi

  • Nicht Fahrbereit, mit Getriebeschaden, ohne TÜV kannst Du Dich auf 4 -600,-€ einstellen. Je nach Zustand.


    Hast Du Bilder, Standort... - hätte eventuell Interesse...



    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97


  • Ich hab für meinen alten 200er CDI, der einwandfrei lief, mit viel Hin und her noch 550€ gekriegt.
    Gut, das war nur ein Classic, dafür aber mit DPF. Was allerdings bei den Exportfuzzis eh egal ist.


    Wenn Deiner also keine wirklich gute Ausstattung hat, dann wirst froh sein können, wenn der Preisrahmen vom Jürgen da greift.

  • "Bei 270.000 km und 7 Jahre ohne Probleme kann man dem Auto doch auch mal ein paar neue Teile gönnen?"


    Grundsätzlich hast Du sehr recht, aber nun der Anruf heute:
    Aber heute der Anruf: Getrieböl ist in die Steuerelektronik der Automatik gelangt.Kosten alleine Material über 1000 Euro.
    ich muss mich da darauf verlassen, dass er mir da keinen Mist erzählt hat.


    In der Werkstatt boten sie mir nun 200 Euro dafür. Ich kam mir zunächst abgezockt vor, aber seid da erfahrener und realistisch.
    Ich schreibe Jürgen an, ob er evtl Interesse hätte.


    Beste Grüße
    Didi

    • Offizieller Beitrag

    Aber heute der Anruf: Getrieböl ist in die Steuerelektronik der Automatik gelangt.Kosten alleine Material über 1000 Euro.
    ich muss mich da darauf verlassen, dass er mir da keinen Mist erzählt hat.


    Oder hier im Forum nachlesen, was es mit der "dreckigen Steuerplatine" auf sich hat, das Problem ist ja nicht neu...


    In der Werkstatt boten sie mir nun 200 Euro dafür. Ich kam mir zunächst abgezockt vor, aber seid da erfahrener und realistisch.


    Nun ja, W202 mit vermutlich weniger Mängeln und TÜV findet man für z.T. deutlich unter 1.000 €. In der Werkstatt wird sich den einer der Monteure wieder fitmachen und fahren.
    Du müsstest wahrscheinlich einen ordentlich vierstelligen Betrag in das Auto reinstecken. Auch das kann sich noch "lohnen", wenn der Gebrauchswert hoch ist. Wenn man die Reparaturkosten fiktiv auf Deine gefahrenen Jahr verteilt, ist das gar nicht mehr so viel. Neuere Autos haben einen ähnlichen Wertverlust je Monat (!).

    Ich schreibe Jürgen an, ob er evtl Interesse hätte.


    Gut so, der soll sich bloß nicht zu Hause langweilen, der Jürgen... :D