Mercedes-AMG GT Concept Showcar - Premiere für 4-türigen Mercedes-AMG GT

    • Offizieller Beitrag

    Mercedes-AMG GT Concept Showcar: Premiere für 4-türigen Mercedes-AMG GT



    Die Sensation vom Genfer Automobilsalon trägt einen Stern, kommt aus Affalterbach, ist ein viertüriges Hybrid-GT-Coupé und heißt Mercedes-AMG GT Concept. Es ist der lang erwartete Porsche-Panamera-Fighter. Das viertürige Coupé mag ein Concept-Car sein - und doch kündigt es den weiteren Ausbau der AMG GT Familie in naher Zukunft an. Es ist die dritte eigenständige AMG-Baureihe nach SLS AMG und AMG GT. Die Bezeichnung und wesentliche Designelemente an Front und Heck zeigen auf den ersten Blick die Familienzugehörigkeit zum AMG GT. Die Kennung „EQ Power+“ auf der Mirror Cam weist auf das Plus an Performance hin, das die Hybridisierung bei AMG erwarten lässt.


    Ausblick auf den Panamera-Herausforderer


    Der viertürige Sportwagen wird dank der großen Heckklappe sowie dem variablen Innen – und Gepäckraum einen hohen Alltagsnutzen bieten. Damit verbindet das neue Coupé die hohe Funktionalität der PerformanceFahrzeuge mit der Sportlichkeit der AMG GT Sportwagen. Das Showcar gibt bereits einen Hinweis auf das Exterieur-Design des kommenden Serienmodells. Das Exterieur-Design besticht durch extrem muskulöse Proportionen.


    AMG GT Merkmale weiterentwickelt


    Der Panamericana Grill mit vertikalen, seitlich rot lackierten Stegen, die neue Grafik der extrem schmalen Hauptscheinwerfer und die dominant gestalteten seitlichen Luftöffnungen in der Frontschürze sind typische, hier weiterentwickelte AMG GT Designmerkmale und drücken pure Kraft aus. Die bis an die Radhäuser umgreifende Motorhaube unterstreicht mit den beiden Powerdomes die ausgeprägten Sportwagen-Gene. Das drückt sich auch in der extravaganten
    Lackierung im Farbton Hot Red aus, dessen Oberflächen dank einer speziellen Zusammensetzung wie flüssiges Metall im Licht schimmern. Auch für die Studie gilt das Mercedes-AMG Prinzip, dass Faszination immer auch mit Funktion verknüpft ist. Ein Beweis dafür sind die beweglichen Kühlerjalousien in den mittleren und seitlichen Lufteinlässen, welche die aerodynamische und thermische Effizienz verbessern und vom aktiven Luftregelsystem AIRPANEL des AMG GT R inspiriert sind.


    Neue Lichtgestalt


    Mit der „nano active fibre technology“ zeigt Mercedes-AMG erstmals ein zukunftsweisendes Tagfahrlicht. Dieses wird durch ein spezielles, leuchtstarkes Lichtsystem in einer frei gestalteten Lichtschnur erzeugt. Der dreidimensionale Leuchteffekt gibt dem AMG GT Concept eine eigenständige Lichtsignatur, die durch zahlreiche weitere Maßnahmen in dem Hightech-Scheinwerfer flankiert wird. Am oberen Rand ist die Blinklichtfunktion integriert. Der serielle Blinkimpuls („Lauflichtblinker“) wurde noch einmal weiterentwickelt und besticht durch seine
    extrem schnelle Abfolge. Zwei röhrenförmige Stablichter leuchten die Fahrbahn unmittelbar vor dem Fahrzeug aus und stellen zusammen mit dem großen LEDHauptscheinwerfer und seinem Linsensystem das Fahrlicht dar. Eine goldene, segelförmige Spange ergänzt den individuellen Eindruck, und ein rotes AMG Logo beweist die Liebe zum Detail. Insgesamt ist der Frontscheinwerfer ein dreidimensionales, vielschichtiges Hightech-Bauteil, das mit Elementen in gunmetal-grey und gebürstetem Aluminium den Technik-Anspruch der Performance-Studie unterstreicht.


    Heckpartie im typischen AMG GT Look


    Die breitenbetonte Heckpartie zitiert mit den extrem schmalen, horizontalen Heckleuchten und der Form der Heckklappe ebenfalls den unverwechselbaren AMG GT Look. Das Rücklicht verfügt auch über die neuartige Lichttechnologie, die sich unter dem dreidimensionalen Deckglas der Heckleuchten befindet. Um die Abwärme nach außen abzuführen, ist in das Deckglas ein geripptes Kühlmodul integriert. Weitere Designelemente am Heck sind der breite und an den Seiten nach unten geschwungene Diffusor in Sichtkarbon und die zentral angeordnete Endrohrblende, die an den Mercedes-AMG GT R erinnert.


