DTM-News & Gerüchteküche aktuell: DTM-Fahrer 2017: Audi bringt Rene Rast und Loic Duval in die DTM

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    BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt lässt sich kaum in die Karten schauen: 2013 wird es acht Autos geben - Welches Team setzt die zwei zusätzlichen M3 ein?


    (Motorsport-Total.com) - BMW ist mit einem Paukenschlag in die DTM zurückgekehrt. Die Münchener fahren seit vielen Wochen wie selbstverständlich an der Spitze mit, es fällt überhaupt nicht auf, welche Marke zu Beginn dieses Jahres neu in den Wettbewerb gekommen ist. Bruno Spengler konnte bereits zwei Rennen gewinnen, der Kanadier liegt in der Gesamtwertung auf Rang drei und besitzt noch Titelchancen. Entsprechend zufrieden sind die Verantwortlichen.


    In der Herstellerwertung ist BMW derzeit noch im Nachteil. Man setzt selbst nur sechs Autos ein, während die Konkurrenten Audi und Mercedes jeweils acht Eisen im DTM-Feuer haben. "Mehr als sechs Autos im ersten Jahr waren angesichts des Aufwandes, den das DTM-Projekt aus dem Stand in Anspruch genommen hat, nicht möglich. Es ist klar, dass es ein strategischer Nachteil ist", sagt BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt im Gespräch mit der 'Motorsport aktuell'.


    "Unsere erste Saison ist ein Lehrjahr. Im zweiten Jahr müssen wir natürlich das Ziel haben, den Titel einzufahren", stellt der Ingenieur klar. Die Münchener werden zur kommenden Saison weiter aufrüsten. "Wer ernsthaft um den Titel fahren will, muss in allen Bereichen auf Augenhöhe sein. Da gehört auch die Anzahl der Fahrzeuge dazu", sagt Marquardt. Es gilt als sicher, dass BMW in der kommenden Saison ebenfalls acht Autos an den Start bringen wird.


    Derzeit haben die drei Einsatzteams Schnitzer, RMG und RBM jeweils zwei Fahrzeuge zu betreuen. Die Frage ist, wer die zwei zusätzlichen M3 ab 2013 einsetzen wird. "Ich denke, dass die Gleichverteilung und die Gleichbehandlung aller Beteiligten sehr gut funktioniert und zum Erfolg geführt hat. Daher sehe ich keinerlei Notwendigkeit, an diesem Konzept etwas zu ändern", so der BMW-Rennleiter. Klartext: Es wird ein weiteres Team geben. BMW fährt nicht das Modell der Konkurrenz, wo AMG (Mercedes) und Abt (Audi) je vier Fahrzeuge einsetzen.


    Gerüchten zufolge soll die Vita4One-Mannschaft von Michael Bartels für einen DTM-Einsatz bereits in den Startlöchern stehen, auch das ROAL-Team von Ex-DTM-Held Roberto Ravaglia kommt offenbar in Betracht. Die dritte Variante, die derzeit spekuliert wird: BMW setzt ein Werksteam direkt aus München ein. Marquardt gibt sich verschlossen: "Es muss ein Maximum an Effizienz und Synergie herauskommen. Wir müssen sehen: Mit welcher Lösung bekommen wir das hin?"


    Mit zwei neuen Autos gibt es auch Hoffnung für Piloten, die den Weg in die DTM suchen. BMW-Youngster Marco Wittmann könnte den Sprung in das Starterfeld schaffen, auch GT-Piloten wie Maxime Martin oder Yelmer Buurman sind im Fokus. Ob die Verträge aller aktuellen BMW-DTM-Piloten verlängert werden, ist ebenso noch unklar. Es könnte also einige freie Cockpits geben - auch für eine Frau. "Ich sehe überhaupt keinen Grund, warum keine Frau im Auto sitzen soll. Die Performance muss eben da sein", sagt Marquardt.

