• Wow. Danke für die vielen hilfreichen Tipps.


    Also eins weis ich das es ein Schalter wird, aber bin mir noch unschlüssig ob Benziner oder Diesel.

  • wolfi71: komischerweise erreichen die Motoren der Schalter im Schnitt höhere Laufleistungen wie die der Automaten. Auch ist normal der Verbrauch geringer. Der Wartungsaufwand ist davon abhängig, wie man mit der Kupplung umgeht.




    Hi @ll,


    Also DAS (im Kasten stehende!) unterschreibe ich SOOO nicht!


    In früheren Jahren ist es durchaus so gewesen, daß ein Schalter aufgrund der damals "unreifen"/"unintelligenten" Schaltvorgänge, "schwereren" Getriebe und "unzureichenden Gänge" einen messbar höheren Verbrauch hatten...


    DAS ist Geschichte und zwar gründlich!


    Wer meint, dass ER als Selbstschalter einen günstigeren Schaltpunkt findet, als uns die Elektronik vermittelt, der irrt und zwar gewaltig!


    Mittlerweile sind die Automatikgetriebe soweit entwickelt, dass 7... 8... und auch schon 9 Gänge in einem PKW dazu führen, immer weniger Drehzahl für das geforderte Drehmoment zu zu lassen. Abhängig natürlich vom Getriebe-Modus und gemeint ist hier nicht das Schalten über Paddel oder einer TipTronic... AUTOMATISCH fahren! :police:
    So wie auch das Gewicht einer Automatic abgenommen hat, so viel wird hier dem Fahrer an Arbeit abgenommen. Schaltpausen beim beschleunigen gibt es nahezu gar nicht mehr und mechanische Teile wie Doppel-Kupplungen sind nur noch elektronisch gesteuert... Schubabschaltung, Start-Stopp, Winterbetrieb, Anhängerbetrieb und auch Berganfahrhilfe erledigt eine moderne Automatic um Welten besser, genauer, ökonomischer und auch schneller, als jeder Schalter.


    Alles zusammen gerechnet ist ein moderner Automat immer sparsamer als jeder Schalter, wenn der Fahrer DER Otto-Norm Verbraucher ist. Du und ICH! Ich will nicht abstreiten, dass ein "Profi" den einen oder anderen Vorteil bei optimalen Bedingungen heraus fährt, aber in der Summe des heutigen Verkehrs und semioptimalen Strassen, schlechten Verkehrsbedingungen in Innenstädten und überfüllten Autobahnen ist Automatic im Punkto Kraftstoff-Verbrauch immer günstiger...


    Unbestritten dagegen ist dennoch die Anschaffung eines Automaten im Neuwagen deutlich teurer... eben "Luxus" generiert dar gestellt! Das ist aber bei Gebrauchten in der Klasse bis 3000,- bis 4000,- aber nicht mehr relevant! Achja, schneller sind die Schalter in der Regel auch noch... aber ab 250km/h misst das keiner mehr!


    Jaaaa, ich weiß! In den Verkaufskatalogen wird es immer anders dar gestellt. Der Schalter braucht hier immer weniger, bei sogar mehr Leistung, aber das ist eine geheime Lüge der Konzerne. Mehr Verbrauch suggeriert nämlich hier gleich "mehr Luxus" und wer will "Luxus" nicht haben?? (KEIN WITZ!)


    kleiner Zusatz: Faktor robuste Technik die die Kraft auf die Straße bringen soll. Einige Kfz werden schon gar nicht mehr als Schalter angeboten (z.B. MB E320CDI) weil es sich schlichtweg nicht rentiert, für diese hochgezüchteten Motoren und Vertreter- / Neureich- / und Pseudo-Anhänger-Muss-Kfz passende Kupplungen zu bauen, die nicht nach 5Tkm neue Beläge aufgrund Verschleiß benötigen.


    So gegen Ende der 90´er , also ab 1998 aufwärts hielt sich dann die Verbrauchskurve in etwa die Waage -> Schalter vs. Automat... Etwa ab 2005 ist der Automat dem Schalter weit überlegen und günstiger ...IM VERBRAUCH!


    mfg CaKü

  • Achja, schneller sind die Schalter in der Regel auch noch


    Richtig und woran liegt das wohl?
    Genau, das liegt einfach daran, dass auch heute noch Schalter einen Wirkungsgrad haben, der ein wenig besser ist, als entsprechender Automat und genau deshalb verbrauchen diese auch ein wenig weniger, sofern man es mit dem Schalten halbwegs drauf hat.
    Vergleicht man die Mittelwerte beim Spritmonitor, so kommt der Schalter praktisch auch fast immer etwas besser weg.

