Klage gegen Mercedes wegen Manipulationsverdachts bei Abgaswerten

  • Stattdessen pumpt man Kapital in Elektrofahrzeuge die der Markt nicht haben möchte, Hauptsache die Fördergelder fließen. Das man in Südamerika ganze Landschaften wegbaggert für das Lithium, interessiert natürlich wieder keinen von den E-Auto-Terroristen



    Naja, hierzulande möchte man keine E-Autos haben, weil die Deutschen eine andere Einstellung zum Auto haben. In Norwegen fahren viel mehr E-Autos herum. Dort werden sie aber auch von staatlicher Seite mehr subventioniert.


    Vorallem ist das unter dem Gesichtspunkt bemerkenswert, da Norwegen auch sein Geld mit Erdöl verdient - also es dort (noch) Erdölvorkommen gibt. Aber Norwegen plant eben langfristig. Auch schon für eine Zeit nach dem Öl.


    Nur wir meinen mal wieder - überspitzt gesagt - daß ein Sportwagen ohne Sound eines Verbrenners es nicht geben darf, und das der Wagen unbedingt über 200 Sachen fahren muß.


    Mir wäre egal, ob das Auto mit Gras, Bier, Wein oder sonstwas fährt. Hauptsache es bewegt sich und es ist umweltfreundlich.


    Nicht falsch verstehen: Ich bin kein Verfechter der E-Mobiltität. Die hat auch ihre Schwächen und steckt in den Kinderschuhen, aber vielleicht derzeit noch die beste Alternative von vielen Schlechten.


    Für mich ist der heutige Verbrennermotor nicht unantastbar, nur weil wir über 100 Jahre damit gefahren sind.

  • Naja, hierzulande möchte man keine E-Autos haben, weil die Deutschen eine andere Einstellung zum Auto haben. In Norwegen fahren viel mehr E-Autos herum. Dort werden sie aber auch von staatlicher Seite mehr subventioniert.


    Es ist nicht die Einstellung, es ist einzig und allein die Subvention, die in Norwegen die E-Autos an den Mann (oder die Frau) gebracht hat.
    Würden wir hier so subventionieren, dann würden sich auch mehr E-Autos verkaufen. Nur kann das keiner bezahlen.

  • Es ist nicht die Einstellung, es ist einzig und allein die Subvention, die in Norwegen die E-Autos an den Mann (oder die Frau) gebracht hat.
    Würden wir hier so subventionieren, dann würden sich auch mehr E-Autos verkaufen. Nur kann das keiner bezahlen.



    Ich würde eher sagen, da fehlt bei uns der politische Wille. 4000 Euro Zuschuss, wo die Hälfte nur der Staat gibt und die andere Hälfte der Hersteller, sind zu wenig. Vorallem ist es ungerecht. Derjenige, der einen E-Smart kauft, bekommt genauso viel, wie derjenige, der eine Elektro B-Klasse kauft.


    Es wäre von der Politik besser gewesen, sie hätte einen bestimmten Prozentsatz vom Kaufpreis genommen, als Förderung. Dann geht es anteilsmäßig gerecht zu. Denn nicht jeder kauft sich ein günstiges E-Fahrzeug, nur damit er ein E-Fahrzeug fährt. Die meisten Leute kaufen ihr Auto auch nach Bedürfnissen wie Platzangebot. Und da kann nicht jeder etwas mit einem Smart anfangen, vorallem nicht Familien mit Kindern.

  • Helix: Unter 60° Kühlwasser arbeitet die Start-Stop-Anlage im 204 nicht.


    Die Leerlaufdrehzahl ist bei meinem M274 auch etwas höher wie bei warmem Motor, aber nicht sehr viel. Früher bei meinen Golf war das etwas anders, da war bei einem eine Magneti Marelli Einspritzanlage drin, die hat sogar bei geringer Batteriespannung die Drehzahl angehoben. Aber auch der jetzt vorhandene mit der Saugrohreinspritzung hat da seine Unterschiede. Der startet mit rund 1000/min und die sinkt dann auch knapp unter 700/min bei warmem Motor.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Ich würde eher sagen, da fehlt bei uns der politische Wille.


    Stimmt, was unter anderem aber daran liegt, dass eine solche Förderung politisch alles andere als unumstritten ist. Und das zu recht.
    Denn kaufen tun sich solche Neuwagen diejenigen, die Geld haben. Die angesprochenen Familien sind das nicht. Hier geht der kleine Mann leer aus und bezahlt dem der viel Geld hat auch noch zum Teil sein Fahrzeug.

    Helix: Unter 60° Kühlwasser arbeitet die Start-Stop-Anlage im 204 nicht.


    Meine tut das (wobei die eh ein Eigenleben führt).

  • Zitat

    Naja, hierzulande möchte man keine E-Autos haben, weil die Deutschen eine andere Einstellung zum Auto haben. In Norwegen fahren viel mehr E-Autos herum. Dort werden sie aber auch von staatlicher Seite mehr subventioniert.


