Meine Gleichung lautet gar nicht so. Das ist ein bewusstes Missverstehen dessen, was ich gesagt habe. Denn die Aussage bezieht sich nur auf einen ganz konkreten speziellen, sicher sehr seltenen Fall, im Rahmen dieses Programms.
Also dann hast du das missverständlich ausgedrückt. Vom devianten Sonderfall war in deinem ersten Posting zu diesem Thema definitiv nicht die Rede. Geschrieben hattest du das hier:
Und selbst wenn wer kommt, dann lernt diese Person zwei Worte: Asyl und Bürgergeld ... wenn denn das Visum ausläuft. Und schon lebt es sich entsprechend. Und die Connection um maximal pigmentiert nebenbei zu arbeiten hat man auch schon geknüpft. Hier machen echt vollkommen weltfremde Personen die Spielregeln.
Irgendwie scheinst du es ja generell nicht so abzukönnen, wenn man dir widerspricht. Das ist mir auch schon in anderen Diskussionen aufgefallen. Aber ich sag mal, wenn man eine dermaßen kontroverse Aussage in den Raum stellt, dann muss man auch damit klarkommen, dass es Widerspruch gibt. Eins geht nur: Entweder so richtig deutliche Statements raus kloppen, oder allgemeinen Zuspruch kassieren. Beides wäre etwas zu viel verlangt
Was deinen letzten Absatz angeht: Ich weiß, wo ich politisch stehe. Ich verfolge die meisten relevanten Diskussionen, die in der politischen Öffentlichkeit geführt werden, mit. Ich kenne die Programme, der im Bundestag vertretenen Parteien, habe einen Magisterabschluss mit Politik als Nebenfach und bin Medienschaffender. Also ja, ich weiß, was links und rechts sein bedeutet.
Ich habe allerdings den Eindruck, dass sich heutzutage viele Leute damit schwer tun, zu akzeptieren, dass es so etwas wie Meinungsvielfalt gibt. Für jemanden, der eher links ist, hat der politische Kompass oft nur zwei Spektren: "So wie ich" und "Nazi". Bei denen, die eher rechts sind, sind es hingegen: "So wie ich" und "linksgrünversifft", bzw. "ganz tief links" Das scheint eine Krankheit unserer Zeit zu sein, und war früher mal anders.