Formel 1 Europaauftakt Großer Preis von Spanien, 12.5. - 14.5.2017, Pole & Sieg: Hamilton (Mercedes)

    • Offizieller Beitrag

    Streckenvorstellung


    Streckenbeschreibung & Live-Ticker bei RTL


    Infos zur Strecke
    Name: Circuit de Catalunya
    Ort: Barcelona, Katalonien, Spanien
    Länge: 4.655 Meter
    Runden: 66
    Distanz: 307,104 km
    Ortszeit: MESZ
    Streckendebüt: 1991
    Homepage: https://www.facebook.com/circuitcat

    Start Rennen: 14:00 Uhr MESZ
    Start Qualifying: 14:00 Uhr MESZ

    Reifenmischungen: Soft/Medium/Hard
    Fahrtrichtung: im Uhrzeigersinn
    Schnellste Runde: 1:14.648 (Fernando Alonso, Renault, 2006)
    Letzte Sieger: 2015: Nico Rosberg (Mercedes); 2016: Verstappen (Red Bull)


    Infos zum Rennen
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    TV-Sendezeiten
    Freitag
    10:00 - 11:30 1. Freies Training live Internet LiveStream
    14:00 - 15:30 2. Freies Training live Internet LiveStream


    Samstag
    11:00 - 12:00 3. Freies Training live Internet LiveStream
    13:00 - 13:35 Freie Trainings Zusammenfassung RTL
    13:45 - 15:20 Qualifying live RTL


    Sonntag
    13:00 - 14:00 Countdown live RTL
    14:00 - 15:45 Rennen live RTL
    15:45 - 16:15 Siegerehrung & Highlights live RTL


    Startaufstellung
    1 L. Hamilton Mercedes
    2 S. Vettel Ferrari


    3 V. Bottas Mercedes
    4 K. Räikkönen Ferrari


    5 M. Verstappen Red Bull
    6 D. Ricciardo Red Bull


    7 F. Alonso McLaren
    8 S. Perez Force India


    9 F. Massa Williams
    10 E. Ocon Force India


    11 K. Magnussen Haas F1
    12 C. Sainz Toro Rosso


    13 N. Hülkenberg Renault
    14 R. Grosjean Haas F1


    15 P. Wehrlein Sauber
    16 M. Ericsson Sauber


    17 J. Palmer Renault
    18 L. Stroll Williams


    19 D. Kwjat Toro Rosso
    20 S. Vandoorne McLaren +10 Wechsel von Batterie und Steuereinheit


    Rennergebnis
    1 L. Hamilton Mercedes
    2 S. Vettel Ferrari
    3 D. Ricciardo Red Bull


    4 S. Perez Force India
    5 E. Ocon Force India
    6 N. Hülkenberg Renault
    7 C. Sainz Toro Rosso
    8 P. Wehrlein Sauber
    9 D. Kwjat Toro Rosso
    10 R. Grosjean Haas F1


    11 M. Ericsson Sauber
    12 F. Alonso McLaren
    13 F. Massa Williams
    14 K. Magnussen Haas F1
    15 J. Palmer Renault
    16 L. Stroll Williams


    Ausfälle
    - V. Bottas Mercedes
    - S. Vandoorne McLaren
    - M. Verstappen Red Bull
    - K. Räikkönen Ferrari


    Schnellste Rennrunde
    L. Hamilton (Mercedes): 1:23.593, 64. Runde


    Aktuelle Meisterschaftsstände
    Fahrerwertung

    1. S. Vettel 104
    2. L. Hamilton 98
    3. V. Bottas 63
    4. K. Räikkönen 49
    5. D. Ricciardo 37
    6. M. Verstappen 35
    7. S. Perez 34
    8. E. Ocon 19
    9. F. Massa 18
    10. C. Sainz 17
    11. N. Hülkenberg 14
    12. R. Grosjean 5
    13. P. Wehrlein 4
    14. K. Magnussen 4
    15. D. Kwjat 4
    16. M. Ericsson 0
    17. L. Stroll 0
    18. F. Alonso 0
    19. A. Giovinazzi 0
    20. J. Palmer 0
    21. S. Vandoorne 0

