Formel 1 Fahrzeugpräsentationen 2016: Toro Rosso STR11

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    Toro Rosso hält sich bedeckt: Interimslackierung am STR11
    Das Toro-Rosso-Team will die Hüllen noch nicht endgültig fallen lasssen, daher zeigt man den STR11 in Barcelona vorerst nur mit einer Interimslackierung in reinem Blau


    Toro Rosso zeigt den neuen STR11 vorerst nur mit einfacher Übergangslackierung


    (Motorsport-Total.com) - Das Toro-Rosso-Team war eine der wenigen Mannschaften, die ihr Auto nicht am Montagmorgen vor den ersten Testfahrten in Barcelona (Hier zum Live-Ticker!) zur Schau stellte. Die Truppe aus Faenza ist nur mit einer Übergangslackierung am STR11 nach Spanien gereist. Der Bolide ist in dunklem Blau gehalten.


    Ohne Präsentation oder veröffentlichte Bilder wurde das neue Gefährt von Max Verstappen und Carlos Sainz als eines der ersten am Morgen auf die Strecke gelassen. Der Spanier genießt dabei Heimvorteil und durfte die Jungfernfahrt bestreiten.


    Die Jungbullen, die in ihrem Debütjahr beide überzeugen konnten, werden sich in den kommenden Tagen am Steuer abwechseln. In der zweiten Testwoche Anfang März wird dann der Niederländer den Vortritt erhalten.


    Das Team, das in diesem Jahr wieder mit Ferrari-Antriebseinheiten (allerdings aus dem Vorjahr) an den Start gehen wird, zeigt die finale Lackierung des neuen Autos erst im Laufe der Saisonvorbereitung. Schon im Vorjahr sorgte das Schwesternteam Red Bull mit einer Erlkönig-Lackierung bei den ersten Testfahrten für Aufsehen.

    Gruß vom Niederrhein, Björn
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    • Offizieller Beitrag

    Toro Rosso hat den STR11 in seiner endgültigen Lackierung präsentiert: Können Max Verstappen und Carlos Sainz 2016 in der Formel 1 die Etablierten ärgern?



    (Motorsport-Total.com) - Das Feld der Formel-1-Autos des Jahrgangs 2016 ist komplett. Nachdem Toro Rosso bei den Tests in Barcelona noch mit einem komplett in dunkelblau gehaltenen STR11 gefahren war, wurde der neue Bolide von Max Verstappen und Carlos Sainz am Dienstag unmittelbar vor Beginn der zweiten Testwoche in der Boxengasse des Circuit de Barcelona-Catalunya in seiner endgültigen Lackierung präsentiert.


    Diese erinnert stark an die des Vorjahres mit roten Bullen und Schriftzügen auf dunkelblauem Untergrund. Mit dem spanischen Erdölunternehmen Cepsa und dem Chemiekonzern Nova sind zwei Sponsoren aus dem Vorjahr nicht mehr auf dem Auto vertreten. Dafür wird auf den Endplatten des Heckflügels nun für ein Produkt aus dem Hause Red Bull geworben, außerdem hat Toro Rosso die Privatbank Falcon erneut als Sponsor gewonnen. Die Investmentholding Sapinda geht mit dem italienischen Team ins dritte Jahr.


    Wie in der vergangenen Woche von Technikchef James Key angekündigt, erhält der STR11 in dieser Woche auch schon die ersten Performance-Updates. Ins Auge springt ein mehrstufiger sogenannter Monkey-Seat, ein Zusatzflügel über den Auspuffendrohren.


    Toro Rosso wieder mit Ferrari-Power


    Unter der Haube hat sich Wichtiges getan. Die Ära Renault ist nach zwei Jahren bei Toro Rosso vorbei. Dafür lebt die Partnerschaft mit Ferrari wieder auf, die Toro Rosso bereits von 2007 bis 2013 mit Motoren beliefert hatten. Allerdings erhält das Team in diesem Jahr keine aktuelle Antriebseinheit, sondern diejenige auf Stand des Jahrgangs 2015.


    Das hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Zu Saisonbeginn könnte Toro Rosso von der Zuverlässigkeit des erprobten Antriebs profitieren. Dies zeigte sich schon an den ersten vier Testtagen. Dort war Toro Rosso 2.081 Kilometer gefahren (die Zeiten der ersten Testwoche), nur Mercedes hatte eine größere Distanz zurückgelegt.


    Der Vorjahresantrieb wird jedoch nicht weiterentwickelt, was im Saisonverlauf bei Fortschritten der Konkurrenz für Toro Rosso ein Nachteil sein könnte. Außerdem stand der Wechsel von Renault zu Ferrari erst spät im Jahr 2015 fest, sodass die Toro-Rosso-Ingenieure beim Bau das Chassis und der Integration der Antriebseinheit gewisse Kompromisse eingehen mussten.


    Zweite Formel-1-Saison für Verstappen und Sainz


    "Wir sind stolz auf dieses Auto. Es repräsentiert die Arbeit, die in unserer neuen Fabrik in Faenza in das Design und den Aufbau das Autos investiert wurde, der in Rekordzeit erfolgte", sagt Teamchef Franz Tost. "Besonders glücklich macht mich die Rückkehr zum Ferrari-Antrieb. Wir freuen uns alle auf die neuerliche Zusammenarbeit mit unseren Freunden aus Maranello."


    Unverändert ist die Fahrerpaarung von Toro Rosso. Nachdem Verstappen und Sainz in ihrem Rookie-Jahr 2015 überzeugten, erhalten beide eine weitere Chance, sich im Junior-Team von Red Bull für höhere Aufgaben zu empfehlen. "In der Formel 1 sind die Fahrer die Stars. Ich bin gespannt darauf, was unsere hochtalentierten Jungs Max und Carlos in ihrer zweiten Saison erreichen", so Tost.


    Vor allem der 18-jährige Verstappen, der im vergangenen Jahr als jüngster Formel-1-Pilot der Geschichte mit starken Überholmanövern geglänzt hatte, dabei aber mehrmals auch über das Limit hinausgegangen war, ist bereits auf dem Radar der großen Formel-1-Teams und wurde schon mit Ferrari in Verbindung gebracht.


    In der Formel-1-Saison 2015 hatte Toro Rosso Platz sieben in der Konstrukteurswertung erzielt. 2016 will das Team diesen mindestens gegen die Konkurrenz von Ferrari, Sauber oder den Neueinsteigern von Haas verteidigen.

    Gruß vom Niederrhein, Björn
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