Formel 1 Fahrzeugpräsentationen 2016: Red Bull RB12

    • Offizieller Beitrag

    Red-Bull-Lackierung: Mit neuer Optik zu alten Erfolgen?


    Red Bull präsentiert in London seine neue Optik für die Saison 2016 und setzt beim Design des Autos auf matte Farben - Die Piloten präsentieren sich im Tarn-Look


    (Motorsport-Total.com) - Red Bull hat am Mittwoch in London seine Lackierung für die Formel-1-Saison 2016 präsentiert. Das Design orientiert sich dabei größtenteils an der Optik, mit der Red Bull bereits beim Reifentest in Le Castellet Ende Januar auf die Strecke gegangen ist (Hier zum Foto!). Nach dem Verlust von Titelsponsor Infiniti ist auf den Seitenkästen des Autos nun wieder ein großer Red-Bull-Schriftzug zu sehen - so wie es bereits in den Jahren 2005 bis 2012 der Fall war.


    Auffällig ist dabei, dass Red Bull in diesem Jahr erstmals auf die weiße Umrandung des Schriftzuges verzichtet. Gleiches gilt für den Bullen, der nach wie vor groß auf der Motorabdeckung des Boliden abgebildet ist. Hier hat sich die Umrandung von weiß zu gelb geändert. Teamchef Christian Horner bezeichnet das neue Design als "innovativer" und "aggressiver".


    "Das Auto sieht großartig aus", freut sich Daniel Ricciardo und ergänzt: "Natürlich ist uns Fahrern die Performance auf der Strecke wichtiger, aber wenn es gut aussieht, dann ist das auch wichtig." Der neue RB12 wurde bei der Präsentation derweil noch nicht enthüllt. Stattdessen wurde den Zuschauern ein RB11 in den neuen Farben vorgeführt. Der RB12 wird beim Test in Barcelona am Montag erstmals auf die Strecke gehen.



    Red Bull präsentiert die Lackierung 2016


    Teamchef Horner und Co. bekommen 2016 derweil ebenfalls einen neuen "Anstrich" verpasst, denn Red Bull hat zur neuen Saison auch seine komplette Teamkleidung überarbeitet. Auch die beiden Piloten Daniel Ricciardo und Daniil Kwjat präsentierten sich den Zuschauern in brandneuen Rennoveralls. "Alles ist im Tarn-Look, was ziemlich funky ist", lacht der Australier.

    Gruß vom Niederrhein, Björn
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    • Offizieller Beitrag

    Beim Design des 2016er Boliden konzentrierten sich die Ex-Weltmeister darauf, Teile "harmonisch zusammenarbeiten zu lassen" - Simulationen vielversprechend


    Der Red Bull RB12 soll den Österreichern dazu verhelfen, wieder erfolgreich zu sein


    (Motorsport-Total.com) - Red Bull hat am Montagmorgen - kurz vor Beginn der Testfahrten auf dem Circuit de Catalunya - seinen neuen Formel-1-Boliden RB12 in Barcelona der Öffentlichkeit gezeigt. Mit der von der Präsentation in der Vorwoche in London bekannten, matten Lackierung (hier alle Fotos!) und einem optisch wenig revolutionären Autodesign sollen Daniel Ricciardo und Daniil Kwjat das Team auf die Siegerstraße bringen. Teamchef Christian Horner hofft, "den Rückstand auf die Konkurrenz zu verkürzen".


    Der Brite ist zurückhaltend, wenn es um die Erfolgsaussichten des RB12 im Jahre 2016 geht: "Die späte Entscheidung, was den Antrieb betrifft, war eine Herausforderung, aber wir haben rechtzeitig eine Lösung gefunden", sagt Horner über die als TAG-Heuer-Triebwerk gebrandeten Renault-Aggregate im Heck. "Wir wollen auf Fortschritten aus der zweiten Saisonhälfte aufbauen und die Gunst der Stunde mitnehmen, wenn die ersten Rennen der Saison auf dem Programm stehen."


    Der ehemalige Chefdesigner und jetzige Berater Adrian Newey gibt sich zurückhaltend: "Bei einem stabilem Reglement ist es schwierig, Bereiche zu finden, in denen noch Verbesserungen möglich sind. Deshalb haben wir uns darauf konzentriert, dem Wagen ein gut zusammenpassendes Paket zu verpassen: Aufhängung, Chassis, Aerodynamik - dass eben alles harmonisch ist", erklärt Newey die Herangehensweise. Simulationen im Supercomputer CFD hätten der Truppe Fortschritte suggeriert.


    Chefdesigner Rob Marshall will die Verbesserungen nicht überbewerten: "Wir sind wegen des RB12 optimistisch, aber die Schwierigkeit bei Windkanal- und CFD-Daten ist, dass wir nur unsere Zahlen sehen. Solange wir die der anderen nicht kennen, wissen wir nicht, wo wir stehen. Wir sind aber glücklich, dass wir den aus unserer Sicht richtigen Weg eingeschlagen haben.." Marshall hofft auf Rennsiege dank mehr Renault-PS, nennt die Prognose aber selbst "weit hergeholt".


    Chefaerodynamiker Dan Fallows lobt die Weiterentwicklung ebenfalls in den höchsten Tönen, der leitende Performance-Ingenieur Pierre Wache will sich jedoch nicht zufrieden geben. Chefingenieur Paul Monaghan will sogar schon beim Australien-Grand-Prix das Podium ins Visier nehmen. "Oder davon profitieren, dass irgendetwas um uns herum passiert", schielt er auf Pleiten, Pech und Pannen der Kontrahenten.


    Wenn am Vormittag die Testfahrten in Barcelona starten, sitzt Ricciardo für zwei Tage am Steuer. Am Mittwoch übernimmt dann Kwjat.

    Gruß vom Niederrhein, Björn
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