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    Die Münchner werden in der kommenden Saison mit MTEK unter der Leitung von Ernest Knoors zwei weitere BMW M3 DTM einsetzen


    (Motorsport-Total.com) - Während die DTM-Saison 2012 auf die Zielgerade einbiegt, stellt BMW bereits die Weichen für das kommende Jahr: Ab 2013 werden vier BMW-Teams in der DTM um Punkte und Siege kämpfen. Neben Schnitzer, RBM und RMG wird auch das neu formierte MTEK-Team zwei BMW M3 DTM einsetzen.


    Mit der Aufstockung auf acht Fahrzeuge intensiviert BMW sein DTM-Engagement weiter und tritt künftig auf Augenhöhe gegen die beiden weiteren in der DTM vertretenen Marken an. Als Teamchef wird der Niederländer Ernest Knoors das MTEK-Team, das in Garching bei München angesiedelt ist, führen. Nach dem erfolgten Startschuss für das MTEK-Team wird der Teamaufbau in den kommenden Wochen und Monaten Schritt für Schritt vorangetrieben.


    "In unserer Premierensaison hat sich unser Konzept mit drei gleichberechtigten Teams als optimal bewährt", bemerkt BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt. "Die sehr guten Ergebnisse bestärken uns, diesen Weg der Gleichberechtigung konsequent weiterzugehen. Die Etablierung des vierten Teams ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Konkurrenzfähigkeit von BMW auch in den kommenden Jahren zu gewährleisten."


    "Unsere Konkurrenten setzen schon in der laufenden Saison je acht Fahrzeuge ein. Breiter aufgestellt zu sein, ist in einer hart umkämpften Serie wie der DTM definitiv ein Vorteil. Diese Lücke schließen wir mit dem neuen MTEK-Team. Der Standort vor den Toren Münchens ermöglicht BMW, mit dem Team rund um Ernest Knoors effektiv zusammenzuarbeiten. Wir sind davon überzeugt, dass die daraus resultierenden Synergien und Effizienzgewinne das Gesamtniveau unseres DTM-Projekts auf eine neue Stufe heben werden", so Marquardt.


    "Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe, das MTEK-Team in der DTM zum Erfolg zu führen", meint Knoors, der zuletzt die Antriebsstrangbetreuung der Formel-1-Kunden bei Ferrari geleitet hat. "Im Verlauf meiner Karriere habe ich die ganze Bandbreite des Motorsports kennengelernt und weiß, auf welch hohem Niveau in der DTM gearbeitet wird. BMW absolviert aktuell ein fantastisches Debütjahr - und wir möchten dazu beitragen, dass die BMW-Fans auch 2013 regelmäßig Grund zum Jubeln haben. Es ist klar, dass wir als neues Team zunächst Erfahrungen sammeln müssen. Aber ich bin überzeugt, dass wir eine steile Lernkurve haben werden. Wie konkurrenzfähig der BMW M3 DTM grundsätzlich ist, hat ja schon der bisherige Saisonverlauf 2012 gezeigt."

  • Hallo Motorsportfreunde !


    Ich fände es der Oberhammer, wenn tatsächlich Alessandro Zanardi evtl. als erster Behinderter
    eine komplette Saison ( 2013 ) bei BMW mitfahren könnte. Nach seinem sehr schweren Unfall ( beide Beine
    mussten amputiert werden :S ) fuhr er ja kurze Zeit später schon wieder im Motorsport weiter 8|
    Das zeugt von unheimlichen Lebensmut / Lebenswillen .... dafür meinen vollsten RESPEKT an diesen Mann :thumbup:


    Eventuell klappt das ganze ja wirklich, ich würde es ihm, dem Motorsport und auch uns Fan`s von Herzen wünschen :rolleyes:


    Gruß Thomas

    Ayrton Senna, the best F1-Driver ever :!:


    W 202 .... alt aber bezahlt ... C(ist)-Klasse !

