DTM-News & Gerüchteküche aktuell: DTM-Fahrer 2017: Audi bringt Rene Rast und Loic Duval in die DTM

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    Klares Bekenntnis zur weiteren Teilnahme an der DTM: Audi wird mindestens drei weitere Jahre in der Szene mitmischen - Keine Veränderungen im Fahrerkader


    (Motorsport-Total.com) - Audi wird in die DTM-Saison 2016 mit einem unveränderten Kader gehen. Die Ingolstädter, die im aktuellen Jahr zehn von insgesamt 18 Rennen für sich entscheiden konnten, aber dennoch im Titelkampf das Nachsehen hatten, wollen im kommenden Jahr erneut angreifen. Mehr noch: Audi bekennt sich trotz des Sparzwangs aufgrund des Dieselskandals im VW-Konzern drei weitere Jahre zu der in Deutschland beliebten Tourenwagen-Serie.


    "Wir geben ein klares Bekenntnis zur DTM für drei weitere Jahre ab", sagte der neue Audi-Marketingvorstand Dietmar Voggenreiter im Rahmen des Audi Sport Finales 2015 München. Die Gerüchte um einen möglichen Abschied der Ingolstädter aus der DTM sollten somit vom Tisch sein. Dennoch ist man in diesen harten Zeiten zum Sparen angehalten. Die spätere Einführung des geplanten Zweiliter-Turbomotors ist ein weiteres Element auf diesem Weg.


    Bei der Präsentation des DTM-Autos (Audi RS5 DTM) und des Fahrerkaders gab es keine Überraschungen. Die Piloten der Saison 2015 werden auch im kommenden Jahr auf die Rennstrecken gehen. Die einzige Verschiebung findet markenintern statt. Nico Müller und Adrien Tambay werden die Teams tauschen. Der Schweizer geht 2016 für Abt an den Start, der Franzose wird bei Rosberg neuer Teamkollege von Jamie Green. Mattias Ekström fehlte in München, weil er beim Rallye-Cross-WM-Finale in Argentinien vor Ort ist.

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    BMW wird die DTM-Saison 2016 mit den gleichen acht Piloten angehen, die auch 2015 für die Münchener gefahren sind - Das Motto lautet 'Never change a winning team'


    (Motorsport-Total.com) - Audi hat es vorgemacht, BMW zieht nach: Wie die Ingolstädter werden auch die Münchener in der DTM-Saison 2016 keine Veränderungen an ihrem Kader vornehmen. Die Piloten werden damit auch in der kommenden Saison Marco Wittmann, Maxime Martin, Bruno Spengler, Timo Glock, Augusto Farfus, Tom Blomqvist, Antonio Felix da Costa und Martin Tomczyk heißen. Auch die vier Teams RMG, MTEK, RBM und Schnitzer bleiben BMW im neuen Jahr treu.


    "Vor uns liegt definitiv eine aufregende Motorsport-Saison 2016", freut sich BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt und erklärt : "Zum einen wird BMW 100 Jahre alt und wir sind natürlich besonders motiviert, der Marke zu diesem Jubiläum möglichst viele Erfolge zu schenken." Der 7. März 1916 wird vom Unternehmen als offizielles Gründungsdatum von BMW genannt.


    "In unserer fünften DTM-Saison seit dem Comeback setzen wir bei Fahrern und Teams auf Kontinuität. 'Never change a winning team' lautet unser Motto für das Jahr 2016, in dem wir hoffentlich weitere Siege und Titel einfahren können", so Marquardt. BMW konnte 2015 den Herstellertitel in der DTM gewinnen, war in der Fahrerwertung allerdings chancenlos. 2016 möchten die Münchener nun wieder neu angreifen.

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    Der Elektronikkonzern Euronics bleibt auch in der DTM-Saison 2016 einer der Mercedes-Hauptsponsoren - Fahrerbekanntgabe steht bevor


    (Motorsport-Total.com) - Auch in der DTM-Saison 2016 setzen Mercedes und Euronics Deutschland ihre erfolgreiche Partnerschaft fort. Wenn Anfang Mai das Auftaktrennen in Hockenheim stattfindet, wird ein von Euronics gesponserter Mercedes-AMG C 63 DTM antreten. Dies gaben Mercedes und Euronics anlässlich von Stars & Cars in Stuttgart bekannt.