    Herstellerwertung

    1. Mercedes-Benz 161
    2. Ferrari 153
    3. Red Bull 72
    4. Force India 53
    5. Toro Rosso 21
    6. Williams 18
    7. Renault 14
    8. Haas 9
    9. Sauber 4
    10. McLaren 0


    Nächstes Rennen
    Großer Preis von Monaco (Monte Carlo) 28. Mai, Start: 14:00 Uhr

    Gruß vom Niederrhein, Björn
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    • Offizieller Beitrag

    Beim Europa-Auftakt in Barcelona blüht der Formel 1 eine wahre Update-Flut: Was die Spitze plant und welche Sonderschichten Ferrari einlegte, um Mercedes zu besiegen



    (Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 kommt nach einem abwechlungsreichen Saisonauftakt nach Europa - mit drei Siegern in vier Rennen. Beginn die WM jetzt in Barcelona quasi von Neuem? Gut möglich, denn der Titelkampf ist völlig offen: Mercedes führt bei den Konstrukteuren mit nur einem Punkt Vorsprung auf Ferrari. Und in der Fahrer-WM hat selbst der drittplatzierte Mercedes-Pilot Valtteri Bottas die Chance, mit einem Sieg in Spanien die Führung an sich zu reißen. Ihm fehlen 23 Punkte auf Leader Sebastian Vettel, bei Teamkollege Lewis Hamilton sind es gar nur 13 Zähler.


    Dazu kommt, dass die Karten in Barcelona neu gemischt werden, denn nach den ersten Erkenntnissen mit den neuen Regeln bringen alle Teams umfangreiche Updates. "Die Saison beginnt dadurch von Neuem", sagt Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzender Niki Lauda. "Wir wissen noch nicht, wer die besseren Updates hat."


    Bei den Silberpfeilen gab es nach Sotschi, wo Hamilton große Reifenprobleme hatte und seine Ingenieure bereits "zurück an das Zeichenbrett" beorderte, eine Krisensitzung. Tatsache ist: Noch versteht das Team den F1 W08, der über einen besonders langen Radstand verfügt, noch nicht. Einmal funktionieren die Reifen, dann wieder nicht, während der Ferrari unter allen Bedingungen konkurrenzfähig ist.


    Ferrari nutzt Filmtag für Boxenstopp-Training


    In Barcelona wird Mercedes aller Voraussicht nach eine abgespeckte Version des F1 W08 präsentieren, denn das bisherige Auto hatte Übergewicht. In Brackley hofft man, damit zumindest einen Teil der Probleme gelöst zu haben. Bei Ferrari will man den aktuellen Vorteil aber nicht aus der Hand geben, und man gibt sich kämpferisch.


    WM-Leader Vettel deutet an, dass der Circuit de Catalunya-Barcelona dem SF70H liegen sollte. "Beim Testen waren wir gut. Wir haben ein starkes Auto und einen starken Motor. Wir müssen uns also nicht verstecken", sagt der Heppenheimer. Zumal Ferrari nicht untätig ist: Am vergangenen Freitag nutzte man einen Filmtag in Mugello, um ausgiebig Starts zu testen, denn durch die Niederlage im Beschleunigungsduell gegen Bottas verlor man zuletzt auch das Rennen in Sotschi, obwohl der Ferrari am Ende das schnellere Auto war.


    Und auch in Barcelona wird der Start entscheiden: Bis zur ersten Kurve sind es lange 739,5 Meter, und Überholmanöver dürften dieses Jahr ähnlich schwierig werden wie in Sotschi, als ein Vorbeikommen so gut wie unmöglich war. Vettel rechnet in Spanien mit einem "sehr engen Rennen" gegen Mercedes. Aber auch Red Bull hat er trotz des verpatzten Saisonstarts weiter auf der Liste. "Hoffentlich werden sie auf Tempo kommen. Es gibt ja viele Spekulationen, und sie wissen, wie man ein schnelles Auto baut. Ich denke, es ist also nicht die Frage, ob, sondern wann sie es schaffen."