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    Ab der Saison 2014 werden die DTM und die japanische Super-GT unter dem gleichen Reglement fahren - Damit ist der Weg für Toyota, Honda und Nissan in die DTM frei


    (Motorsport-Total.com) - Die DTM geht ab 2014 neue Wege: Die Tourenwagenserie öffnet sich durch einen am Dienstag in Tokio unterschriebenen Kooperationsvertrag nicht nur für japanische Automobilkonzerne, sondern ermöglicht ihren drei Herstellern Audi, BMW und Mercedes-Benz im Gegenzug auch die Teilnahme an der Super-GT-Meisterschaft in Japan. Die Vereinbarung über die Nutzung des neuen Reglements der DTM durch die japanische Super-GT beginnt mit der Saison 2014 und läuft vorerst über vier Jahre.


    "Dies ist ein besonderer Tag für alle Beteiligten, aber er hat darüber hinaus auch eine herausragende Bedeutung für den Motorsport. Möglich geworden ist diese einzigartige Zusammenarbeit, weil sich die richtigen Parteien zur rechten Zeit zusammengefunden haben", sagt Hans Werner Aufrecht, Vorsitzender des DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR e.V., anlässlich der Vertragsunterzeichnung mit dem japanischen Serienbetreiber GT Association (GTA) in Tokio.


    "Durch die Kooperation ist ein Traum wahr geworden."
    Hans Werner Aufrecht


    "Durch die Kooperation zwischen der GTA und der ITR auf Basis des neuen technischen Reglements, ist ein Traum wahr geworden. Wir sind der Überzeugung, dass dieser Meilenstein der Motorsportgeschichte nicht nur helfen wird, die Kosten signifikant zu senken, sondern gleichzeitig auch die Sicherheit verbessert und für spektakuläre Rennen mit Chancengleichheit für Hersteller und Teams sorgt - zur Freude von Millionen Fans auf der ganzen Welt", ergänzt Aufrecht.


    Wichtiger Schritt für die DTM


    "Die GTA, die ITR und die engagierten Hersteller betreten Neuland. Die Super-GT in Japan und die DTM haben viele gemeinsame Ideen. Das ist in den intensiven Diskussionen der letzten Jahre sehr deutlich geworden. Jetzt werden diese Organisationen auf der Basis eines gemeinsamen technischen Reglements zusammenarbeiten. Das wird maximale Sicherheit, spektakulären Sport und kosteneffizienten Rennsport garantieren", sagt Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich, der in Tokio die DTM-Hersteller vertrat.


    "Der Kooperationsschritt ist zu begrüßen", sagt auch Mercedes-Sportchef Norbert Haug. "Das ist eine gute Entwicklung." In Jubelstimmung will er jedoch noch nicht ausbrechen. "Um abzusehen, was daraus wird, ist es aber noch zu früh. Aber es gibt Interesse aus Japan, auch Amerika. Wir haben mit der DTM noch sehr viel zu tun", so Haug.


    "Das technische Reglement der DTM ist in vielerlei Hinsicht richtungweisend. Eckpunkte wie die Faszination der Autos, der hohe Sicherheitsstandard, aber auch das Kostenbewusstsein standen bei den Gesprächen mit den Verantwortlichen der japanischen Motorsportföderation im Vordergrund", erklärt Christian Schacht, Generalsekretär des Deutschen-Motor-Sport-Bundes (DMSB).


    Angleichung durch "Balance of Performance"


    "Das technische Reglement der DTM ist in vielerlei Hinsicht richtungweisend."
    Christian Schacht

    "Wir sind davon überzeugt, dass diese Vereinbarung viel zur weiteren Entwicklung der Super-GT und der DTM beitragen wird. Diese tiefe Beziehung zwischen der DTM in Europa und der Super-GT in Asien wird Neuigkeiten hervorbringen, etwa Rennen für beide Serien, sehr zur Unterhaltung und zur Freude der Fans überall auf der Welt", sagt Masaaki Bandoh, Vorsitzender der GTA.


