C36 Schaltgetriebe

  • Immer das Thema Versicherungsschutz. Der Versicherungsschutz erlischt nur, wenn es sich um eine Veränderung handelt, die für die Fahrsicjherheit wichtig ist. In diesem Fall ist das eher nicht von Bedeutung.







    So, und ein Getriebe ist für die Fahrsicherheit nicht wichtig????? Was ist denn das für eine Sichtweise. Wenn das Getriebe Dir auf der Autobahn kaputt geht, machst Du im Extremfall den Abflug.


    Alles was Motor, Getriebe, Fahrwerk, Anbauteile (Karosserie) usw. betrifft, ist genehmigungspflichtig und braucht zudem eine ABE.


    Die ABE für herstellerfremde Teile, um eine Zulassung für das Teil zu haben, und dann aber noch der TÜV, welcher kontrolliert, daß das Teil korrekt montiert wurde.


    So war das zumindest bei meinem Endtopf so. Und das ist auch kein sicherheitsrelevantes Teil. Denn was kann im Extremfall passieren? Es fällt Dir während der Fahrt der Auspuffendtopf ab.


    Auch mein Lorinser Holzlenkrad war genehmigungspflichtig, obwohl es eine ABE gab, mußte ich es beim TÜV eintragen lassen. Dabei war es fast gleich wie das Serienlenkrad. Nur eben im Lenkradkranz mit Holz.


    Die Standheizung mußte auch beim Tüv abgenommen werden, um sicherzustellen, daß der Einbau korrekt erfolgt ist. Auch kein sicherheitsrelevantes Teil.




    Also bitte kein so Zeug schreiben. Eintragungsfrei oder nicht genehmigungspflichtig sind beispielsweise kleine Veränderungen beim Interieur oder der Austausch des Kühlergrills gegen den AMG-Grill, weil es ein MB-Teil ist.


    Der Rahmen hierbei ist aber sehr klein. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, und sein Auto tunt, dann fährt man lieber anschließend beim TÜV vor. Da erspart man sich eine Menge Ärger.




    Und ich finds gut, daß es so ist. Denn es fahren leider auch viele Autos oder andere Vehikel herum, die eigentlich nicht verkehrssicher sind, wo sich irgendein Bastler dran versucht hat.


    Es geht ja nicht nur um die eigene Sicherheit, sondern auch um die anderen Verkehrsteilnehmer.


    Ich bekomme im Frühjahr immer einen Hals, wenn manche Motorradfahrer den Schalldämpfer ihrer Auspuffanlage ausbauen, um dann ordentlich Krach machen zu können. Diese Leute sollten hart bestraft werden, und denen würde ich die Maschine beschlagnahmen und sie zu Fuß nach Hause schicken. Weil sie genau wissen, daß sie Andere mit dem Lärm belästigen, und ihr Motorrad manipulieren. Das ist also Vorsatz.


    Und zum Versicherungsschutz: Der erlischt automatisch, sobald keine Allgemeine Betriebserlaubnis mehr für das Fahrzeug besteht, und das kann schon durch ein Teil oder eine Veränderung passieren - wenn es bei einem Unfall festgestellt wird. Da ist es für die Versicherung irrelevant, ob das Teil, welches zum Entzug der Betriebserlaubnis geführt hat, sicherheitsrelevant war oder nicht.


    In dem Augenblick, wo es hätte genehmigt bzw. eintragungspflichtig gewesen ist, ist man bei einem Schaden der Dumme, und bleibt auf den Kosten sitzen, bzw. wird vielleicht noch in Regress genommen, für den Fremdschaden beim Unfallgegner.


    Von daher, sich vorher genau erkundigen und dann zum TÜV. Oder das Auto so lassen, wie es gebaut wurde, wenn es Einem die TÜV Gebühren bzw. Gebühren der Kfz-Zulassungsstelle zu teuer sind.

  • komm mal wieder runter. Was ein Stempel vom TÜV bedeutet, das sieht man oft genug. Es ist okay, dass man die Autos ansehen lassen muss und dass eine Sichtprüfung unternommen wird. Weil wesentlich mehr ist das ja nicht.


    Also glaube an den TÜV oder den Weihnachtsmann, was eh so ziemlich das gleiche ist, okay der Weihnachtsmann ist öfter.