    Die Funktion der Außenspiegel übernehmen bei der Studie aerodynamisch vorteilhafte Miniaturkameras, sogenannte Mirror Cams. Das Dach, der A-Wing des Frontspoilers, der Heckdiffusor und die Seitenschwellerverkleidungen in edlem und gleichzeitig leichtem Carbon stellen die Verbindung zum Motorsport her. Die sehr expressiv gestalteten Räder im Feinspeichen-Design geben den Blick auf die AMG Keramik-Hochleistungs-Verbundbremse frei. Die Bremssättel sind bronzefarben lackiert und tragen den "AMG Carbon Ceramic"-Schriftzug.


    AMG Future Performance: Zukunftsweisender Hybrid-Antriebsstrang


    Eine vollkommene Neuentwicklung stellt der Triebstrang des AMG GT Concept dar. Es gibt einen Ausblick darauf, was mit Hybridtechnologie derzeit maximal machbar ist. Basierend auf dieser Erfahrung vermittelt die Studie AMG GT Concept einen Eindruck davon, welche alternativen Antriebskonzepte Mercedes-AMG konzipiert. Dem AMG Markenversprechen „Driving Performance“ folgend wird Mercedes-AMG in Zukunft segmentspezifische Hybride mit überzeugendem Performance-Zugewinn entwickeln, die nicht nur eine unvergleichliche Leistung garantieren, sondern auch ein Höchstmaß an Effizienz bieten.


    Innovative Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor


    Nach dem Formel 1 Fahrzeug ist das Showcar das zweite AMG Modell, das die neue Bezeichnung „EQ Power+“ trägt, die zukünftig alle Performance-Hybride von Mercedes-AMG erhalten werden. Das Performance-Hybrid-System kombiniert den leistungsstarken 4,0-Liter-V8-Biturbomotor mit einer zusätzlichen starken Elektromaschine und garantiert somit extrem spontanes Ansprechverhalten und bietet eine außergewöhnlich hohe Systemleistung. Dieser Performance-Hybrid-Triebstrang bietet die Möglichkeit, eine Systemleistung von bis zu 600 kW (816 PS) in seiner letzten Ausbaustufe zu generieren. Den Sprint von 0-100 km/h kann der AMG GT Concept auf Supersportwagenniveau in weniger als drei Sekunden erledigen. Der vollvariable Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+ wird zudem durch die Elektromaschine unterstützt. Sie treibt die Hinterräder direkt an und wirkt wie ein zusätzlicher Booster. Außerdem kann nach dem Prinzip des Torque Vectoring jedem Rad individuell Drehmoment zugeteilt werden. Die Folge: Der Fahrer dürfte unmittelbar einen spürbaren Performance-Zugewinn erleben..


    Die skalierbare Performance-Batterie


    Sie wird das Portfolio der Daimler AG um eine Performance-orientierte Alternative erweitern: Der Energiespeicher ist leistungsstärker als herkömmliche Hybrid-Batterien, gleichzeitig aber kompakter und leichter – ein weiterer Beweis für die Konsequenz, mit der die AMG Lightweight Performance Strategie umgesetzt wird. Das System ist nach dem Baukastenprinzip nach oben skalierbar, so dass sich Leistung und Kapazität der Batterie an spezifische Anforderungen von Kunden oder bestimmten Märkten anpassen lässt. Die Aufladung der Batterie während der Fahrt erfolgt einerseits durch Brems-Rekuperation, andererseits aber auch mit Hilfe des Verbrennungsmotors, wenn die Batterieladung unter einen bestimmten Schwellenwert gesunken ist.

    Kraft aus zwei Antrieben: Performance-Betriebsstrategie aus der Formel 1


    Die Betriebsstrategie des AMG GT Concept ist vom Hybrid-Powerpack des Mercedes-AMG Petronas Formel 1 Rennwagens abgeleitet. Wie in der Königsklasse des Motorsports wird die Batterie auch während der Fahrt geladen, um immer die volle Elektrokraft zur Verfügung zu stellen – und beispielsweise mit vollem Schub blitzschnell aus Kurven herausbeschleunigen zu können. Durch die Zusammenarbeit mit den Entwicklungsingenieuren von Mercedes-AMG HPP (HighPerformance Powertrains) gelingt der Wissenstransfer, wodurch die Betriebsstrategie zukünftiger Performance-Hybride von AMG sozusagen „always on“ erlebbar wird.

    Die elektrische Antriebseinheit


    Über die elektrische Antriebseinheit lassen sich drei Betriebsmodi vorwählen: Der AMG GT Concept fährt entweder rein elektrisch, beziehungsweise nur mit Verbrennungsmotor, oder er kombiniert als Hybrid optimal die Fähigkeiten der beiden Antriebsquellen miteienander. Die Ausprägung der Betriebsstrategie, die Definition der Fahrprogramme und wesentlicher Hybridkomponenten sind exklusive AMG Entwicklungen, die alle dasselbe Ziel verfolgen: Mit Driving Performance auch in Zukunft ein einzigartiges Fahrdynamikerlebnis zu ermöglichen.

