Sicherheitstraining? Schon mal gemacht?

  • Richtig. Daher habe ich ja auch "mindestens den halben Tachowert" geschrieben. Mehr ist natürlich immer besser und manchmal sogar überlebenswichtig. Gerade nachts muß man noch mehr Abstand lassen. Da kann man nicht auf Sicht fahren, zumal die Scheinwerfer nur 30-50 Meter ausleuchten können.


    Aber oft ist es auch so, daß wenn man den halben Tachowert hält, daß dann sich Einer in die Lücke zwängt.




    Vielleicht sollte es der Gesetzgeber verbindlich machen, daß jeder Führerscheininhaber von Zeit zu Zeit nochmals Theoriekurse besuchen sollte, wo Wissen (und Neuerungen, Neuregelungen in der STVO) nochmals vermittelt werden. Also sogenannte Auffrischungskurse. Erste Hilfe Kurse besucht man ja meistens auch öfters. Beim Führerschein zwar oft nur einmal, aber meistens dann später im beruflichen Bereich (bei größeren Firmen). Das wäre sicherlich nicht verkehrt. Das soll auch nicht als Schikane verstanden werden. Oft vergisst man halt auch Dinge, bzw. Regeln ändern sich. Und wenn jemand vor 20-30 Jahren Führerschein gemacht hat, würde doch mal ehrlich gesagt, bei einer heutigen Führerscheinprüfung meistens durchfallen.


    Viele wissen beispielsweise schon nicht mehr, daß man zu Fußgängerüberwegen, Verkehrsschildern und Ampeln beim Parken mindestens 5 Meter Abstand lassen sollte, genauso bei Straßenkreuzungen. Und wenn man ein großes, hohes Fahrzeug hat (z.B. LKW) was Verkehrszeichen verdeckt, sogar 10 Meter.


    Oder anders gesagt: Schon beim ruhenden Verkehr (Parken) werden oft so viele Fehler aus Unwissenheit oder Unachtsamkeit oder Egoismus gemacht, daß es man sich täglich darüber aufregen könnte.


    Wer läßt denn heute noch eine Straßeneinfahrt frei bzw. läßt eine Lücke, wenn sich in der Stadt ein Stau bildet, damit derjenige aus der Nebenstraße einfahren kann, bzw. der Gegenverkehr in die Straße einfahren kann. Oft passiert das nicht.


    Lieber redet man vom begleitenden Fahren, und die Überlegung. den Führerschein schon mit 16 machen zu können (wo Viele noch nicht die geistige Reife haben, ein Fahrzeug zu führen.)

  • Aber wie gesagt, da gibts Leute, die fahren auf der AB bei 160 km/h auf 10 Meter oder weniger auf. Einfach ein Wahnsinn. Da müssten die Strafen viel härter sein, und Führerschein an Ort und Stelle einkassiert werden.


    Natürlich auch bei Regen, Schnee ( Aquaplaning, schlechtem Grip )
    oder anderen "ungünstigen" Wetterverhältnissen ( Straßenzuständen ).


    Sind definitiv alles direkte Verwandte von Schumi oder Vettel, die
    auf jeden Fall, wichtige Gene und Sinne "vererbt" bekommen haben.


    Es wird wirklich jedes Jahr schlimmer ( hört sich wie ein billiger Spruch an ) :evil: :bandit: :ugly:
    Bitte nicht nachmachen und COOL bleiben, auch wenn es einem immer schwerer fällt.


    Gruß
    Thomas

    Ayrton Senna, the best F1-Driver ever :!:


    W 202 .... alt aber bezahlt ... C(ist)-Klasse !

  • Jetzt meldet sich mal der Fahrlehrer der ein wenig "Klugscheißern" will :whistling:



    Gerade nachts muß man noch mehr Abstand lassen. Da kann man nicht auf Sicht fahren, zumal die Scheinwerfer nur 30-50 Meter ausleuchten können.


    Laut StVO darf jeder so schnell fahren, dass man in der Lage ist, das Fahrzeug jederzeit innerhalb der sichtbaren Fahrstrecke anzuhalten. Daraus ergibt sich fast zwangsläufig die Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften. Das hält selbstverständlich niemand ein (Ausnahme ist hier übrigens die Autobahn, die dazu eine extra Klausel in der StVO hat)


    von Zeit zu Zeit nochmals Theoriekurse besuchen sollte, wo Wissen (und Neuerungen, Neuregelungen in der STVO) nochmals vermittelt werden.


