Kauf Jahreswagen C-Klasse

  • Also:
    Nennt mich altmodisch, aber die MB Automaten sind das Beste , was man sich und ggf einem Wohnwagen hintendran antun kann.
    Wenn nun eine Limo von einem Solofahrer und zumal noch geborenen Schalter erworben wereden will, suche er nach demselben. Wer offen für das Fahrgefühl ist, fahre mit dem Automaten, zumidest spassbefreit in einer stopango Region. Alles Klar?
    Regards
    Rei97

  • Und das ein Automat soviel mehr verbraucht ist auch ein harnäckiger Irrtum der nicht tot zu kreigen ist.
    Die modernen Automaten brauchen eher weniger als der Handschalter, weil viel Effizienter geschaltet wird.


    Was wird denn bitte "effizienter" geschaltet bei einem solchen Getriebe? Dass weniger Anwendungsfehler in Betracht kommen ... klar, aber wer gut schaltet ist mit einem Schaltgetriebe effizienter unterwegs.
    Denn zwei Dinge können Automaten einfach nicht. Erstens können sie nicht segeln, also ausgekuppelt dahinrollen (ja manche können es, aber sie können nicht gut beurteilen, wann es Sinn macht) und zweitens ist beschleunigen mit Vollgas aus niedrigen Drehzahlen nicht drin (wäre aber sehr effizient). Zu viel Gas bedeutet runter schalten.


    Ausstattung kann man bei 25000 Euro und weniger als 20000km eher wenig erwarten.


    Das ist richtig und so ist das Leben. Eine fast neue C-Klasse gibt es eben nicht für kleines Geld.

  • Das ist so wie beim Schalter.
    Der Gasfuß regelt den Verbrauch.
    Weil die meisten Fahrer auch nicht beurteilen können wann geschaltet werden müsste.
    Da schließe ich mich mit ein.
    Aber ausgekuppelt dahinrollen ist natürlich sehr "effizient"
    Ich sagte doch " Jeder wie er mag "
    Und ich bitte meinen Rechtschreibfehler zu entschuldigen.

    Untersteuern ist wenn man den Baum zuerst sieht, Übersteuern ist wenn man den Baum zuerst hört...

    Einmal editiert, zuletzt von Vielflieger ()

  • sehr effizient ist, bei Drehzahl 1500/min das Gas voll durchzutreten zum beschleunigen, am besten im 5. oder 6. Gang (5. ist direkt durchgekuppelt ohne Zahnräder). Sehr effizient in Sachen Verbrauch ist das. Und segeln ist einfach gut, Es kommt ein kleines Gefälle mit anschließender Ebene oder Steigung oder einer Ampel. Dann Kupplung runter und rollen lassen, Gang bleibt drin. Entweder mal lässt den dann wieder kommen oder bremst. Die Variante Motor komplett aus und dann mit der Kupplung wieder anlassen, geht nur, wenn ich allen bin. Es treibt meiner Frau den Angstschweiß auf die Stirn.


    Aber die Variante im Leerlauf des Motor das Fahrzeug rollen zu lassen, die geht mit dem Automaten nicht. Der kennt nur beschleunigen, halten oder bremsen. Dass die Geografie für den Vortrieb sorgt, das kennen die noch nicht. Es wird gerade versucht den Automaten das vorausschauende Fahren bei zu bringen. Z.B. versuchen die jetzt über eine hochgenaue Karte dem Getriebe zu sagen, da kommt eine Steigung und da kommt ein Gefälle um entsprechend reagieren zu können. Das was ich als Mensch sehe (okay nicht jeder), das versucht man gerade den Kisten beizubringen. Der Aufwand ist immens.