    Die Kooperation entstand in Zusammenarbeit mit dem DMSB und dem japanischen Automobilverband (JAF). Durch die gleiche technische Basis können die DTM-Hersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz ab 2014 mit ihren Fahrzeugen in der japanischen Super-GT gegen Toyota, Nissan und Honda antreten, umgekehrt gilt dies auch für die japanischen Konzerne in der DTM.


    Um die Chancengleichheit der Fahrzeuge aus der DTM und der Super-GT, die momentan unterschiedliche Motorkonzepte verwenden, zu gewährleisten, werden die Autos für eine Übergangszeit nach einer so genannten "Balance of Performance" (BOP) eingestuft. Mit Beginn der Kooperation intensiviert sich zudem die erfolgreiche Zusammenarbeit der beteiligten Hersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz sowie Toyota, Nissan und Honda, der beiden Serienbetreiber ITR e.V. und GTA sowie der Verbände DMSB und JAF. Um die Basis für einen kontinuierlichen Informationsaustausch zu schaffen, werden zukünftig gemeinsame technische Arbeitsgruppen und -kreise tagen.


    :thumbup: Wollen wir mal hoffen, dass die Herrn Motosportchefs dann nicht übermütig werden und das Ganze -wie schon zu Zeiten der alten DTM- zwanghaft in eine WM umwurschteln wollen

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    Ex-Formel-1-Star David Coulthard beendet beim Finale in Hockenheim die dreijährige DTM-Karriere und will sich auf die Aufgaben neben der Strecke konzentrieren


    (Motorsport-Total.com) - David Coulthard startet beim DTM-Saisonfinale in Hockenheim vom 19. bis 21. Oktober 2012 zum letzten Mal in der DTM. Der ehemalige Formel-1-Fahrer beendet seine DTM-Karriere nach drei Saisons und dann 33 Rennen, um sich zukünftig neben privaten und beruflichen Themen auch auf seine Aufgaben als Formel-1-Experte und Kommentator bei den Übertragungen des britischen TV-Senders 'BBC' zu konzentrieren. Seit 2009 besucht der 41-jährige Schotte in dieser Eigenschaft die Formel-1-Rennen als ein vom Publikum und Kollegen geschätzter TV-Experte.


    Coulthard bleibt als AMG-Markenbotschafter weiter Teil der Mercedes-Benz-Familie. Seit 2011 ist er in dieser Rolle bei Presse- und Kundenevents als Gesprächspartner tätig und unterstützt zusätzlich das AMG-Entwicklungsteam bei Testfahrten.[...]


    Der ganze Artikel...

  • Wenn es damit noch farbenfroher in der DTM zugeht mit mehr Herstellern, dann wird das Feld ja langsam riesig. Für Fans und Freunde des Motorsports einfach top. Hoffe mal dass das wirklich fruchtet. Dann sind die Kurse hier bald zu klein :P

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    Susie Wolff (TV Spielfilm Mercedes AMG C-Coupé) startet in Hockenheim zum 74. und letzten Mal in der DTM


    Die Mercedes-Benz Werksfahrerin Susie Wolff fährt beim Saisonfinale der DTM am Sonntag, 21. Oktober 2012 ihr letztes DTM-Rennen. In den vergangenen sieben Jahren startete die Schottin bei bislang 73 DTM-Rennen für Mercedes-Benz. Ihre besten Resultate sind zwei siebte Plätze aus der Saison 2010.
    Wolff debütierte im Jahr 2006 mit dem Team Mücke Motorsport in der DTM und verschaffte sich gleich bei ihrem ersten Rennen in der AMG Mercedes C-Klasse in Hockenheim mit einem Top-10 Resultat Respekt. Nach ihrem Debütjahr in der DTM wechselte sie ins Persson Team, das auch in dieser Saison ihr neues TV Spielfilm Mercedes AMG C-Coupé einsetzt.