    Bereits seit Beginn der DTM-Saison 2013 arbeiten die beiden Unternehmen mit ihren schwäbischen Wurzeln erfolgreich zusammen und starten 2016 in die vierte gemeinsame Rennsaison. Wer das weiterhin in Blau und Gelb gehaltene Auto fahren wird, ist noch nicht bekanntgegeben worden. In der Saison 2015 saß Gary Paffett im von Euronics gesponserten Mercedes C-Coupé. Die Präsentation des Mercedes-Aufgebots für 2016 wird für Anfang des neuen Jahres erwartet.


    "Wir freuen uns sehr, dass sich Euronics dazu entschieden hat, unsere hervorragende Partnerschaft ein weiteres Jahr fortzuführen", sagt Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz und fügt hinzu: "Es ist einfach toll zu sehen, wenn ein Sponsor sich mit unserem Motorsport-Engagement identifizieren kann und für seine Marketing-Zwecke nutzt. Immer wieder gerne denke ich beispielsweise an den Werbespot von Euronics zurück, in dem ein Mercedes-AMG C 63 DTM die Hauptrolle gespielt hat. So etwas ist natürlich auch für uns etwas Besonderes."


    Jochen Mauch, Marketing-Bereichsleiter bei Euronics Deutschland, ergänzt: "Als wir 2013 Hauptsponsor des Mercedes-DTM-Teams wurden, hatten wir die Hoffnung, dass unsere Marke und unsere Bekanntheit von diesem Engagement profitieren wird. Heute wissen wir, dass die Kooperation ein voller Erfolg ist. Deshalb war es für uns selbstverständlich, auch 2016 Hauptsponsor zu bleiben. Wir freuen uns bereits jetzt auf viele spannende und umkämpfte Rennen und drücken dem Mercedes-DTM-Team die Daumen für eine erfolgreiche Saison."

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    Die DTM-Rennen werden bis einschließlich live und exklusiv im 'Ersten' zu sehen sein, die Qualifyings neuerdings auf dem Digitalkanal 'Einsfestival'


    (Motorsport-Total.com) - Alle DTM-Rennen werden bis einschließlich 2017 live und exklusiv im 'Ersten' zu sehen sein. Das geben der Serien-Dachverband ITR und die ARD am Dienstag bekannt. Mit dem Deal zufrieden ist DTM-Boss Hans Werner Aufrecht: "Die langfristige Partnerschaft mit der ARD ist ein wichtiger Faktor des Erfolgs der DTM. Es freut mich, dass uns die Fernsehzuschauer in Deutschland auch in Zukunft aus der ersten Reihe zuschauen können", wird Aufrecht in einer Pressemitteilung zitiert.


    Die Formatänderung vor der Saison 2015 hätte sich bewährt und solle erhalten bleiben, betont er: "Das neue Konzept mit zwei Rennen pro Wochenende und verständlicheren Regeln hat auch bei den Fernsehzuschauern positive Reaktionen hervorgerufen. Diesen Weg wollen wir gemeinsam weitergehen", so Aufrecht.


    Volker Herres, Programmdirektor des 'Ersten', fügt an: " Wir freuen uns, den motorsportbegeisterten Zuschauern die DTM weiterhin live im Ersten präsentieren zu können." Die geplanten Änderungen im Reglement sowie technische Neuerungen für das Jahr 2016 würden einen spannenden Saisonverlauf versprechen, ist sich Herres sicher.


    Die neue DTM-Saison beginnt am 7. und 8. Mai in Hockenheim. Sie umfasst wieder 18 Rennen an neun Wochenenden. Auch 2016 wird jeweils am Samstag und am Sonntag ein Rennen ausgetragen und live im "Ersten" übertragen. Die Qualifyings werden erneut als Live-Stream auf der offiziellen DTM-Webseite und auf der Webpräsenz der 'Sportschau' zu sehen sein, dazu erstmals auch auf dem Digitalkanal 'Einsfestival'.

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    :rolleyes: :S

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    Fahrerwechsel im Mercedes-AMG DTM Team: Esteban Ocon steigt in die Formel 1 auf, Felix Rosenqvist übernimmt das DTM-Cockpit!


