FAQ Leistungssteigerung

  • Hey Leute ich hab mal ne Frage: Ich hab ja "nur" nen 200er und mittlerweile haben wir auch 181tsd km aufm tacho. An sich bin ich zufrieden aber ein bisschen mehr könnte man ja doch irgendwie haben.


    Was gibt es da an günstigen möglichkeiten und vor allem "lohnt" sich das wenn er schon 181 tsd drauf hat?



    Mfg

  • Was gibt es da an günstigen möglichkeiten und vor allem "lohnt" sich das wenn er schon 181 tsd drauf hat?

    Keine :D
    Ein Saugmotor (mit der Laufleistung)... Einen spürbaren Leistungszuwachs kriegst du bei dem Motor günstig einfach nicht...


    Es gab früher von Brabus einen Tuningkit namens "B1" (war praktisch eine Nockenwelle, andere Zündkerzen, ich glaube ein Benzindruckregler und noch paar Kleinteile). Wollte ich früher unbedingt haben, war neu aber sauteuer, wird inzwischen gar nicht mehr angeboten, und ist gebraucht praktisch nicht aufzutreiben.
    An deiner Stelle würde ich bei dem Motor nicht viel herumbasteln, lohnt sich nicht...

  • Hi dermark,


    für deinen 200er gilt in etwa das gleiche wie für den 180er, was mich zu der Frage führt, ob Du die hier zur Leistungssteigerung an den kleinen 4-Zylindern bereits abgegebenen Hinweise überhaupt gelesen hast?
    (z.B. mein Post zwei drüber ;) )


    Mehr gibts dazu eigentlich nicht zu sagen :)

    (\__/)
    ( ° ° )


    Du musst verdammt viel saufen, um Bukowski zu verstehen.



    Ich finde es gut, dass es diesen Qualitätsanspruch in diesem Forum gibt und auf dessen Einhaltung geachtet wird. Das macht nämlich den Unterschied aus zwischen einem seriösen Fachforum und virtuellen Deppentreffpunkten mit vorherrschend infantilem Gesülze.

  • Oh sorry Bukowsky hab ich überlesen. Naja kann man denn am antritt gar nichts machen? ich hatte vorher nen mazda 323 der hatte nur 88 ps, war aber auch nur mit ner tonne angegeben. Jedenfalls ging der gefühlt klar besser und objektiv bis 100 gleich "gut". Aber das anfahren wirkt immer ein wenig anstrengend. Klar habe ich schon über nen 230K nachgedacht würde ich auch mit Kusshand nehmen aber der Unterhalt machts. Denke das da gerade die Versicherung zulangen würde und mein kleiner 200er ist echt schon an der Grenze bin ja noch Schüler der seine Schule sogar selber zahlen darf ( Bildungsoase Deutschland) bin jetzt nur Haftpfl vers und zahle 430 euro im Halbjahr ( auf 100% mein ich gerade)Naja back to topic kann man den "Antritt" nicht ein bisschen leichterer gestalten? anderer Luftfilter oder so

  • Moin,
    mal ganz ehrlich, :whistling:
    macht ihr eigentlich ausgiebige Probefahrten,bevor ihr ein Auto kauft ?(
    oder schaut ihr nur auf die angegebenden Fahrzeugdaten :pinch:
    Wenn ich so manche Fagen hier lese,kommen mir berechtigte Zweifel :!:


    Edit : Jörg,der nie die Schnecke im Blechkleid kaufen würde , wenn er den Tiger im Tank bevorzugen würde ;)

  • Klar habe ich ne Probefahrt gemacht ( das gibts das jemand keine macht??) aber wie bereits von mir erwähnt ist was größeres im Unterhalt ziemlich problematisch.
    Die Frage war ja auch nach kleinen Mitteln, würde ich deutlich mehr wollen müsste ein größerer her dessen bin ich mir voll bewusst.
    Es geht ja auch eher darum, dass er untenrum ein wenig spontaner ist

  • Ein 220 z.B. ist im Unterhalt auch nicht teurer als ein 200,außer 15 Euro Steuern im Jahr.
    Der nimmt auch nicht mehr Sprit,hat aber 14 Pferde mehr.
    Dank Forenversicherung gleich teuer in der Versicherung.