    Seit 2006 absolvierte Susie sieben Saisons mit Mercedes-Benz in der DTM


    Ihre ersten Punkte sammelte die 29-Jährige mit einem siebten Platz auf dem Lausitzring 2010. Im gleichen Jahr wiederholte sie dieses Ergebnis im Oktober in Hockenheim. Die erfolgreichste ihrer sieben Saisons in der DTM schloss Wolff 2010 auf dem 13. Tabellenplatz ab. Neben ihrem Engagement für Mercedes-Benz in der DTM ist Wolff seit der Saison 2012 auch Entwicklungsfahrerin des Williams F1 Teams, für das sie in dieser Woche ihren ersten Formel 1-Test absolvierte.


    Susie Wolff: "ich bin stolz, Teil des Mercedes-AMG Teams gewesne zu sein!"


    „Es war eine unglaubliche Erfahrung für mich, für Mercedes-Benz AMG in der DTM – einer der besten Rennserien der Welt – zu fahren. Dieses herausfordernde Abenteuer begann für mich vor sieben Jahren und ich bin sehr stolz, ein Teil dieses großartigen Teams gewesen zu sein. In dieser Zeit bin ich spannende Rennen gefahren, hatte einige harte Zweikämpfe und lernte zahlreiche herausragende Persönlichkeiten kennen. Ich schätze mich glücklich, dies erreicht zu haben und bin Mercedes-Benz AMG und HWA sehr dankbar, dass sie mir diese Gelegenheit ermöglicht haben."

    Norbert Haug: "Susie setzte Highlights!"


    "Wir schauen alle ein bisschen wehmütig auf Susies letztes DTM-Rennen und die Beendigung ihrer DTM-Karriere. Seit sieben Jahren ist Susie eine feste Größe in dieser hart umkämpften Serie und jeder ihrer Kollegen und Rivalen kann ein Lied davon singen, wie gut, hart und gleichzeitig fair sie fährt. Auch wenn Susie in der DTM nicht durch spektakuläre Ergebnisse glänzte, so setzte sie immer wieder Highlights – auf feuchter Bahn, im Regen, im Zweikampf und ihr Rennspeed war stets besser als ihre Startplätze das verhießen. Sie hatte ihre Präsenz in der DTM in härtestem Wettbewerb stets verdient und Susie ist und bleibt eine wunderbar kompetente und sympathische Vertreterin unserer Marke. Dafür danke ich Susie im Namen von uns allen.“


    Quelle: Mercedes Fans


    Kann nicht der Ralle mal sagen, dass er aufhört xD Nicht immer nur die symphatischen Fahrer ;( Es braucht dann aber zumindestmal gleichwertigen Susie-Ersatz :D

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    Elf Rennen, fünfmal Ausland, erstmals in Moskau und nicht mehr in München: Der DTM-Kalender für die Saison 2013 verspricht einiges an Spannung


    (Motorsport-Total.com) - Elf Rennen, eine Premiere: In der 14. Saison seit ihrer Neuauflage im Jahr 2000 betritt die DTM Neuland. Zum ersten Mal überhaupt in ihrer Geschichte wird die internationale Rennserie 2013 ein Rennen in Russland austragen.


    Am 4. August 2013 werden der frisch gekürte Champion Bruno Spengler, seine BMW-Kollegen und seine Herausforderer von Audi und Mercedes-Benz auf der neuen Rennstrecke vor den Toren von Moskau an den Start gehen. Mit dem neuen Rennen in der russischen Hauptstadt treibt die DTM ihre Internationalisierung voran, nachdem bereits in der vorigen Woche ein Kooperationsabkommen mit der Japanischen Super GT ab 2014 unterschrieben worden war.


    "Der Schritt nach Moskau ist für die DTM ein wichtiger Baustein, um neue Märkte zu erschließen. Die Öffnung für ein Land wie Russland ist eine große Chance für die Serie und für unsere Hersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz, sich international einem neuen Publikum zu präsentieren", sagt Hans-Werner Aufrecht, Vorsitzender des DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR e.V.


