Lohnt ein Gas-Umbau bei über 10 Jahre alten Autos?

  • Die Frage war doch eigentlich ob sich der Umbau auf Gas lohnt.
    Und bei ca. 50km pro Tag lohnt/amortisiert sich der Umbau keinesfalls!


    Grüße aus Braunschweig
    Martin

    Das sicherste Fahrzeug im Straßenverkehr ist ein Panzer ;)

  • Laut diesem Amortisationsrechner bist du nach gut 2,5 Jahren (14.000km/Jahr) gleich. Danach sparst Du. Nach drei Jahren sind es 400€, nach vier dann schon 1300€.
    Als Zahlen hab ich genommen: 11l Verbrauch Super, 12l Gas + 100€ Zusatzwartung für die Gasanlage/Jahr, Kosten der Umrüstung 2400€.


    Also wird es erst dann wirklich interessant, wenn man das Auto noch mindestens 4 Jahre fahren will und eine gute Anlage verbauen lässt.


    Ich hab mir das mal für meinen S202 230 durchgerechnet und bin zum Schluß gekommen, ich lass das.

  • Und bei ca. 50km pro Tag lohnt/amortisiert sich der Umbau keinesfalls!

    Aha, und das weißt du woher?


    Die erwähnten Zahlen aus dem Amortisationsrechner sprechen doch eine eindeutige Sprache; ist das Auto noch für 4+x Jahre gut, lohnt der Umbau.

    Gruß,
    Børner

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    Zitat

    We are all just monkeys with money and guns.

  • Die erwähnten Zahlen aus dem Amortisationsrechner sprechen doch eine eindeutige Sprache; ist das Auto noch für 4+x Jahre gut, lohnt der Umbau.


    Klar, aber wenn man einigermaßen realistische Daten eingibt kommt man auf 8 bis 10 Jahre.


    Und das deckt sich auch ungefähr mit meiner eigenen Erfahrung.
    Aber ich sehe schon, kritische Stimmen sind bei den Gasjüngern unerwünscht. :crazy:
    Ich halte mich jetzt da raus, versprochen. :smoke:


    Gruß Martin

    Das sicherste Fahrzeug im Straßenverkehr ist ein Panzer ;)

  • Bin sicher kein Jünger und für kritischen Austausch zu haben, aber wie kommt man auf 8-10 Jahre?!


    Meine erste Anlage amortisierte sich dank Selbsteinbau nach ca. 1,5 Jahren, im zweiten Fahrzeug mit mehr km-Leistung und erneutem Selbsteinbau hatte sie sich bereits nach ca. 4 Monaten gerechnet.

    Gruß,
    Børner

    20376006eu.jpg

    Zitat

    We are all just monkeys with money and guns.

  • Du solltest aber den Hinweis mit dem "Selbsteinbau" und dazu noch Deine Kenntnisse indie Waagschale werfen, dann bekommt der Gasumbau ne völlig andere Wertstellung.
    Selbst wenn rein rechnerisch der Gasumbau sinnvoll erscheint, sollte man nicht außen vor lassen, dass z.B. bei einem Unfall die Investition schon weit vor der Amortisation den Bach runter gehen kann.
    Alter und Ll des Fahrzeugs sind eher zweitrangig. Die wichtigste Frage ist doch, ob ich überhaupt das Auto so lange bis es sich rechnet, wirklich fahre... Und dann nach Möglichkeit, damit ich was davon habe, auch noch deutlich länger. Da sind 5Jahre dann eher die untere Grenze.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

    • Offizieller Beitrag

    Und - auch wenn die Gasfetischisten das nicht hören wollen und bestimmt ganz andere Erfahrungen haben - sollte man im Hinterkopf halten, dass sich keine Werkstatt mehr mit Motorproblemen befassen wollen wird. Dabei ist es völlig egal ob die Probleme von der Gasanlage kommen oder nicht. Wenn die MKL brennt oder der Wagen nicht mehr zieht oder irgendetwas anderes am Motor ist, und Du sagst in einer freien Werkstatt oder sogar bei Mercedes dass da ne Gasanlage drin ist, kannst Du gleich wieder fahren. Und ich kann das verstehen, da kannst Du als Werkstatt eigentlich nur verlieren.


    MfG
    Daniel

  • Meine persönlichen Amortisationsrechnungen sind natürlich kein Maßstab, wollte nur das andere Extrem zu der "8-10 Jahre" Aussage aufzeigen, weil ich mir schon in etwa denken kann was da für ebenso unwahrscheinliche Worst-Case Szenarien betrachtet werden.


    Selbst wenn rein rechnerisch der Gasumbau sinnvoll erscheint, sollte man nicht außen vor lassen, dass z.B. bei einem Unfall die Investition schon weit vor der Amortisation den Bach runter gehen kann.
    Alter und Ll des Fahrzeugs sind eher zweitrangig. Die wichtigste Frage ist doch, ob ich überhaupt das Auto so lange bis es sich rechnet, wirklich fahre...

    Vollkommen korrekt. Ersteres bedeutet natürlich ein unkalkulierbares Risiko wo man sich einfach nur auf sein statistisches Glück verlassen kann. Zweiteres schrieb ich ja auch, die Substanz und die Bereitschaft sich einige Jahre festzulegen sollten stimmen.


    dass sich keine Werkstatt mehr mit Motorproblemen befassen wollen wird.

    Zumindest beim Vertragshändler braucht man sich nicht mehr blicken lassen, die schalten gerne auf stur, stimmt.
    Gibt aber genug freie Werkstätten die sich mit LPG-Umbauten auskennen und für die das kein Hindernis darstellt. Würde auch nur dort umrüsten wo auch eine "normale" Kfz-Werkstatt mit angebunden ist, so hat man zumindest eine sichere Anlaufstelle für eventuelle Probleme. Dennoch ein wichtiger Punkt über den man sich vor so einem Umbau im klaren sein muss.

    Gruß,
    Børner

    20376006eu.jpg

    Zitat

    We are all just monkeys with money and guns.

  • Danke erstmal für die ganzen Antworten, habe meine Daten in die Homepage rein gehauhen die vorgeschlagen wurde, als ergebnis ist raus gekommen, es sind 400€ ersparnis ab den dritten Jahr, frage ist halt nur, macht das Auto auch noch 3-5 Jahre^^


    Hier mal ein Angebot eines Örtlichen Umrüsters, das war das erste was ich im Netz gefunden habe, ob der gut oder schlecht ist, habe ich noch nicht herausfinden können.