2-Takt Oel dem Diesel/Bezin beimischen

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde es immer etwas schade, wenn man alles was man nicht kennt verteufelt.


    Na, so "schlimm" empfinde ich es nicht. Als analytisch denkender Mensch wundert man sich allerdings, dass das als "Geheimtipp" an Stammtischen und in Foren gehandelt wird, allerdings keine (oder kaum?) wissenschaftliche Untersuchungen existieren, die das Für und Wider erläutern und nachweisen dass es was bringt.


    Für mich bleibt es daher ein Mythos, wie z.B. das Beimischen von Obenöl in den 60er Jahren ("ein Schuss Obenöl gefällig?" fragte damals der Tankwart von ARAL). So 'ne Dose steht noch unbenutzt bei mir im Keller. Und das was an subjektiven (positiven) Meinungen so geschrieben ird gehört für mich mehr zum Anglerlatein.


    Meine Meinung.


    Gruß Jörg

  • Der Glaube versetzt bei so was nunmal Berge....
    Schon allein beim herkommlichen Sprit von der Tanke sind die Unterschiede riesig... , wie will da jemand nachweisen, ob genau dieses Zweitakt-Öl, für den wahrgenommen Effekt auch verantwortlich ist.
    Wer sagt denn, dass es ohne Zusätze im selben Zeitraum schlechter gewesen wäre... :rolleyes:


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Das ist dann das Totschlagargument für alles...


    Na ja Jof, Tabasco, Löwensenf und Anglerlatein etc. , sind aber auch nicht unbedingt eine vernünftige Diskussionsgrundlage wie ich finde…
    Dass es keine veröffentlichten Erkenntnisse aus der Wirtschaft gibt, liegt vielleicht auch daran, dass die Wirtschaft kein Interesse daran hat derartige Lebens verlängernde Maßnahmen zu untersuchen!
    Geplante Obsoleszenz ist es was die Wirtschaft umtreibt!


    Grüße
    Klaus

  • Ich mische auch schon 2 Jahre und rund 40000 km meinen Diesel mit 2 Takt Öl. Man merkt deutlich einen Unterschied, der Motor läuft ruhiger und leiser.
    Auch das Rußen ist weniger geworden, was sich auch bei der AU am geringen Trübungswert widerspiegelt. Aufjedenfall schadet es nicht, es schmiert die Hochdruckpumpe, reinigt und schützt vor Korrosion.
    Klar kann man auch ohne Zusatz fahren, aber man hat definitiv mehr Verschleiß an den Bauteilen, die dadurch schneller kaputt gehen. :whistling:


    Gruß Andi :)

  • Einen ähnlichen, aber billigeren Effekt erreicht man, in dem man einfach einen halben Liter Sonnenblumenöl auf eine Tankfüllung einbringt. Das habe ich früher auch schon gemacht. Der Motor läuft unmittelbar danach schon sanfter. Sonnenblumenöl verbrennt absolut rückstandsfrei.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Einen ähnlichen, aber billigeren Effekt erreicht man, in dem man einfach einen halben Liter Sonnenblumenöl auf eine Tankfüllung einbringt. Das habe ich früher auch schon gemacht. Der Motor läuft unmittelbar danach schon sanfter. Sonnenblumenöl verbrennt absolut rückstandsfrei.


    Die Verwendung von Speiseöl im Dieselmotoren hört sich erst mal etwas komisch an.
    Nach der Umrüstung kann man das Zeug auch anstatt Diesel fahren.
    Es gibt nach einem 100% Umbau wohl auch Probleme bezüglich der Vermischung mit dem Motoröl.
    Das hat auch etwas mit der Verdampfungstemperatur zu tun.
    Bei Diesel liegt diese Temperatur bereits bei etwa 55 Grad und bei Sonnenblumenöl etwa so bei 220 Grad.
    Für mich sind eigentlich immer noch 2 Taktöl die bessere Wahl, da diese ja letztlich auch für Motoren entwickelt wurden. Heute auch mit Eignung für Katalysatoren.
    Grüße
    Klaus

  • Also bei den neuen Dieseln würde ich das nicht mehr mit 30% wie in den alten machen. Ich fuhr frühr im Sommer, nur im Sommer, durchaus 30% Sonnenblumenöl. Wenn ich mal Rapsöl eingesetzt habe, dann lief der Motor härter und nicht so samtweich. Er neigte auch mehr zum rußen.


    Ich halte 2-Takt-öl für ein durchaus geeignetes Mittel.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

    Einmal editiert, zuletzt von wolfi71 ()

  • Die Verwendung aller möglicher Pflanzenöle ist doch bei alten Vorkammerdieseln überhaupt kein Problem. Hab das früher selbst im Winter mit 100% Rapsöl im Tank praktiziert. Nur das starten war mitunter etwas tricky.... :rolleyes:



    Hat aber jetzt an sich nichts mit der Beimengung von Zweitaktöl, oder überhaupt mit der Frage, ob es Sinn macht, zu tun.


    Wenn ich schon die Differenzen des handelsüblichen Diesels sehe, dann versuche erst mal diese Fehlerquelle auszumerzen.


    Viele werden lachen, aber es ist mitunter deutlich zu spüren, dass es da qualitative Unterschiede gibt. Vor allem an Tanken, die in erster Linie an LKW's verkaufen, hab bei mehreren Versuchen schon festgestellt dass da enorme Schwankungen vorhanden sind, wo sich eingeschränkte Motorleistung auf den Spritverbrauch auswirken. Dass ist zwar keine wissenschaftlich basierende Untersuchung.
    Vor allem, wenn ich mit Last an der AHK unterwegs bin, merke ich jedes PS, das nicht arbeiten will.... 8o .


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97