    Ihre Wurzeln behält die DTM weiterhin in Deutschland, wo sechs der insgesamt elf Rennen ausgetragen werden. Die Saison 2013 startet am 5. Mai traditionell auf dem Hockenheimring. Weitere Stationen in Deutschland sind der Lausitzring (16. Juni), der Norisring in Nürnberg (7. Juli), der Nürburgring (18. August), die Motorsport Arena Oschersleben (15. September) und noch einmal Hockenheim (20. Oktober) zum großen Finale.


    Neben dem Rennen in Moskau gibt es noch vier weitere Gastspiele im Ausland. Am 19. Mai macht die DTM Station in Brands Hatch (Großbritannien). Zwei Wochen später (2. Juni) geht es für die Piloten auf dem Red-Bull-Ring im österreichischen Spielberg um Meisterschaftspunkte. Der Dünenkurs im niederländischen Zandvoort steht am 21. Juli auf dem Kalender, hinzu kommt am 29. September ein Lauf in Spanien, für den der Austragungsort allerdings noch offen ist.


    Nicht mehr im Kalender ist das Event im Münchner Olympiastadion. Nach zwei viel beachteten Auftritten 2011 und 2012 haben sich die ITR und die Olympiapark GmbH einvernehmlich darauf verständigt, die Option auf ein drittes DTM-Gastspiel in der traditionsreichen Arena im Jahr 2013 nicht wahrzunehmen. Der Grund für diese Entscheidung liegt darin, dass sich der Wunsch nach Vergabe von Punkten für diesen Lauf nicht umsetzen ließ.


    "Wir hatten zwei schöne Jahre im Münchner Olympiastadion und bedanken uns für die Möglichkeit, unseren Fans die DTM dort in einem anderen Umfeld quasi direkt vor der Haustür präsentieren zu können. Den nächsten Schritt zu einem regulären Wertungslauf konnten wir aber nicht vollziehen, weil auf einer zweigeteilten Strecke in einem Stadion eine absolute Chancengleichheit nicht zu gewährleisten gewesen wäre", sagt Aufrecht.


    Ralph Huber, Geschäftsführer der Olympiapark GmbH, ergänzt: "Wir haben immer betont, dass sich Rennen der DTM im Olympiastadion dauerhaft nur mit der Vergabe von Punkten realisieren lassen. Diesen Anspruch sind wir unserem sportbegeisterten Münchner Publikum schuldig. Wir bedanken uns dennoch bei der ITR für die hervorragende Zusammenarbeit in den letzten beiden Jahren."


    Der DTM-Kalender 2013:


    05.05.2013 - Hockenheim (Deutschland)
    19.05.2013 - Brands Hatch (Großbritannien)
    02.06.2013 - Spielberg (Österreich)
    16.06.2013 - Lausitzring (Deutschland)
    07.07.2013 - Norisring (Deutschland)
    21.07.2013 - Zandvoort (Niederlande)
    04.08.2013 - Moskau (Russland)
    18.08.2013 - Nürburgring (Deutschland)
    15.09.2013 - Oschersleben (Deutschland)
    29.09.2013 - TBA (Spanien)
    20.10.2013 - Hockenheim (Deutschland)

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    Audi droht seine beiden zweifachen DTM-Champions zu verlieren: Mattias Ekström flirtet mit BMW, Timo Scheider bei Mercedes fast schon sicher - Kommt Neel Jani?


    (Motorsport-Total.com) - In der DTM könnte es zum Jahr so viele Fahrerwechsel geben wie seit vielen Jahren nicht mehr. Grund ist die Unzufriedenheit einiger aktueller Audi- und Mercedes-Piloten sowie die Attraktivität von BMW. Die Münchener hatten sich vor dem Start in das Jahr mit dem damaligen Meister Martin Tomczyk (vorher Audi) und Bruno Spengler (ehemals Mercedes) verstärkt und damit das Eis gebrochen. Abwerbungen sind seit der Rückkehr von BMW kein Tabu mehr - ganz im Gegenteil.