    Gruß vom Niederrhein, Björn
    [align=center][url='http://www.c-klasse-forum.de/wbb3/index.php?page=Thread&threadID=12590'][img=http://www.abload.de/img/siganturbilderstammtiyrqpa.jpg]

  • Uargh!


    Muss denn alles auf 4-türiges Coupé gemacht werden?


    Der CLS war natürlich der Anfang, zurecht hoch gelobt, sieht klasse aus, bis heute. Allerdings kamen immer mehr Fahrzeuge hinzu, einfach ein Abklatsch. Sei es CLA, Porsche Panamera, Audi A7.


    Der SLS sowie der GT (was für ein untypischer MB-Name) stand eigentlich immer alleine und das war auch gut so.


    Schade, dass man sich immer der Konkurrenz beugen muss.

  • Das ist halt mal wieder typisch.


    Da fängt ein Hersteller etwas an (in dem Fall Porsche) und dann machen es Andere nach, oft nur aus Angst, man könnte beim Verkauf ansonsten das Nachsehen haben, wenn man sowas nicht selbst im Sortiment hat.


    Über den Sinn (und Unsinn) eines Modells wird dann möglicherweise nicht genug nachgedacht.


    Bei den SUV's war es ähnlich. Einer hat angefangen, und alle Anderen haben jetzt auch welche.


    Und dann wird scheinheilig von den Herstellern gesagt: Wir bauen nur das, was der Kunde will, - oder - "Der Kunde verlangt nach solchen Autos". So ein Quatsch.


    Ich habs ja schon öfters gesagt: Wenn es was auf dem Markt nicht gibt, besteht auch kein Verlangen danach. Bedürfnisse müssen erst erzeugt bzw. geweckt werden.


    Oder käme heute ein Kunde auf die Idee, ein normales Auto haben zu wollen, daß eine lenkbare Hinterachse hat oder Schwimmer für das Wasser? Es gibt solche Spezialfahrzeuge. Diese sind aber immernoch Exoten und das ist auch gut so.


    Kein normaler Autofahrer braucht ein Amphibienfahrzeug.


    Und so erschließt sich mir auch nicht der Sinn nach einem 4türigen Sportwagen, auch wenn er toll aussieht.


    Wenn die Hersteller mal den Eifer an den Tag legen würden, den sie bei der Modellkreativität haben, und würden im selben Maße nach alternativen Antrieben forschen, wäre es klasse. Dann wären wir schon weiter.


    Aber das Thema wird immer noch "stiefmütterlich" behandelt (so lange es noch Öl gibt). Da sagt die Industrie nicht: Der Kunde verlangt nach Alternativen.


    Vielleicht ändert sich das, wenn Millionen Dieselfahrzeuge aus den Innenstädten verbannt werden sollen. Dann muß die Industrie "liefern". Der Benziner kann da nicht die alleinige Alternative sein, das wäre zu kurz gedacht.

  • alternative Antriebe benötigen Verstand und Voraussicht zur Entwicklung. An beidem mangelt es in den Krabbelgruppen, die man Vorstand nennt. Da wird kein Risiko eingegangen, man könnte ja verantwortlich sein. Deswegen läuft man immer der herde nach, das erfordert keine Innovation und bedeutet kein Risiko.


    Hier wurde es schon geschrieben: Autoindustrie udn innovation, sind ein Widerspruch an sich. Die würden heute keinen Verbrennungsmotor mehr erfinden können und geschweige denn ein Auto entwickeln. Weiß ja keiner was dabei raus kommt.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • alternative Antriebe benötigen Verstand und Voraussicht zur Entwicklung. An beidem mangelt es in den Krabbelgruppen, die man Vorstand nennt. Da wird kein Risiko eingegangen, man könnte ja verantwortlich sein. Deswegen läuft man immer der herde nach, das erfordert keine Innovation und bedeutet kein Risiko.



    Ja, manchmal frage ich mich das auch mit den Innovationen. Da werden autonome Fahrzeuge entwickelt, Autos die alleine einparken, bremsen, usw. - was der normale Autofahrer nur bedingt möchte (höchstens die Berufskraftfahrer), aber an umweltfreundliche Antriebe wird zuletzt gedacht. Oder um es anders zu sagen: Bevor es an das wirklich Wichtige geht, wird sich zunächst mit Luxusgimmicks aufgehalten.


    Nicht, das ein autonomes Fahrzeug nicht auch eine Ingenieursleistung darstellt, das sicher, aber bevor wir zur "Kür" kommen, gäbe es wirklich Wichtigeres (z.B: der Antrieb der Zukunft). Der Verbrenner hat eben nunmal auf Dauer keine Zukunft.


    Denn es kann doch nicht sein, daß wir im 21. Jahrhundert leben, und immer noch auf eine Technologie diesbezüglich setzen, die aus heutiger Sicht eigentlich längst überholt ist.