  • Was Autos neueren Baujahres können ist ja hier wohl kaum relevant, denn wir sprechen hier, wie es die Threatüberschrift schon klar vorgibt, vom 203 Mopf... :rolleyes:


    Da wir in dem konkreten Fall maximal von einer 7-Gang-Wandlerautomatik sprechen, die in jenen Fahrzeugen zum Einsatz kam, wird auch unbestritten bleiben, dass der Schalter in Punkto Verbrauch durchaus im Vorteil ist.
    In Sachen Lebensdauer würde ich eher sehr anzweifeln. Ich weiß von vielen Automaten die weit über 500tkm gehalten haben. Die Zahl der Schaltgetriebe die vor erreichen der 300tkm-Marke ihre Synchronisation einbüßten und mit Lagerschäden ausfielen würde ich als deutlich höher einstufen, als im selben LL-Fenster die Automaten den Tod erleiden mussten.
    Vor allem geht der Automatentod mit vielen Diagnosen einher, die mangels Kompetenz sehr oft daneben liegen.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Fakt ist: Die Automatik fährt den Motor meist unter Volllast, um möglichst wenig Touren zu machen und somit Sprit zu sparen. Etwas höhere Belastung am Motor ist da schon gegeben, weil man als Handschalter selten z.B. den 5. Gang ab 1400 Touren beschleunigt. (Eingrenzung: Bezogen auf einen 202 Vierzylinder Benziner mit dem grauenhaften 5 Ganggetriebe).
    Fakt ist aber auch, dass, eine ordentliche Wartung vorausgesetzt, Automaten idR länger leben, gerade wenn die "Vergleichsautos" nicht nur Autobahn fahren. Wie Locke schon richtig schreibt, nach 300tkm ist bei den meisten Handschaltern die Synchronisation im Eimer. (den unsinngen Fahrschulempfehlungen immer runterzuschalten um die Motorbremse zu nutzen sei Dank). Regelmäßig Öl wechseln sollte man bei beiden. Die meisten Automaten verenden mangels Wartung am eigenen Abrieb, weil ja angeblich kein Ölwechsel nötig war. Und dann rennen sie alle für 500€ spülen 8o



    Ich finde, die Entscheidung ob Schalter oder Automatik hängt sehr stark vom Fahrprofil ab. Der Spritverbauch stört weniger. Bei 11.000km im Jahr für den Weg zur Arbeit (220 Tage x 50km) ist es noch relativ egal ob Automatik oder Handschalter. Musst du viel Landstraße oder BAB fahren, auch abseits der Arbeit? Auf längeren Strecken bei denen nicht viel geschaltet werden muss, ist die Handgerührte Variante im Vorteil. Fährst du sonst aber im Verhältnis viel Stadt/stehst im Stau oder ziehst Anhänger, würde ich auf jeden Fall zum Automaten greifen. Stopp and Go ist nicht nur tödlich für die Kupplung, sondern auch nervig zu fahren wenn der erste Gang zu langsam und der zweite zu schnell ist.


    Bei den kleineren R4 Motoren gab es doch ohnehin nur den 722.6 / NAG1 Wandlerautomaten oder irre ich mich? Solides Getriebe, Öl solltest du in jedem Fall wechseln, aber vom Verbrauch je nach Profil 0,5 bis 1 Liter mehr als der Schalter. Dafür hast du Ruhe beim fahren & kannst die Beschleunigung genießen - Seelenfrieden hat ja auch einen Preis.


    Öl würde ich bei beiden Varianten nach dem Kauf wechseln, auch wenn "Lebensdauer" draufsteht. Beiden Getriebe schalten danach besser, und werden es dir mit zusätzlicher Haltbarkeit danken.

  • compuknollis: gerade bei den Geschäftswagen mit den Budgets schlägt die Automatik ziemlich übel rein. Oftmals ist es so, dass das was das Budget überschreitet mit erhöhter Beteiligung ausgeglichen wird. Da ist es dann nicht mehr die 1% Besteuerung, sondern da werden oftmals zusätzlich habhafte Kosten vom Netto abgezogen. Das können schon mal 50€ im Monat sein, die zusätzlich fällig sind. Und da nehme ich auch lieber das Xenonlicht wie die Automatik.


    Oft ist es so: Ein Mercedes C darf bis zu 45.000€ kosten, ein BMW bis zu 48.000, ein Opel bis zu 39.000, ein Ford 38.000 und ein VW bis zu 41.000. Dazu wird eine bestimmte Ausstattung vorgeschrieben, z.B,. Bluetooth und Navi. Die Preise orientieren sich an den Rabatten, die die Firmen kriegen und den zu erwartenden Restwerten nach Ablauf der drei Jahre Nutzung. Geh einfach mal davon aus, dass die Firmen die Autos oftmals zu einem Preis einkaufen, der jeden Teppichhandel seriös erscheinen lässt. Bei uns wird gemunkelt, dass die Autos praktisch mit dem 1% instandgehalten und betrieben werden und am Ende den Einkaufspreis wieder einbringen. Komischerweise erscheinen nämlich die Kaufpreise der Autos nicht auf den Kostenstellen der Nutzer (der Verkaufserlös erscheint auch nicht), nur die Unfälle, Tankrechnungen und Reparaturkosten erscheinen da.


    Helix: Lebensdauerfüllung heißt es im Prospekt. Das besagt aber nicht, dass das Getriebe nicht mit erhöhter Lebensdauer reagiert, wenn man das Öl wechselt. Das gilt aber für alle Sorten und auch das Differential.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

    2 Mal editiert, zuletzt von wolfi71 ()