    Spekulationen um B-Auto: Was läuft bei Red Bull?


    Auf welche Spekulationen sich Vettel bezieht? In Milton Keynes wurde in den vergangenen Wochen unter der Leitung von Designgenie Adrian Newey rund um die Uhr an der B-Version des RB13 gearbeitet. Angeblich soll das für Spanien konstruierte Auto sogar RB14 heißen und über eine stark überarbeitete Aufhängung, einen anderen Anstellwinkel und eine neue Nase verfügen. Will man die Unglückszahl 13, die eigentlich der Konkurrenz Pech bringen sollte, also schon nach wenigen Rennen loswerden?


    Red Bull droht trotz des stark überarbeiteten Boliden ein schwieriges Wochenende in Spanien. Laut Vorjahressieger Max Verstappen macht das Design des Boliden derzeit nur 50 Prozent des Rückstands von 1,5 Sekunden aus, das Renault-Update wurde aber eben erst auf unbestimmte Zeit im Sommer verschoben. Außerdem gilt der Kurs in Montmelo als aerodynamisch besonders anspruchsvolle Strecke. Ein neues Auto dort auf Anhieb schnell zu machen, könnte sich als Herkulesaufgabe erweisen.


    Und dass Neweys neuestes Werk auf Anhieb funktionieren wird, ist nicht gesagt, denn der RB13 hat die hervorragenden Windkanal-Werte auf der Strecke nicht bestätigt. Bei Red Bull hofft man also, dass auch das Korrelationsproblem gelöst ist. Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko zeigt sich gegenüber 'auto motor und sport' bereits ungeduldigt: "Von den Daten her haben wir mit dem Update unsere Ziele erreicht. Ich will das jetzt aber endlich auch auf der Stoppuhr in Barcelona sehen." Ricciardo: "Wenn der Rückstand im Bereich von einer halben Sekunde liegt, dann haben wir dieses Jahr noch eine Chance."

    Zu harte Pirelli-Reifen? Mehr als ein Stopp erwartet


    Und dann wären da noch die Reifen: Pirelli hat sich entschlossen, erstmals in dieser Saison die härtesten Gummimischungen nach Spanien zu bringen. Damit tut man Red Bull eher keinen Gefallen, denn zumindest bisher hatte man in dieser Saison große Probleme, die Pneus auf Temperatur zu bringen. "Ich weiß nicht, ob es uns hilft, aber ich denke, dass es für niemanden gut ist, denn die Reifen sind generell schon hart genug, also sind die harten Mischungen viel zu hart", zeigt sich Daniel Ricciardo unzufrieden. Vor allem wenn es wie im Vorjahr kühler als erwartet sei.


    Der Wetterbericht kündigt jedenfalls auch 2017 kein Hitzewochenende an: Alles deutet darauf hin, dass sich die Quecksilbersäule auch dieses Jahr rund um die 20-Grad-Marke einpendeln wird. Klagelieder über die Reifen scheinen also vorprogrammiert. Dennoch hält Pirelli bei der diesjährigen Ausgabe "mehr als einen Stopp für wahrscheinlich, weil Verschleiß und Abbau tradionell hoch sind".


    Force India endlich mit voller Kraft


    Hinter den Topteams wird es aller Voraussicht nach auch in Barcelona ein enges Rennen geben. Williams war in Sotschi beinahe auf Red-Bull-Niveau, dürfte aber nun wieder etwas weiter zurückliegen, was an der Streckencharakteristik liegt. Dafür hat Rookie Lance Stroll nun dank der Wintertests auf dem Circuit de Catalunya-Barcelona immerhin etwas mehr Erfahrung als bei den bisherigen Rennen.