    In Reihen der Techniker- und Einsatzteams finden Abwerbungen statt, die von der Öffentlichkeit nur selten wahrgenommen werden. Auffällig wird es erst dann, wenn prominente Piloten die Fronten wechseln. In der DTM bahnt sich eben solches an - und wie! Im Zentrum stehen die beiden zweimaligen DTM-Champions Timo Scheider und Mattias Ekström, die Audi wohl den Rücken kehren werden. Scheider ist offenbar auf dem Weg zu Mercedes, seinen schwedischen Kollegen zieht es in eine andere Richtung.


    Nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' ist Ekström in engem Kontakt zu BMW. Der schnelle Mann aus Schweden soll seinem bisherigen Arbeitgeber bereits eindeutige Signale gegeben haben, dass er sich anderweitig orientieren möchte. Bei BMW setzt man bei der Auswahl der Piloten nach mehrfacher Aussage von Motorsportdirektor Jens Marquardt nur auf eines: Performance. Und davon hat Ekström in seinen bisherigen DTM-Jahren eindrucksvoll reichlich gezeigt.


    Bei Scheider und Ekström gibt es allerdings einen Hemmschuh. Beide zweimaligen Champions haben noch einen Audi-Vertrag für das kommende Jahr. Wie zu hören ist, wird man Scheider nach eher mäßigen Leistungen in den vergangenen zwei Jahren wohl kaum Steine in den Weg legen, aber Ekström möchte man gern halten. Ob der Schwede Ausstiegsklauseln besitzt, ist unklar, aber wird man einen wechselwilligen Fahrer, der viele Verdienste hat, nicht ziehen lassen?


    Egal, wie das Tauziehen um Ekström auch ausgehen wird: Bei Audi ist man auf der Suche nach frischen Kräften. Da auch Rahel Frey und Miguel Molina im kommenden Jahr wohl nicht mehr im A5 DTM sitzen werden, gibt es bei den Ingolstädtern einige Plätze neu zu besetzen sein. Ein aussichtsreicher Kandidat auf der Liste von Audi ist nach gesicherten Informationen von 'Motorsport-Total.com' der Schweizer Neel Jani. Der Schweizer wird bald einen ersten Test fahren.


    Jani ist bisher mit Rebellion in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC unterwegs. Der frühere Red-Bull-Youngster zeigte im Lola-Toyota des LMP1-Teams immer wieder bärenstarke Leistungen, ein Angebot eines Werksteams blieb jedoch aus. Über einen charmanten Umweg könnte sich Jani seinen Traum von einem Le-Mans-Start mit einem Werksauto doch noch erfüllen: 2013 mit dem A5 in der DTM, 2014 mit dem Werks-LMP1 in Le Mans.


    Es drängen sich weitere Kandidaten auf. Nach dem diesjährigen Saisonfinale in Hockenheim wurde recht deutlich, dass sich Jamie Green einen Tapetenwechsel gut vorstellen könnte. Der Brite wäre eine berechenbare Größe und somit eine realistische Option für die Ingolstädter. Ebenfalls im Topf: Nick Heidfeld. Der frühere Formel-1-Pilot macht keinen Hehl aus seiner Begeisterung für die DTM. "Es ist eine interessante Plattform", so der Wahlschweizer, der in diesem Jahr in Le Mans startete - als Teamkollege von Jani.


    Eine weitere interessante Personalie ist Edoardo Mortara. Der Italo-Franzose, der sich innerhalb von nur zwei Jahren in der DTM weit nach vorne fuhr und mit zwei Erfolgen der einzige Audi-Rennsieger 2012 war, bestreitet in wenigen Tagen einen Formel-1-Test für Lotus. Dahinter stecken auch ernsthafte Bemühungen um ein Cockpit in der Königsklasse nach dem Motto: Wenn es jetzt nicht gelingt, dann wohl nie mehr. Für Mortara kommt wohl auch der Job des Testfahrers bei einem Formel-1-Team in Betracht. Allerdings hat auch er noch einen Audi-Vertrag für 2013.