    Wir reden hier über technische Sachen und ob der TE damit zum Abgastest geht oder nicht, ist mir egal.


    Das 6-Gang Getriebe ist meist noch länger wie das 5-Gang, also mit kürzer gestuft um flotter zu fahren, das ist eher nicht drin.


    Den TÜV interessieren fahrwerk, Bremsen udn reifen udn die tragenden teile. Ob der Motor zum Getriebe passt oder nicht, das ist dem egal, Hauptsache alles ist dicht.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Eine Getriebeabnahme ist dem TÜV bei mir auch egal gewesen, es musste nicht eingetragen oder abgenommen werden. Es wurde lediglich eine Sichtprüfung vorgenommen bezüglich Dichtheit und saubere Montage.
    So hatte mein 202 damals das verstärkte Getriebe eines Carlsson 190E 3.5 bekommen. Völlig problemlos.

  • Eine Getriebeabnahme ist dem TÜV bei mir auch egal gewesen, es musste nicht eingetragen oder abgenommen werden. Es wurde lediglich eine Sichtprüfung vorgenommen bezüglich Dichtheit und saubere Montage.
    So hatte mein 202 damals das verstärkte Getriebe eines Carlsson 190E 3.5 bekommen. Völlig problemlos.



    Nun jeder TÜV handhabt das wohl anders. Die Einen wollen nur mal "drüber schauen", die Anderen prüfen penibel... Darauf hat man natürlich nur bedingt Einfluss.


    Wichtig ist aber, daß man eben das "OK" bekommt, also TÜV Bericht, auch als Nachweis, daß man dort gewesen ist.


    Denn wer will schon im Schadenfall großen Ärger haben und vielleicht noch eine Menge Kosten.


    Schon aus eigenem Interesse sollte man daher nach größeren Umbauten zum TÜV gehen, und selbst wenn die nur bestätigen, daß alles in Ordnung ist. Es gibt Einem ein gutes Gefühl, sicher unterwegs zu sein, und rechtlich ist man dann abgesichert. Da sollte man die Institution TÜV (oder andere Prüforganisationen) nicht als lästiges "Übel" betrachten, welche immer nur die Fehler sucht, sondern als hilfreich.

  • komm mal wieder runter. Was ein Stempel vom TÜV bedeutet, das sieht man oft genug. Es ist okay, dass man die Autos ansehen lassen muss und dass eine Sichtprüfung unternommen wird. Weil wesentlich mehr ist das ja nicht.



    Du verwechselst hier Äpfel und Birnen. Wir reden hier nicht über die Qualität des TÜV's, sondern um Eintragungen bei Fahrzeugveränderungen. Ich habe auch schon von Fällen in den Medien gehört, wo beim TÜV und anderen Prüfinstituten nicht alles rund gelaufen sein soll. Sowas kann man aber nie ausschließen. Dennoch habe ich Vertrauen in den TÜV nicht verloren, und wir können froh sein, daß es in Deutschland sowas gibt. Unfälle durch eklatante technische Mängel werden so minimiert, weil jedes Fahrzeug alle zwei Jahre eben überprüft wird. In anderen Ländern sieht das schon ganz anders aus. In manches Auto würde man da vielleicht nicht einsteigen, wenn man genau über den technischen Zustand Bescheid wüßte.


    Und ich sehe es halt so, daß man besser auf Nummer sicher geht, und alle größeren Veränderungen beim TÜV abnehmen läßt und ggf. in die Papiere einträgt, als einfach an der Karre herumzuschrauben, wie man lustig ist, und glaubt, nicht erwischt zu werden.


    Das kann am Ende für Einen selbst und Andere nach hinten losgehen. Und das Geld muß man eben auch mit einplanen für ein TÜV-Gutachten oder diverse Eintragungen. Wenn ich das nicht habe, oder nicht ausgeben möchte, dann brauche ich gar nicht mit dem Schrauben bzw. Tuning anfangen.