    Force India setzte laut eigenen Angaben bislang auf Schadensbegrenzung und möchte mit den Barcelona-Update endlich das Problem mit dem Unterboden, der einen Strömungsabriss verursachte, beseitigen. In Anbetracht der Tatsache, dass Sergio Perez und Esteban Ocon auch bei den bisherigen Rennen bereits fleißig Punkte sammelten, ist das eine Drohung für die Konkurrenz.

    Renault wirft Update-Maschine noch einmal an


    Das gilt auch für Nico Hülkenbergs Renault-Team, das nach dem umfangreichen Update in Sotschi, mit dem der Luftstrom zu Heck optimiert wurde, eigentlich nur noch eine kleine Änderung am Unterboden nach Barcelona bringen wollte. Nun scheint man die Update-Maschine aber noch einmal angeworfen zu haben und kündigt zusätzlich einen neuen Heckflügel und neue Bargeboards an.


    Man darf gespannt sein, ob man damit Force India etwas entgegenzusetzen hat. Außerdem rüsten auch die anderen direkten Gegner auf: Bei Toro Rosso, wo mit Carlos Sainz ein Lokalmatador im Boliden sitzt, und Haas wurden bereits umfangreiche Update-Pakete angekündigt.


    Der andere Lokalmatador sitzt im McLaren: Fernando Alonso, der in Sotschi wegen eines Defekts nicht einmal bis zum Start kam, rechnet mit einem weiteren harten Wochenende. Seine Führung in der Podest-Rangliste wird er aber verteidigen: Alonso stand in Barcelona bereits sieben mal auf dem Podium, Hamilton und Kimi Räikkönen fünf Mal.

    • Offizieller Beitrag

    War Pastor Maldonados Sieg 2012 eine Verschwörung? Warum bringt Pirelli die härtesten Reifen? Alle wichtigen Infos vor Spanien jetzt rausfinden!


    (Motorsport-Total.com) - Am Freitag beginnt mit dem ersten Freien Training der Grand Prix von Spanien in Barcelona. Der Circuit de Barcelona-Catalunya ist 4,655 Kilometer lang und seit 1991 fester Bestandteil des Formel-1-Kalenders. Den Streckenrekord hält Fernando Alonso mit einer Bestzeit von 1:14.648 Minuten (2006 auf Renault), allerdings noch auf der alten Streckenversion ohne Schikane.


    Mit dieser Artikelreihe, die 2017 jeden Mittwoch oder Donnerstag vor einem Grand Prix erscheint, wollen wir unsere Leser standardisiert über die wichtigsten Facts vor dem Rennwochenende informieren. Welche Reifen hat Pirelli für die Teams im Angebot? Was hat sich an der Strecke seit dem letzten Rennen verändert? Wer sind die von der FIA nominierten Rennkommissare? Und wo liegen die DRS-Zonen zum Überholen?


    Darüber hinaus bieten wir in den sogenannten "FIA-Fast-Facts" (eine diesem Artikel angefügte Fotostrecke) begleitende Informationen. Etwa: Was hat es mit Pedralbes auf sich, wo 1951 der erste Grand Prix von Spanien ausgetragen wurde? Oder: Warum hat Niki Lauda aus dem Jahr 1974 eine besondere Beziehung zum Jarama-Kurs in der Nähe von Madrid?


    Reifen

    Erstmals in dieser Saison stattet Pirelli die Teams mit den drei härtesten Mischungen der Formel-1-Reifen-Range aus. Gefahren werden der P Zero Orange (hart), der P Zero White (medium) sowie der P Zero Yellow (soft). Diese Wahl ist den bekannt hohen Belastungen geschuldet, denen die Reifen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya standhalten müssen. Sie werden nicht nur durch die berühmten langen und schnellen Kurven verursacht, sondern auch durch den rauen Asphalt und die hohen Temperaturen. Als häufig genutzte Teststrecke - die Teams absolvierten zu Beginn des Jahres bereits zwei Sessions vor Ort - ist der Kurs in Barcelona den Rennställen bestens bekannt.