    Jeder der einen Antrag auf Erteilung einer Fahrerlaubnis gestellt hat, hat sich verpflichtet sich selbstständig über Neuerungen zu informieren. Ich behaupte mal das ein Theorieunterricht nicht wirklich bahnbrechendes bewirkt. Bestes Beispiel: das "gelb" an der Ampel heißt STOP und nicht "Gasgeben" (oder was glaubt ihr weshalb das in Fahrschulen der Hauptgrund für Auffahrunfälle ist)


    Erste Hilfe Kurse besucht man ja meistens auch öfters.


    Ist leider genauso freiwillig wie der Sehtest (den ich bei Führerscheinverlängerungen fordern würde). Wie ihr wisst ist der Klasse B seit 20. Januar 2013 auf 15 Jahre begrenzt und es kommt die Umtauschpflicht für Alle. Ab 20. Januar 2033 gelten nur noch die seit 2013 gültigen EU-Führerscheine (eben die mit der 15-jährigen Laufzeit). Derzeit wird außer einem neuen Foto und natürlich der entsprechenden Kohle nichts weiter gefordert, aber vorstellbar wäre in Zukunft ein aktueller Sehtest, so wie es bei Verlängerung der Klasse C und D sowieso schon Pflicht ist.


    Und wenn jemand vor 20-30 Jahren Führerschein gemacht hat, würde doch mal ehrlich gesagt, bei einer heutigen Führerscheinprüfung meistens durchfallen.


    Das könnt ihr mir glauben - selbst ein Jahr später würdet ihr Durchfallen. Das sieht man sogar bei denen die zeitlich versetzt mehrere Führerscheine machen. (z.B. mit 16 Klasse A1 und dann mit 17 oder 18 Klasse B)


    Und wenn man ein großes, hohes Fahrzeug hat (z.B. LKW) was Verkehrszeichen verdeckt, sogar 10 Meter.


    oder sogar mehr, falls erforderlich... Die 10 Meter sind das Minumum


    Wer läßt denn heute noch eine Straßeneinfahrt frei bzw. läßt eine Lücke, wenn sich in der Stadt ein Stau bildet, damit derjenige aus der Nebenstraße einfahren kann, bzw. der Gegenverkehr in die Straße einfahren kann.


    Das stimmt und wenn dann an dem Auto das Schild "Fahrschule" erkannt wird haben die Anderen anscheinend das Gefühl das sie hinter denen erst eine Stunde später am Ziel sind. Leider vergessen viele dass sie selbst einmal Lernen mussten. Den Slogan "fair im Verkehr" predige ich zwar immer bei meinen Fahrschülern, aber sie bekommen es selbst kaum zu spüren - leider. Dazu ist unsere Welt heute viel zu hektisch und schnelllebig geworden ;(


    Lieber redet man vom begleitenden Fahren, und die Überlegung. den Führerschein schon mit 16 machen zu können (wo Viele noch nicht die geistige Reife haben, ein Fahrzeug zu führen.)


    Das sehe ich vollkommen anders. Die jungen Menschen dürfen nicht alleine fahren. Sie werden Begleitet und Unterstützt von erfahrenen Autofahrern und bekommen dadurch einen größeren Lerneffekt. Die Statistiken der Versicherungen (die sogar schon Sonderrabatte für Teilnehmer am begleiteten Fahren geben) beweisen, dass Teilnehmer am begleiteten Fahren deutlich weniger in Unfälle verwickelt sind, als andere. Viele schreien nach noch mehr Ausbildung in Fahrschulen, meckern aber auch über die Kosten für den "Lappen". Diese Lösung finde ich wirklich gelungen, denn das Lernen geht nach der Fahrschule weiter und kostet dadurch deutlich weniger.


    Was es bei uns in der Region gibt ist folgendes Modell. Die Fahrschüler werden vorbereitend ausgebildet und gehen am Ende der Ausbildung zu einem "Fahrtraining für Fahranfänger". Dieser Teil 1 der speziellen Zusatzausbildung ist somit noch im Fahrschulauto. Nach 9-12 Monaten und mindestens 3.000 km Fahrerfahrung kommt Teil 2 der Ausbildung und diese findet mit dem eigenen Auto statt. Das ist übrigens nicht in der Fahrschule, sondern in einem Fahrsicherheitszentrum. Zwei Versicherungen beobachten diese Ausbildung nun schon mehrere Jahre und geben den Fahranfängern als "Honorar" den Einstieg mit 50 % auf ein selbst zugelassenes Auto. Dafür müssen andere schon über 10 Jahre Unfallfrei fahren. Kurz noch angehängt die Erklärung der Versicherung: "normale" Fahranfänger sind in den ersten 12 Monaten zu 70 % in einen Unfall verwickelt und die Teilnehmer dieser speziellen Ausbildung zu unter 5 %!!!