  • hm dann sollte ich echt mal über nen 220er nachdenken. Danke Jörg! den 220er hatte ich eigentlich nicht so wirklich auf der Kette weil die differenz ja "nur" 14ps beträgt. Ist aber dann wohl doch noch im Rahmen

  • Jo ,bitte ;)
    Der 220 geht echt gut für seine 150 PS.
    Ein Arbeitskollege fährt den.
    Ich war echt positiv überrascht von dem :stern: chen

  • Am besten spürbar sind die Leistungssteigerungen, die keine sind!


    Grundsätzlich sagt man, daß Änderungen unter ~15% nicht wahrgenommen werden. Das kann ich absolut bestätigen. Speziell wenn eine 10%ige Leistungssteigerung bei hohen Drehzahlen auf Kosten von Drehmoment im mittleren Drehzahlband erfolgt, ist man eher enttäuscht. Darüber hinaus sind die meisten mechanischen Leistungssteigerungen ja recht teuer und schränken unter Umständen die Lebenserwartung des Motors oder anderer Komponenten ein.
    Ich komme aus Österreich. Die meiste Zeit bewege ich mein Auto auch hier, wo auf den Autobahnen generell ein Tempolimit von 130 gilt. Den Stern bewege ich auch nicht auf der Rennstrecke. Daher ist es für mich irrelevant ob der Wagen nun 220, 240 oder 280 km/h schnell sein kann. Interessant ist doch die Beschleunigung bis da hin. Und hier greifen die verschiedenen Übersetzungen zwischen Drehmoment und Raddrehzahl. Motoren von Mercedes haben grundsätzlich ja eine sehr gleichmäßige Kraftenfaltung und die Getriebe eine sehr angenehme Abstufung. Daher lohnt der Griff ins Getriebe kaum, zumal Mercedes die Getriebe selber baut und man nicht so leicht auf Fremdteile zurückgreifen kann, wie z.B. bei BMW, Opel oder VW (die die Getriebe großteils von Getrag zukaufen). Wenn man die Abstufung zwischen den Gängen verkleinert muss man nur öfter schalten und verliert eher an Bandbreite.
    Nach dem Getriebe kommt aber noch das Differential (Hinterachsmittelstück). Es ist eine Zahnradkonstruktion mit einer fixen Übersetzung in allen Gängen und Drehzahlen und bestimmt damit, in welchem Verhältnis die Kardanwellen- zur Raddrehzahl steht. Üblich sind Übersetzungen im Bereich von 2-4, also die Kardanwelle dreht sich doppelt bis 4 mal so schnell, wie die Räder. Je höher nun diese Übersetzung (Untersetzung) ausfällt, um so besser ist die Beschleunigung des Wagens auf Kosten der Endgeschwindigkeit.


    Im W202 sind viele verschiedene Differntiale verbaut worden. Es könnte sich daher lohnen eher das zu ersetzen, als tausende Euro im Motor zu versenken.


    Ich habe das leider noch nicht machen können, da mein C280 bereits das Differential mit der kürzest möglichen Übersetzung hat. Daher bin ich noch einen Schritt weiter gegangen in der Reihe der Übersetzungen. Zu den Rädern.
    Je geringer der Abrollumfang der Räder, um so mehr Umdrehungen werden auf gleicher Strecke absolviert. Das ist das selbe Prinzip wie beim Differential, nur dass die Umrechnung nun nicht zwischen Kardanwelle und Achse, sondern zwischen Achse und Straße erfolgt. Man muss allerdings auch Vorschriften einhalten. Es ändert sich ja bei einer Änderung der Übersetzung z.B. die Tachoanzeige (man ist ja nicht mehr so schnell, wie er anzeigt) und muss natürlich bei jeder Anpassung der Übersetzung (die über die Toleranz von -ich glaube- 5% hinausgeht auch den Tacho angleichen lassen. Darüber hinaus muss dann natürlich der Reifen eingetragen werden. Das geht nur, wenn er auch von der Traglast und vom Geschwindigkeit zum Auto passt. Ich für meinen teil fahre 215/40R17 auf den AMG Styling II rund um. Das sind knapp 5% kürzere Übersetzung, was noch ohne Tachoangleichung durchging. Man merkt zwar nicht, dass der Wagen teutlich besser geht, aber man merkt im Frühjahr nach dem Umstecken von den Winterrädern (195/65R15) auch nicht mehr, dass der Wagen schlechter geht. Wenn man hier sowieso nie entwas merkt, dann sind all diese Überlegungen umsonst man sollte sich, wenn man zu wenig Leistung hat eine Neuanschaffung vorziehen!