Bremsen VA wechseln, Schrauben lösen sich nicht!

  • Guten Abend,


    ich muss die VA-Bremsen von dem Auto meiner Freundin wechseln (W202; ´94; C180).


    Ich muss sagen, dass ich schon einige Bremsen von diversen Herstellern gewechselt habe, aber diese zwei Schrauben (Gegenstück vom Bremssattel) lassen mich verzweifeln.


    Beide Schrauben lassen sich nicht einen Hauch bewegen, habt ihr eine Idee, wie ich die gelöst bekomme??


    Ich habe heute alles mit WD40 und reichlich Rostlöser eingesprüht, in der Hoffnung, dass es morgen hoffentlich funktioniert.


    Trotzdem bitte ich um weitere Ratschläge.


    Vorab schon einmal Danke!



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  • und das sollte es dann auch, da Rostlöser so 12 h brauch um einzuwirken.


    Morgen sollte es gehen, aber nicht mit Gewalt versuchen 8| , sonst wird es teuer und mehr Arbeit.

    Liebe deine Stadt!!!


    Alles über 200 km/h auf der Autobahn ist Formel 1 8|

  • Die Schrauben sind (und müssen wieder) mit so etwas wie Loctite eingesetzt. Das macht es nicht leichter. Rostlöser wirken lassen. Ein gefühlvoller Hammerschlag auf den Hebel eines sauber aufgesetzten Schraubenschlüssels kann auch zum ersten Lösen helfen.

  • Die Schrauben sind nicht verostet, sondern mit Schraubensicherung reingeschraubt.
    Gutes Werkzeug und kurz aber stark gelöst. Nicht allmählich die kraft erhöhen, sondern sofort und ruckartig, gerne mit Hammerschlag, lösen.
    Nie Probleme gehabt.
    Was Du getrost vergessen kannst: WD40. Taugt als Reiniger, um Wachsmalkreide zu entfernen oder als Grillanzünder. Im Werkstattbereich konnte ich in 25Jahren keine Anwendung entdecken, beid er dieses Zeug was gebracht hätte. Komischerweise habe ich immer so ne Dose runstehen. :crazy: Bewusster Nutzen dennoch unbekannt.
    Grüße
    Stefan

  • Du kannst sie auch stark erwärmen. Das Problem sind dabei immer die umliegenden Teile, also Schläuche usw die Schaden nehmen könnten. Wenn Du einen kleinen, wirklich kleine Hammer hast kannst Du auch auf den Kopf der Schraube selbst hämmern. Aber halt nur so stark daß sich nicht verformt. Es ist halt alles festgebacken und muß vermutlich mit einer Kombination von verschiedenen Mitteln und Methoden gelöst werden.
    Geduld ist auch ein gutes , bewährtes Mittel. :)

  • Na ja, die Schraubensicherung bringt schon einiges... der Rostlösser dabei aber nichts...
    Da wo die Schraubensicherung sitzt, kommt der Rostlöser nicht hin... 8o


    Auch wenn' s ein Frauenauto ist, braucht's aber wohl Männer, um die Schrauben zu lösen, und keine..... :rolleyes:


    Mit einem Bunsenbrenner kommste da eher zum Ziel. vorsichtig anwärmen, bis die Schraubensicherung verbrennt, dann können auch Bubis diese Schrauben lösen...



    Gruß




    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

    Einmal editiert, zuletzt von Locke1971 ()

  • Von WD 40 halte ich auch nicht (viel) . Ist irgendwie das RedBull für's Auto. Gut vermarktet. Zum Schmieren nehme ich lieber Ballistol. Und bezüglcih des Erwärmens: Kommt immer auf die Richtung an. In diesem Fall sollte man eigentlich die SCHRAUBE im Durchmesser verkleinern oder das UMFASSENDE Teil vergrößern. Wenn man eine Spraydose beliebigen Inhalts (Haarspray) umgekehrt hält und dann drückt entweicht nur das Treibgas. Und das entzieht durch seine Ausdehung sofort und massiv Wärme (und damit Umfang) des besprühten Teils. Es gibt auch Vereissungsspray für diesen Zweck, ich weiß bloß gerade nicht von wem. Teroson?.