  • Zitat

    Ich habe auch schon von Fällen in den Medien gehört, wo beim TÜV und anderen Prüfinstituten nicht alles rund gelaufen sein soll. Sowas kann man aber nie ausschließen. Dennoch habe ich Vertrauen in den TÜV nicht verloren, und wir können froh sein, daß es in Deutschland sowas gibt. Unfälle durch eklatante technische Mängel werden so minimiert, weil jedes Fahrzeug alle zwei Jahre eben überprüft wird. In anderen Ländern sieht das schon ganz anders aus. In manches Auto würde man da vielleicht nicht einsteigen, wenn man genau über den technischen Zustand Bescheid wüßte.


    Ich bin da ganze bei spookie, TÜV und Sicherheit sind zwei paar Schuhe.


    Ja, ich finde es auch gut das nach geschaut wird, aber schau dich mal um. Alleine von den ganzen Leuten die ihre schwarzen Blinker hin und herschrauben, gibt es mehr als genug.


    Dass dein Lenkrad eingetragen werden musste, liegt schlichtweg an der Splittergefahr, deswegen gibt es die Teile nur noch so selten. Du kannst auch mit drei von vier nicht mehr öffnenden Türen zum TÜV fahren, dir deinen Stempel holen und beim Unfall kommt keiner mehr raus aus der Kiste. Von daher würde ich mir bei deinem artähnlichen Getriebe auch keine Gedanken machen, entweder der Prüfer merkt es nicht mal(und die Chance ist groß!) oder es interessiert nicht, so lange es nicht von einer fremden Marke stammt und der Rest ohne größere Pfuschereien zusammenhält.


    Einfach zum lokalen Prüfonkel gehen und mit Kaffee in der Hand mal freundlich fragen "was wäre wenn", vielleicht ein halbes Jahr vor dem nächsten Besuch, und sich danach richten.

  • komm mal wieder runter. Was ein Stempel vom TÜV bedeutet, das sieht man oft genug. Es ist okay, dass man die Autos ansehen lassen muss und dass eine Sichtprüfung unternommen wird. Weil wesentlich mehr ist das ja nicht.
    Also glaube an den TÜV oder den Weihnachtsmann, was eh so ziemlich das gleiche ist, okay der Weihnachtsmann ist öfter.


    Mit solchen Sprüchen kommst Du im Ernstfall aber nicht weit - und um den Ernstfall geht es hier: Wenn sich die Versicherung nach einem Unfall weigert zu zahlen, weil der Wagen ohne TÜV-Segen verbastelt wurde, kannst Du dem Sachbearbeiter gerne Deinen TÜV/Weihnachstmann-Vergleich um die Ohren hauen, aber zahlen wird die Versicherung dann trotzdem nicht.


    Dann kannst Du vor Gericht gehen und auch dem Richter Deinen TÜV/Weihnachstmann-Vergleich präsentieren, und auch dort wird so ein Spruch das Verfahren nicht zu Deinen Gunsten entscheiden.

  • Der Richter mach es abhängig ob die Veränderung was mit dem Unfall zu tun hat.
    Hats nicht kann die Versicherung sich zwar querstellen aber sie kommt damit nicht durch.
    Und da brauch auch nicht drüber diekutiert werden,habs selbst erlebt.

  • Und zum anderen ist der Regress der Versicherung sehr beschränkt. Der TE ist ein erwachsener Mensch. Da reicht ein Hinweis und das wars. Ich bin nicht die Hebamme des Umbauers und werde auch nicht den Finger heben.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Und zum anderen ist der Regress der Versicherung sehr beschränkt



    Da würde ich mich nicht darauf verlassen. Selbst wenn das zutrifft, kann das je nach Schadenfall Einen finanziell empfindlich treffen.


    Ich weiß gar nicht, warum so Viele mit dem TÜV ein Problem haben. Mag ja sein, daß die Gebühren etwas zu hoch sind, für einmal "kurz drüber schauen", aber noch einmal:


    Wenn es keine TÜV Pflicht in Deutschland gäbe, würden bestimmt mehr Autos herumfahren, die absolut nicht verkehrssicher sind.


    Denn viele Leute sparen leider bei der regelmäßigen Wartung. Oder anders gesagt: So lange das Auto fährt, ist alles gut.


    Und wer an seinem Auto bastelt, dem sollte schon aus eigenem Interesse zum TÜV gehen.


    Das ist genauso oft mit dem Radwechsel. Da schreiben viele Werkstättenauf die Rechnung, daß man nach 50-100 km die Radmuttern nachziehen sollte. Nur kaum Einer machts.