    Reifen-Key-Facts


    Viele Teams werden neue Versionen der 2017er-Autos präsentieren. Dabei reicht das Spektrum der Veränderungen von einigen Optimierungen bis zur kompletten Neugestaltung des Boliden. Das kann dazu beitragen, dass sich das Verhalten der Reifen - verglichen mit den Tests - verändert.


    Während der Tests betrug der Unterschied zwischen der soften und der mittelharten Mischung über 1,5 Sekunden. Dieser Abstand wird sich wahrscheinlich verringern.


    Der linke Vorderreifen wird am stärksten beansprucht. Aufgrund der bekannt hohen Abriebs- und Verschleißwerte ist mehr als ein Boxenstopp zu erwarten.


    Die Autos fahren mit hohem Abtrieb, wodurch enorme Längs- und Querkräfte auf die Reifen wirken.


    Nach dem Rennen setzt Pirelli sein Testprogramm am Dienstag und Mittwoch mit Renault und Toro Rosso fort.


    Die harte Mischung kommt erstmals in diesem Jahr zum Einsatz.


    Es ist das letzte Rennen mit identischen Reifenkontingenten für sämtliche Fahrer: sieben Sätze der weichsten nominierten Mischung, vier Sätze der mittelharten Mischung sowie zwei Sätze der härtesten Mischung.


    Erforderlicher Mindestdruck der Reifen am Start: 22,5 psi (Vorderreifen), 20,0 psi (Hinterreifen).


    Limit für den Reifensturz: -3,50 Grad (Vorderreifen), -2,00 Grad (Hinterreifen).


    Mario Isola, Leiter Automobilsport von Pirelli


    "Der Große Preis von Spanien 2017 ist das letzte Rennen, für das wir die Reifenkontingente festgelegt haben. Ab dem Großen Preis von Monaco bestimmt jeder Fahrer wieder selbst, wie viele Reifensätze er von jeder der drei nominierten Mischungen erhält. Die Strecke von Barcelona ist uns allen sehr gut bekannt. Doch infolge der aerodynamischen Weiterentwicklung der Autos sowie den in Spanien erstmals eingesetzten jüngsten Neuerungen hat sich die Performance nochmals erhöht. Der Reifenverschleiß kann dadurch höher sein als bei den Tests zu Beginn des Jahres. Zudem können wir davon ausgehen, dass es erheblich wärmer sein wird als im Februar."


    Strecke & Sicherheit


    An den Ausgängen der Kurven 10, 13 und 15 wurde der Kunstrasen entfernt. Stattdessen wurden jeweils 50 Millimeter hohe Randsteine angebracht.


    Am Ausgang von Kurve 12 wurde der Kunstrasen ebenfalls entfernt. Der betonierte Bereich wurde in der Breite verkleinert und stattdessen das Kiesbett vergrößert.


    Für die MotoGP wurde vor der Schikane (Kurven 14/15) eine neue Schikane installiert. Die Randsteine am Scheitelpunkt sind mit 25 Millimeter Tiefe negativ und sollten die Formel-1-Autos nicht beeinträchtigen.


    DRS-Zonen


    Beim Grand Prix von Spanien gibt es zwei DRS-Zonen. Der Aktivierungspunkt von DRS-Zone 1 liegt 40 Meter nach Kurve 9, der zweite 157 Meter nach Kurve 16. Ob DRS ausgelöst werden darf, entscheidet sich am jeweiligen Detektionspunkt. Dieser liegt für DRS-Zone 1 86 Meter vor Kurve 9 und für DRS-Zone 2 genau auf der Safety-Car-Linie. Beträgt der Rückstand auf das vorfahrende Auto an einem der beiden Detektionspunkte weniger als eine Sekunde, darf DRS in der darauf folgenden Zone aktiviert werden.


    Boxengassen-Speedlimit


    80 km/h für Freie Trainings, Qualifying und Rennen. Ohne Ausnahmen.