    Ober bei mir morgens ins Geschäft: Stau vor dem Tunnel in Heslach. Gutes Gefälle. mein Motor steht im Start-Stopp. Lupentacho an und dann rollt das Auto ohne Gang einfach mit der bremse reguliert bis max 10km/h den Berg runter. Kein Motor erforderlich. Die Automaten nebendran, bei denen wird jedesmal, wenn die von der Bremse gehen der Motor gestartet. Das tut nicht gut, dem Anlasser nicht, den Lagern nicht (Schmierung). Bei mir springt der Motor bei mehr wie 300m Stau einmal an, wegwen Unterdruck und im Sommer drehe ich den oft komplett aus (danach Zündung wieder an), was den Nachteil hat, dass die Servolenkung erst ab 2km/h wieder funktioniert.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

    2 Mal editiert, zuletzt von wolfi71 ()

  • Der Thread ist ja eh schon vom Thema abgekommen, von daher :rolleyes:



    Was soll an "Ausrollen" vorteilhaft sein? Man kann nicht mehr schnell reagieren und der Leerlaufverbraucht ist höher als die Mindermenge im Schubbetrieb.


    Klar, beschleunigen unter Volllast ist natürlich am effizientesten. Das Schaltverhalten eines DSG ist in Sachen Komfort nicht mit einem Wandler zu vergleichen. Beides schön häufig gefahren, beim DSG merkt man jeden Schaltvorgang, beim Wandler sinkt nur die Drehzahl. Aber ist ja prinzipbedingt, weil der Wandler im Gegensatz zum DSG ein Lastschaltgetriebe ist und durch die Bremsbänder einen flüssigen Übergang schaffen kann, das kann die schnellste Scheibenkupplung nicht. Wenn man vom Handschalter kommt, ist natürlich auch DSG ein riesen Sprung. Schwere Lasten schleppen und rangieren mögen die DSGs aber mal gar nicht, und dort die Kupplungen zu tauschen ist teuer.

  • Es kommt gar nicht so selten vor, dass der Schubbetrieb eben bremst und im Segelbetrieb ist das genau richtig. Ich kenne da einige Fälle auf der Straße.


    Wenn ich nur die Kupplung getreten habe, wieso kann ich da nicht mehr schnell reagieren? Und dann macht man es nur, wenn die Lage überschaubar ist. Das sollte man schon beurteilen können. Wer das nicht beurteilen kann, der kann das halt nciht machen.


    Im Schubbetrieb tritt gerade jetzt im Winter der Fall auf, dass die Temperatur des Motors stark absinkt. Da wird nämlich mitunter weniger Wärme produziert, die die Heizung entnimmt. Die Kompressionswärme ist nur zum Teil nutzbar, weil bei der Expansion die Wärme wieder aufgenommen wird. Zum anderen braucht mein Motor mindestens 1500/min um den Schubbetrieb einzuleiten. Es gibt zwar einen Trick, den auch tiefer zu erzwingen, das geht aber nur mit Platz vor einem (Gasstoß). Und mein M274 ist einer der modernsten Motoren in der C-Klasse.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • So, jetzt muß ich auch noch meinen "Senf" dazu geben:


    Ob Schalter oder Automatik ist persönliche Geschmackssache.


    Ich würde eher die Automaitk bevorzugen. Es fährt sich einfach entspannter und angenehmer. Zudem kann man mit einem Automatikfahrzeug am Berg leichter anfahren und auch leichter einparken.


    Automatikfahrzeuge werden auch in der Regel nicht so hart eingefahren. Oder anders gesagt: Beim Schalter kommt es sehr auf den oder die Fahrer an. Wenn der Erstbesitzer die Kupplung immer arg schleifen lässt oder jeden Gang ziemlich ausfährt, bevor er schaltet, kann das nicht gerade zuträglich für Getriebe und Motor sein - zumindest nicht in der Einfahrphase.


    Möchte sagen: Beim Schalter hängt es noch mehr vom Fahrer ab, wie hoch der Verschleiß ist.


    Automatikfahrzeuge werden in der Regel nicht ständig "getreten" oder mit Kickdown gefahren.


    Wenn man sich ein Fahrzeug mit Doppelkupplungsgetriebe kauft (das trifft aber nicht auf die C-Klasse zu) ist man sogar gegenüber dem Handschalter im Vorteil. Denn kein Mensch kann von Hand so schnell schalten wie ein DSG.

