Kaufberatung w204 kombi BJ.2008

  • Der hat sich einmal erledigt, ich werde aber Morgen den nächsten Anrufen.
    Hat um 100000 weniger. Von der Ausstattung her natürlich auch weniger.

  • Da gebe ich euch teilweise recht, ist zumindest meine Meinung.
    Ich erkaufe mir mit ca. 7000€ 100.000km.
    Vom BJ. bleibt es trotzdem bei 2008.
    Es gibt einen 2011 der hat aber einen Schaden.
    Bis jetzt war ich der Meinung und mein w202 sagt dies, km sind kein Problem eher das BJ und
    damit verbunden Rost. Aber vielleicht ist es beim w204 anders.
    Unter der Verkleidung am Unterboden ist kein Unterbodenschutz drauf oder?
    Ich sollte vielleicht erwähnen ich kann mir alle Arbeiten selber machen, nur beim sauberen Lackieren oder einer Star-Diagnostik wird es schwer.

  • 300.000km sind auch bei den meisten 202ern ein Problem. Es gibt aber Autos, da ist das ein kleineres Problem. Später im lauf der Entwicklungsgeschichte der Autos wurde immer weiter optimiert um die Autos an die Wunschlebensdauer der Hersteller von 200.000km zu bringen.


    Wie sich das beim 204 entwickelt, das weiß ja keiner, Die Autos sind maximal 8 Jahre alt. Aber die ersten Erfahrungen liegen vor und wenn man das mit den 8 jährigen 202ern und 203er vergleicht, dürfte es im Schnitt nicht wesentlich besser sein.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Woher nimmst Du eigentlich deine immer wieder geäußerte Wunschlebensdauer von 200.000 km ??


    Zumindest was Mercedes angeht ist das falsch! Hier werden Bauteile und Gesamtfahrzeug auf 300.000 km / LifeCycle ausgelegt.


    Gruß
    Andreas

  • Ich kann nur etwas zum w202 sagen, bei 150000km habe ich die Kopfdichtung wegen dem Serienfehler gemacht.
    Da waren im Zylinder noch die Hohnspuren vom Werk, klar in die Lager kann ich nicht schauen.

  • Woher nimmst Du eigentlich deine immer wieder geäußerte Wunschlebensdauer von 200.000 km ??


    Zumindest was Mercedes angeht ist das falsch! Hier werden Bauteile und Gesamtfahrzeug auf 300.000 km / LifeCycle ausgelegt.


    Gruß
    Andreas


    Also:
    Die 200kkm sind schon irgendwo richtig.
    Die sind aber nicht absolut, sondern werden mit der Prüfhärte korreliert.
    So müssen Fahrwerksteile u.a. 2000km Hockenheim überstehen, 6000km sind nice.
    Das wird inzwischen auf Prüfständen gefahren und nicht mehr in Hockenheim.
    Vorteil:
    Nicht mehr alle 200km Reifen und Belagtausch und das schon mit herausgebrochenen Stollen.
    Lebensdauer geht halt mit der Belastung.
    Erhöhung der Last um 5% kann die Lebensdauer halbieren.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Materialerm%C3%BCdung
    Bei Stahl gibt es da eine Dauerfestigkeit , bei Alu gibt es das nicht.
    Das ganze Thema Lebensdauerberechnung ist ein hochwissenschaftliches.
    Dazu kommen noch Umwelteinflüsse.
    Früher waren Gelenke schon nach 1-2 Jahren innen verrottet, heute dank Umweltsimulation stellenweise 200kkm bei hoher korrosiver Belastung.
    Langer Rede kurzer Sinn:
    Wer mit einem Fahrzeug räubert und Wintereinflüsse in speziellen Regionen hat, wird bereits unter 200kkm Spuren sehen und Kosten haben, der typische Rentnerbenz jedoch, kaum Wintereinfluss und keine pace, wird viel länger halten.
    Dazu muss ich noch anmerken, dass dort gerne die Basis-Benzinmotorisierung verwendet wird, die ich bei einer LL von 15kkm/a aus steuerlichen Gründen bevorzugen würde.
    Die Diesel der BR202/203/204 haben gerne enorme Laufleistungen, die dann zu Verkokungen und anderen teuren Problemen führen.
    Zudem kommt die volatile Politik, die allzeit eine neue Sau durchs Dorf treibt.
    Morgen könnte in Ballungsgebieten eine blaue Plakette nötig werden , die ohne Abgasnorm 6 nicht zu bekommen ist.
    Das nennt man dann kalte Enteignung währenddessen W124er mit M102 noch munter unterwegs sind.
    Regards
    Rei97

  • Bis jetzt war ich der Meinung und mein w202 sagt dies, km sind kein Problem eher das BJ und
    damit verbunden Rost.


    Doch bei diesen Kilometerständen wird es auch beim W202 langsam aber sicher zum Problem.
    Ein 95er C180 hat lediglich den Vorteil, dass dieser vergleichsweise simpel und günstig aufgebaut ist. Wenn da etwas ausgenudelt ist, ist es preislich meist ganz gut machbar. Wenn hier eine Hochdruckpumpe, Injektoren, Turbo oder Dieselpartikelfilter verrecken, ist man sofort vierstellig dabei. Und irgendwann sind die eben auch ausgenudelt.


    gruss

  • die Auslegungsdauer war mal 300.000, da aber alle Mitbewerber soviel nicht bringen und das Geld kostet, wurde bei Daimler schon vor einiger Zeit entschieden sich an BMW und Audi anzupassen. Beide Hersteller sehen sich nicht in der Rolle der Qualitätsführers.


    Die Änderung von 300 auf 200 erfolgte gleitend so um 1995 herum. Einen Lopez haben nämlich alle Autohersteller gefunden. Dass solche Vorgänge etwas Zeit benötigen, sieht man an der Rostanfälligkeit des W202.


    Übrigens wurde auch die S-Klasse gesenkt, dem Vernehmen nach auf 250.000.


    @andereas Bader: kannst ruhig glauben, was einem u.a. Leute aus dem Verwandtenkreis in der Entwicklung berichten.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

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