    FIA-Rennkommissare


    Garry Connelly ist Direktor des Globalen und Australischen Instituts für Motorsport-Sicherheit sowie Mitglied des FIA-Motorsport-Weltrats. Im Motorsport engagiert er sich seit 1960. Als langjähriger Rallye-Fahrer hatte er maßgeblichen Anteil daran, die Rallye-WM ab 1988 nach Australien zu bringen. Er war dort bis 2002 Chef des Organisationskomitees und Rennleiter. Seit 1989 ist er FIA-Kommissar für die Rallye-, Tourenwagen- und Formel-1-WM.


    Nish Shetty ist Richter des Internationalen Berufungsgerichts der FIA und Funktionär in seinem Heimatland Singapur. Beim Grand Prix von Singapur ist er der nationale FIA-Kommissar. Zudem ist er im Motorsportverband von Singapur als Rechtsbeistand und Komiteemitglied engagiert. Abseits des Motorsports ist er Leiter für die Schlichtung internationaler Auseinandersetzungen im Raum Südostasien bei der Kanzlei Clifford Chance.


    Tom Kristensen aus Dänemark ist mit neun siegen der erfolgreichste Fahrer in der Geschichte der 24 Stunden von Le Mans. Erst 2014 erklärte er seinen Rücktritt. Kristensen fuhr in seiner aktiven Zeit Formelautos, Tourenwagen und testete sogar Formel 1. Am erfolgreichsten war er jedoch im Sportwagen. Für das Joest-Team gewann er 1997 erstmals in Le Mans. Nach zwei Jahren auf BMW gewann er Le Mans ab 2000 für Joest-Audi dreimal hintereinander. 2003 triumphierte er auf Bentley. Alle Le-Mans-Siege danach feierte Kristensen wieder mit Audi. 2013 wurde er zudem Langstrecken-Weltmeister.


    Der vierte Rennkommissar für Barcelona wird vom nationalen Verband in Spanien gestellt.


    Eine Runde mit Romain Grosjean


    "Barcelona ist eine sehr anspruchsvolle Strecke. Es gibt einige sehr schnelle Kurven, etwa im ersten Sektor. Dann gibt es aber auch einige sehr langsame Stellen, zum Beispiel den letzten Sektor. Normalerweise ist Barcelona eine gute Referenzstrecke für die Qualität des Autos, weil hoher Anpressdruck bei hohen Kurvengeschwindigkeiten gefragt ist, aber auch hoher mechanischer Grip in den langsamen Kurven."


    "Wir Fahrer kennen Barcelona wahrscheinlich besser als jede andere Strecke der Welt. Ich kenne jede Kurve blind. Erst kommt die lange Start- und Zielgerade, dann die ersten zwei Kurven, einmal rechts, einmal links. In die nimmt man möglichst viel Geschwindigkeit mit. Und dann kommt schon die berühmte Kurve 3, die mit den neuen Autos voll geht."


    "In Kurve 4 blockieren häufig die Vorderräder. Die Haarnadel in Kurve 5 rein, den Hügel runter, ist ganz schön schwierig, weil man den Ausgang erst spät sieht. Kurve 7/8 den Hügel rauf, dann die sehr schnelle Kurve 9, wo es am Ausgang einen neuen Randstein gibt. Kurve 10 ist eine Haarnadel, sehr schwierig anzubremsen."


    "Die Kurven 11 bis 15 kommen einem fast vor wie eine einzige Kurve. Es ist ein zusammengehöriger Komplex, und es ist sehr schwierig, darin einen guten Fluss zu finden. Da muss die Balance passen. Die letzte Kurve ist dann Kurve 16. In der möchte man so Vollgas wie möglich fahren, um die Geschwindigkeit auf die lange Start- und Zielgerade mitzunehmen. Dann steht am Ende eine gute Rundenzeit."