  • keinautonarr:


    Wenn es dir egal ist, ob du per Hand oder automatisch schaltest, dann nimm ganz klar einen Handschalter!
    Warum?
    Der Automat - ob jetzt ein Wandler, ein DSG, 7G, 9G oder was weiß ich für ein Geeeh - ist zwar komfortabler, aber du erkaufst dir den Komfort für teuer Geld. Teuer in der Anschaffung, teuer im Unterhalt und der Kram geht auch ganz gerne mal kaputt und dann wird's RICHTIG teuer.


    All das ist einem Handschalter fremd. Vernünftig gefahren und alle 100tkm frisches Öl (muß man nicht, kann man...) und das Ding hält ewig :thumbup:
    Dazu ein Motor, der zum Auto paßt und auch ein wenig Drehmoment über ein akzeptables Drehzahlband zur Verfügung stellt und du brauchst den Automat mit seinen -zig Gängen und Elektronik-Gedöns nicht ;)



    Gruß Torsten

    W202 C200 Classic Selection - Die Alltagssänfte
    Audi Coupe Quattro -
    Das Bubenspielzeug

    "Ja.... Ja wenn das denen so viel Spaß macht, kann man das dann nicht einfach verbieten???"

  • Das mechanische Getriebe kriegt man für 600-800€ überholt, das automatische eher nicht.


    Wer ein bisschen Gefühl für das Fahrzeug hat, der kommt mit einem handgeschalteten Fahrzeug materialschonender über die Runde, wie mit jeder Automatik. Es ist ja auch kein Zufall, dass die an den Automatikgetrieben immer weider feilen um diese zu optimieren. Wenn man diesen Aufwand jetzt in die Entwicklung alternativer Techniken stecken würde, könnte man vermutlich in 10 Jahren das bessere Geschäft machen.


    Noch was: Wie hier schon so mehrfach gesagt: Es ist eine Neigungssache. Der eine bevorzugt handgeschaltet, der ander automatisch geschaltet. Deswegen und ich wiederhole mich, ist niemand ein besserer oder schlechterer Mensch.


    Im OT-Bereich sind wir hier eh, weil es kaum noch einen Jahreswagen W202 geben dürfte. Es gibt auch keine 204er mehr, der thread wäre beim W205 am besten aufgehoben.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

    2 Mal editiert, zuletzt von wolfi71 ()

  • So kleines Update.


    Heute Nachmittag beim freundlichen MB-Händler (der Verkäufer war wirklich sehr freundlich) in München Moosach (gleich neben dem BMW-Werk) gewesen. Ein schöner Kandidat mit gaaanz wenigen Kilometern (Werksangehöriger vorher gehabt, für die werden die Karren billiger, je weniger sie damit fahren) stand ganz vorne: C 200, Bj 15, weniger als 10000 km. Benziner, Schaltgetriebe, Avantgarde innen und außen, 17 Zoll Felgen mit 5 Doppelspeichen, graumetallic. Schönes Auto!
    Wenig Extras, nur Navivorbereitung, Spiegelpaket, größerer Tank, Innenraumlichtpaket, Kunstleder/Stoff und ein paar andere kleinere Sachen (unter anderem der "Doppel-Cup-Holder" :D ...)
    Preis knapp 26k Euro. Beim Preis geht wie erwartet gar nix mehr, nicht mal der nächste Kundendienst ist drin. :(
    Der Wagen hatte auch schon einen kleinen Auffahrunfall mit neuem Stoßfänger und nachlackiertem Kotflügel vorne rechts (was man aber absolut nicht sieht). Laut Verkäuferaussage aber nix, was den Wert des Wagens langfristig mindert. Wie seht ihr das?


    P.S.: Hab den Thread im falschen Unterforum gestartet. Es sei mir verziehen. Eventuell kann es ein Mod ja ins W205 Unterforum verschieben...