  • Natürlich auch bei Regen, Schnee ( Aquaplaning, schlechtem Grip )
    oder anderen "ungünstigen" Wetterverhältnissen ( Straßenzuständen ).


    Sind definitiv alles direkte Verwandte von Schumi oder Vettel, die
    auf jeden Fall, wichtige Gene und Sinne "vererbt" bekommen haben.


    Es wird wirklich jedes Jahr schlimmer ( hört sich wie ein billiger Spruch an )
    Bitte nicht nachmachen und COOL bleiben, auch wenn es einem immer schwerer fällt.


    Freut mich, daß das noch Andere so sehen. Bei solchen Dingen wie Abstand wünsche ich mir auch hierzulande Schweizer Gesetze.


    Denn wer sowas bei den Eidgenossen macht, bzw. überhaupt zu schnell fährt, muß mit sehr hohen Geldstrafen rechnen (die orientieren sich dann meistens am Einkommen). Und je nach Vergehen kann es sogar sein, daß der Wagen beschlagnahmt wird. Da kennen die Schweizer überhaupt nichts. Ist übrigens nach meiner Kenntnis auch in Frankreich bzw. den skandinavischen Ländern so.


    Nur hierzulande wird noch verhältnismäßig milde bestraft.


    Bitte nicht falsch verstehen: Ich bin eigentlich kein Freund von Strafen (in diesem Bereich). Aber leider regelt sich bei den meisten Menschen nichts durch Einsicht oder einen Appell an die Vernunft. Traurig aber wahr.

  • @ HeikoCool ... den Honk nehme ich zurück! War nicht so gemeint. ;(


    Fahrhilfen sind schon unser aller Freund, aber wenn die Reifen abheben nutzten die nicht mehr!


    ABS ist ein lustiges Thema... wie bremst man damit?


    Kollege mit ABS bestückten Motorrad hatte ich gefragt, und? Schon probiert?


    Nein, kam als Antwort. War noch nicht nötig.



    Sicher wird man das aber in einer Notsituation digital einsetzen? Volle pulle? Vorher nie getestet. Sicher?


    Der wird keinen Nutzen aus seinem ABS ziehen!


    Das ist die traurige Wahrheit.


    Wahrheiten traurige gibt das viele!


    Handynutzer, Liegesitzfahrer, nicht Blinker, Schleicher, Raser, Drängler, u.s.w.



    Was hier manchmal auf den Straßen unterwegs ist, ich teilweise grenzwertig!



    Natürlich ich nicht. Bin manchmal schon forsch... aber im Rahmen vor einer Bestrafung. Denke ich... 8)


    Aber dann auch wieder zurückhaltend.


    Fahre auf der Stadtautobahn, alles voll, linke Spur, vor mir über 20 Fahrzeuge so mit 80 km/h Abstände alle sehr gering! Straße nass, leichter Regen.


    Auf die Gefahr hin, das mir einer von rechts einschert, lasse ich doch großzügig Abstand. :)



    Wenn einer da vorne Scheiße baut, dann ist der Unfall da. 10 Autos mit Front und Heckschaden und ich könnte noch anhalten. Vermutlich...

  • gestern gesehen, der ACE bietet FST für Senioren/Seniorinnen an. Kosten für Mitglieder 100€, Nichtmitglieder 150€.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Senioren sind 60+ und lieber Werner, dazu gehören wir aus dem besten aller Jahrgänge allemal.


    Aber so richtig habe ich das mit den Senioren im November in Dresden gesehern. Wer 60+ ist, der fährt dort im Verbund zum Kinderfahrpreis, zumindest bei Zeit- und Tageskarten.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Aber so richtig habe ich das mit den Senioren im November in Dresden gesehern. Wer 60+ ist, der fährt dort im Verbund zum Kinderfahrpreis, zumindest bei Zeit- und Tageskarten.


    Hmmm....muss ich mal hier nachfragen ob es so etwas auch gibt; evtl. bekomme ich ja Rabatt beim Sprit :whistling: