10 Jahre LPG oder 340.000 km Sparen

Julian, es ist überhaupt nicht schizophren.

Ich bin weiterhin dafür, daß hauptsächlich elektrisch gefahren werden soll, um mich auf Deine letzte Antwort zu beziehen.

Aber wenn derzeit das Reichweitenproblem noch nicht behoben werden kann, weil man die passende Akku- oder Speichertechnologie nicht hat, oder weil man beim Laden die Dauer nicht extrem verkürzen kann, dann muß man für die Übergangszeit noch eine "Notlösung" haben. Ziel muß es aber sein, so weit wie möglich elektrisch zu fahren.

Vielleicht habe ich mich auch etwas unglücklich ausgedrückt. Es muß nicht unbedingt Benzin sein, was in den Tank muß. Wenn der Wagen auch mit Frittenöl oder sonstwas fährt, wenn der Akku leer ist, wäre es auch ok.

Nur sind zwei Antriebe, statt einem, auch noch nie eine billige Lösung gewesen ;).

Nur, um das nochmals richtig zu stellen.

Ich sehe die E-Autos nicht als Allheilmittel an. Es ist aber derzeit das Konzept, welches warscheinlich noch am ehesten prakitabel im großen Stil ist, als Wasserstoff und Brennstoffzelle.

Wenn ein Auto mit Schokolade oder Zuckerrüben fahren würde (Zucker ist ja auch ein Energielieferant) oder anderen organischen Stoffen, dann wärs auch gut.

Da kann Julian ja mal dran tüfteln...

Wie gesagt, wenn man einen kurzen Weg zur Arbeit hat, und die E-Autos billiger wären, dann wäre das echt zum Benziner eine Alternative.

Und die Politik sollte wie in Skandinavien solche Autos subventionieren. Zum Beispiel beim Kauf einer neuen B-Klasse Electric Drive gibts 8000 Euro.

Zitat von compuknollis

Es ist aber derzeit das Konzept, welches warscheinlich noch am ehesten prakitabel im großen Stil ist, als Wasserstoff und Brennstoffzelle.

Das größte Zukunftspotential sehe ich in synthetisch hergestellten Methan, welches man dann direkt im Verbrennungsmotor oder über eine Brennstoffzelle verfeuern kann.
Der Vorteil gegenüber Wasserstoff ist, dass die Infrastruktur wesentlich einfacher zu realisieren ist bzw. schon vorhanden ist. Wasserstoff ist einfach sehr schwer zu handhaben.
Aber das ist am Ende natürlich auch um ein Vielfaches teurer, als das Öl heute.
Das E-Auto wird parallel aber natürlich seine Nische bekommen.

Zitat von compuknollis

Wenn ein Auto mit Schokolade oder Zuckerrüben fahren würde (Zucker ist ja auch ein Energielieferant) oder anderen organischen Stoffen, dann wärs auch gut.

Gibt es doch längst. Aus den passenden Pflanzen wird Ethanol hergestellt, wieder zu finden, zu max. 10% z.B. im Super E10 ;).

Vielleicht kommt auch irgendwann der Biogasmotor oder der Druckluftmotor?

Es muß halt was sein, wo keine Abgase entstehen, und wenn, dann dürfen die nicht umweltschädlich sein.

Zitat von compuknollis

vielleicht kommt auch irgendwann der Biogasmotor

Auch das ist längst praktizierbar. Kauf dir ein Erdgasauto (z.B. eine B-Klasse) und tanke einfach Biogas.

Es wird halt immer so bleiben, dass viele umweltfreundliche Konzepte nicht gefördert, oder sogar im Keim erstickt werden. Lobbyismus sei dank, weden wir auch in Zukunft nur dass bekommen, was großen Konzernen hilft, ihre Taschen zum überquillen zu bringen. Ökologische Ziele stehen da hinten an, oder werden lediglich instrumentalisiert... - siehe Dummweltzohnen und vieles mehr.

Gruß

Jürgen

Diese Leier davon, dass es nur Lobby ist, die alles verhindert, halte ich für Unsinn.
Unweltfreundliche Konzepte kosten Geld und irgendwo hat die Subventionietis auch Grenzen. Denn nicht die Politik bezahlt das ggf., sondern wir sind es.

Erstmal herzlichen Glückwunsch und ich freue mich auf die 600.000 km!

Ich hatte ja einen C180 W202, der ging gut und hatte untenrum kaum Drehmoment. Echt schade. Ich finde, dass der Saugbenziner wirklich gleichmäßig durchzieht, bei einem Turbobenziner sieht es anders aus.

Wie ganz am Anfang geschrieben wurde, wird der Diesel als nicht haltbar und unkomforttabel dargestellt. Da muss ich widersprechen, jetzt bei meinem W203 220 CDI bin ich sehr zufrieden. Das LKW Diesel mal eben so mehr als eine Million machen ist wohl nur ein Zufall? Darüber hinaus hat man bei einem Diesel, gerade bei einem älteren, einen Motor mit Charakter, der halt eher wahrgenommen wird als ein Benziner. Mit dem C180 hatte ich auch deutlich mehr Motorprobleme und 190.000 km sind jetzt nicht so super viel.