    Auch bei Mercedes bahnt sich ein möglicher prominenter Zugang an. Adrian Sutil könnte 2013 in einem C-Klasse Coupé sitzen. Zwar verhandelt sein Manager Manfred Zimmermann derzeit nach eigener Aussage mit "mehreren Teams über ein Renncockpit", aber der Ausgang dieser Bemühungen ist ungewiss, weil die attraktiven Plätze mittlerweile äußerst rar sind. Sutil hat einen Plan-B auf dem Tisch: Dieser sieht ein Engagement in der DTM vor.

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    Die DTM wird auch im kommenden Jahr zehn Rennen austragen - Spanien wird nicht mehr besucht, dafür steht die Premiere in Russland auf dem Programm


    (Motorsport-Total.com) - Kompakt und hochwertig: Die DTM will ihren Fans 2013 eine noch spannendere Saison präsentieren. BMW-Pilot Bruno Spengler wird seinen Titel im kommenden Jahr in zehn Rennen verteidigen. Damit stehen in der internationalen Tourenwagenserie 2013 genauso viele Rennen auf dem Programm wie in diesem Jahr. Das Highlight der neuen Saison ist der erste DTM-Lauf in Russland, der am 4. August vor den Toren der Hauptstadt Moskau gestartet wird. Wegen der hohen Attraktivität dieses neuen Marktes verzichtet die DTM auf das Auslandsevent in Spanien.


    Dadurch rückt das traditionelle Saisonfinale auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg auf den 15. September vor. Im badischen Motodrom werden bereits 19 Wochen - oder 133 Tage - nach dem Saisonstart am 5. Mai an gleicher Stätte die Titel vergeben. Auch das Rennen in der Motorsport Arena Oschersleben findet am 1. September früher statt als zunächst geplant. Der Fan erlebt damit die DTM nahezu im Zwei-Wochen-Rhythmus, länger als drei Wochen muss er nicht auf das nächste Rennen warten.


    "Wir schnüren für unsere Fans ein noch kompakteres Paket für die Saison 2013. Die DTM wird im nächsten Jahr von Anfang Mai bis Mitte September weitgehend alle 14 Tage unterwegs sein und den Zuschauern hochwertigen Rennsport bieten. Im Zuge der Internationalisierung freuen wir uns auf den neuen und hoch attraktiven Markt in Russland, zu dessen Gunsten wir auf ein Rennen in Spanien verzichten. Bei unseren Partnern in Valencia bedanken wir uns für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren", sagt Hans Werner Aufrecht, Vorsitzender des DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR e.V.


    Insgesamt finden wie in diesem Jahr sechs der zehn Rennen auf deutschen Rennstrecken statt, viermal gastiert die DTM im Ausland. Neben den beiden Auftritten in Hockenheim, die das DTM-Jahr traditionell einrahmen, und dem Lauf in Oschersleben steigen die weiteren Heimspiele für die drei Premium-Automobilhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz am 16. Juni auf dem Lausitzring, am 7. Juli auf dem Norisring in Nürnberg und am 18. August auf dem Nürburgring.


    Neben dem Rennen in Moskau gibt es drei weitere Gastspiele im Ausland. Am 19. Mai macht die DTM Station in Brands Hatch/GB; zwei Wochen später (2. Juni) geht es für die Piloten auf dem Red-Bull-Ring im österreichischen Spielberg um Punkte im Titelrennen. Der Dünenkurs im niederländischen Zandvoort steht am 21. Juli auf dem Kalender.


    Der DTM-Kalender 2013 im Überblick*
    05. Mai Hockenheimring Baden-Württemberg (D)
    19. Mai Brands Hatch (GB)
    02. Juni Red Bull Ring Spielberg (A)
    16. Juni Lausitzring (D)
    07. Juli Norisring (D)
    21. Juli Circuit Park Zandvoort (NL)
    04. August Moskau (RUS)
    18. August Nürburgring (D)
    01. September Motorsport Arena Oschersleben (D)
    15. September Hockenheimring Baden-Württemberg (D)


    * Vorbehaltlich der Genehmigung durch die FIA