    Der allgemeine Vergleich mit den Skandinaviern hinkt:


    1) Norwegen hat $$$
    2) Norwegen beheizt seine Straßen und Gehwegen mit Strom


    Wenn dir soviel konstante Wasserkraft hätten, wäre es auch ökologischer mit Strom zu fahren. Wenn jeder ein E-Auto haben will, dann müssen auch neue Stromtrassen und Kabel gezogen werden. Aktuell beträgt der durchschnittliche Stromverbrauch pro Haushalt in Deutschland bei 8-9kWh/Tag. Jetzt mach da neben mal 200kWh draus und ich möchte nicht derjenige sein, der die Erd- und Verlegearbeiten bezahlen muss. Aber da hier schon keine Stromtrassen für vorhandene Windkraftanlagen gebaut werden, habe ich keine Bedenken das sich die E-Mobilität in den nächsten Jahren nicht durchsetzt :rolleyes:


    Zitat

    Helix: Unter 60° Kühlwasser arbeitet die Start-Stop-Anlage im 204 nicht.


    Das wusste ich nicht. Ich hatte nur das zweifelhafte Vergnügen mit einem Golf 7 aus einer Leasingflotte Anfang letzten Jahres. Raus aus der Tiefgarage, anhalten an der Ampel, Motor aus.
    Der Golf 6 eines Kollegen dreht kalt 1100 UpM, wenn er warm ist 900. Gut, das ist auch ein VW, da ist ja eh Hopfen und Malz verloren :D , aber der wärmt definitiv den Kat vor.


    Zitat

    Ich würde eher sagen, da fehlt bei uns der politische Wille.


    Hier in Bonn wurden von den Stadtwerken elektrische Fahrräder subventioniert. Man erkläre mir den Sinn dahinter. Die Leute sollten Fahrrad fahren um sich zu bewegen, statt dafür jetzt Strom zu vergurken. Und das sind idR nicht alte, gebrechliche Menschen, oder Leute die damit täglich zur Arbeit fahren, die jetzt so ein ebike haben. Wer das Geld hat, wird gefördert.


    Ich würde ohnehin vorschlagen, statt ständig hirnlose Subventionen in den Wind zu schießen, das Geld in Infrastruktur und ÖPNV zu investieren. Tram und Straßenbahnen werden gut genutzt wenn sie pünktlich und regelmäßig fahren. Eigentlich hat ja kaum jemand Bock morgens 30-40min Auto zu fahren, wenn man stattdessen auch in einer Bahn sitzen könnte UND Sprit & Geld sparen kann. Aber blaue Plaketten sind halt billiger als Bahngleise.


    *edit*
    Auf Julians Wunsch hin das "h" von Kilowattstunde hinzugefügt. Ich denke im Zusammenhäng hätte man es auch ohne verstanden.

  • Wenn jeder ein E-Auto haben will, dann müssen auch neue Stromtrassen und Kabel gezogen werden. Aktuell beträgt der durchschnittliche Stromverbrauch pro Haushalt in Deutschland bei 8-9kW/Tag. Jetzt mach da neben mal 200kW draus und ich möchte nicht derjenige sein, der die Erd- und Verlegearbeiten bezahlen muss.


    Naja, mit den Einheiten üben wir noch mal ;).
    Ansonsten liegt der Stromverbrauch in Deutschland im Jahr bei ca. 600 TWh. Würde man die gesamte PKW-Flotte auf Strom umstellen, würde das den Stromverbrauch auf ca. 800TWh steigern. Das ist durchaus machbar. Vor allem wenn man das entsprechend steuert, was bei der Vernetzung heutzutage recht problemfrei drin ist, dann sollte das ohne jegliche Nachrüstungen im Stromnetz realisierbar sein.

    Hier in Bonn wurden von den Stadtwerken elektrische Fahrräder subventioniert. Man erkläre mir den Sinn dahinter. Die Leute sollten Fahrrad fahren um sich zu bewegen, statt dafür jetzt Strom zu vergurken


    Ich finde E-Bikes eine super Alternative auf dem Arbeitsweg. Denn das soll und muss gar nicht das große Sportprogramm sein, denn zwei mal am Tag verschwitzt zu sein, ist sicher nicht das Ziel.
    Es entspricht einem Spaziergang und gut ist. Das was da an Strom verbraucht wird, ist lächerlich. Ob man das ganze allerdings subventionieren muss, das steht auf einem anderen Blatt.

  • Also:
    Mein herzallerliebster Motoreinstandsetzer hat es auf den Punkt gebracht.
    Heutiger Diesel nein danke.
    Wer einmal eine zugesetzte AGR versucht hat zu reinigen, wird lieber eine neue reinbauen.
    Dass die zukoken, wenn sie kalt sind, ist wohl international bekannt.
    Jetzt müssten die auch noch dauerhaft elektrisch beheizt werden, um auch bei <10°C das zukoken, speziell beim Brötchenholbetrieb zu vermeiden.
    Was macht man als Abgasentwickler gegen bräsige Kunden, denen 500m Weg zu weit zu Fuss sind?
    Klar, gell?
    Regards
    Rei97

  • Wer einmal eine zugesetzte AGR versucht hat zu reinigen, wird lieber eine neue reinbauen.


    Man kann es auch übertreiben. Ich habe das schon hinter mir, aber außer lästigem Dreck unter den Fingernägeln war es nun nicht die Katastrophe.