    Zeitplan und Teilnehmer der FIA-Pressekonferenzen


    Donnerstag, 15:00 Uhr:
    Fernando Alonso (McLaren)
    Carlos Sainz (Toro Rosso)
    Sebastian Vettel (Ferrari)
    - - -
    Marcus Ericsson (Sauber)
    Lewis Hamilton (Mercedes)
    Max Verstappen (Red Bull)


    Freitag, 16:00 Uhr:
    Cyril Abiteboul (Renault)
    Robert Fernley (Force India)
    Toto Wolff (Mercedes)
    - - -
    Maurizio Arrivabene (Ferrari)
    Christian Horner (Red Bull)
    Monisha Kaltenborn (Sauber)

    Unmittelbar nach Qualifying und Rennen:

    Die Top 3 des Qualifyings beziehungsweise Rennens.

    • Offizieller Beitrag

    Q3
    1 L. Hamilton Mercedes 1:19.149
    2 S. Vettel Ferrari 1:19.200 +0:00.051
    3 V. Bottas Mercedes 1:19.373 +0:00.224
    4 K. Räikkönen Ferrari 1:19.439 +0:00.290
    5 M. Verstappen Red Bull 1:19.706 +0:00.557
    6 D. Ricciardo Red Bull 1:20.175 +0:01.026
    7 F. Alonso McLaren 1:21.048 +0:01.899
    8 S. Perez Force India 1:21.070 +0:01.921
    9 F. Massa Williams 1:21.232 +0:02.083
    10 E. Ocon Force India 1:21.272 +0:02.123


    Q2
    11 K. Magnussen Haas F1 1:21.329
    12 C. Sainz Toro Rosso 1:21.371 +0:00.042
    13 N. Hülkenberg Renault 1:21.397 +0:00.068
    14 R. Grosjean Haas F1 1:21.517 +0:00.188
    15 P. Wehrlein Sauber 1:21.803 +0:00.474
    16 M. Ericsson Sauber 1:22.332


    Q1
    17 J. Palmer Renault 1:22.401 +0:00.069
    18 L. Stroll Williams 1:22.411 +0:00.079
    19 S. Vandoorne McLaren 1:22.532 +0:00.200
    20 D. Kwjat Toro Rosso 1:22.746 +0:00.414

    107-Prozent-Zeit 1:26.146

    • Offizieller Beitrag

    1 L. Hamilton Mercedes 66 1:35:56.497
    2 S. Vettel Ferrari 66 +0:03.490
    3 D. Ricciardo Red Bull 66 +1:15.820


    4 S. Perez Force India 65 +1 Rnd.
    5 E. Ocon Force India 65 +1 Rnd.
    6 N. Hülkenberg Renault 65 +1 Rnd.
    7 C. Sainz Toro Rosso 65 +1 Rnd.
    8 P. Wehrlein Sauber 65 +1 Rnd.
    9 D. Kwjat Toro Rosso 65 +1 Rnd.
    10 R. Grosjean Haas F1 65 +1 Rnd.


    11 M. Ericsson Sauber 64 +2 Rnd.
    12 F. Alonso McLaren 64 +2 Rnd.
    13 F. Massa Williams 64 +2 Rnd.
    14 K. Magnussen Haas F1 64 +2 Rnd.
    15 J. Palmer Renault 64 +2 Rnd.
    16 L. Stroll Williams 64 +2 Rnd.


    Ausfälle


    - V. Bottas Mercedes 38 +28 Rnd.
    Ausfallgrund: Motor
    - S. Vandoorne McLaren 32 +34 Rnd.
    Ausfallgrund: Unfall mit Massa
    - M. Verstappen Red Bull 1 +65 Rnd.
    Ausfallgrund: Unfall mit Räikkönen
    - K. Räikkönen Ferrari 0 +66 Rnd.
    Ausfallgrund: Unfall mit Bottas/Verstappen


    Schnellste Rennrunde
    L. Hamilton (Mercedes): 1:23.593, 64. Runde

    Gruß vom Niederrhein, Björn
    [align=center][url='http://www.c-klasse-forum.de/wbb3/index.php?page=Thread&threadID=12590'][img=http://www.abload.de/img/siganturbilderstammtiyrqpa.jpg]