    Lange wurde es bereits gemunkelt, jetzt ist es amtlich: Mercedes-AMG DTM Pilot Esteban Ocon wird mit sofortiger Wirkung Team-Kollege von Pascal Wehrlein in der Formel 1 bei Manor Racing. Sein Nachfolger im Mercedes-AMG DTM Team wird der bisherige Ersatzpilot Felix Rosenqvist.


    Neue Fahrerkonstellation nach der Sommerpause: Das Mercedes-AMG DTM Team startet mit einem neuen Einsatzpiloten in das nächste Rennwochenende in Moskau (19.-21. August). Mercedes-Junior Esteban Ocon steigt nach zehn Rennen in der DTM in die Formel 1 auf. Dort wird der Franzose Teamkollege des amtierenden DTM-Champions Pascal Wehrlein bei Manor Racing, der bereits im Winter aus der DTM in die Formel 1 gewechselt ist.

    Rosenqvsit steigt zum Einsatzfahrer auf!


    Ocons Cockpit im FREE MEN'S WORLD Mercedes-AMG C 63 DTM übernimmt am nächsten Rennwochenende auf dem Moscow Raceway der Test- und Ersatzfahrer des Teams Felix Rosenqvist. Der Schwede ist Mercedes-AMG bereits seit vielen Jahren verbunden. Gleich zweimal (2014 und 2015) gewann er den prestigeträchtigen Macau Formel 3 Grand Prix mit Mercedes-Power. In der vergangenen Saison krönte er sich zudem zum FIA Formel-3-Europameister. In diesem Jahr war Rosenqvist bislang neben seinem Engagement als Test- und Ersatzfahrer in der DTM unter anderem auch in einem Mercedes-AMG GT3 im Einsatz. Vor eineinhalb Wochen fuhr er damit gemeinsam mit seinen Teamkollegen Renger van der Zande und Tristan Vautier beim 24-Stundenrennen in Spa-Francorchamps von Startposition 15 auf Platz zwei.


    Felix Rosenqvist: "Es ist eine riesige Chance für mich, in der DTM Rennen fahren zu dürfen. Ich bin schon seit vielen Jahren Teil der Mercedes-AMG Familie und dies war stets mein großes Ziel. Es wird eine echte Herausforderung für mich, während der Saison in eine so unglaublich starke Meisterschaft einzusteigen. Mir ist bewusst, dass ich innerhalb einer kurzen Zeit sehr viel lernen muss. Dass ich in dieser Saison bislang als Test- und Ersatzfahrer im Team gewesen bin, sollte mir dabei helfen. Ich bin Mercedes-AMG sehr dankbar dafür, dass sie mir diese Möglichkeit geben. Ich kann es kaum noch erwarten, in Moskau auf die Strecke zu gehen!"


    Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM-Teamchef: "Die Motorsportwelt ist in ständiger Bewegung und bietet immer wieder neue Gelegenheiten. Es ist fantastisch, dass mit Esteban und Pascal zwei unserer Mercedes-Junioren den Sprung aus der DTM in die Formel 1 geschafft haben. Gleichzeitig eröffnet dies dem nächsten Talent in unserem Kader die Chance, sich in der DTM zu beweisen. Felix ist als unser Test- und Ersatzfahrer bestens auf einen Einsatz vorbereitet. Er hat die Mannschaft seit Saisonbeginn begleitet, war mit ihr im Fitnesscamp und kennt die Teammitglieder sowie das Auto. Seine starke Leistung beim 24-Stundenrennen in Spa spricht zudem für sich selbst. Deshalb ist es nur logisch, dass wir ihm in Moskau die Möglichkeit geben, ein DTM-Rennwochenende zu bestreiten. Ein besonderer Dank gilt natürlich Esteban für seine Leistungen in dieser Saison. Er hat sich in seinem Rookie-Jahr in der DTM gegen ein starkes Feld sehr gut behauptet. Jetzt drücken wir ihm alle die Daumen bei seinem Formel 1-Debüt in Spa. Viel Glück, Esteban!"

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    Die Hersteller haben sich mit der ITR offenbar auf eine Reduzierung des Starterfeldes geeinigt: Ab 2017 nur noch jeweils sechs Autos von Audi, BMW und Mercedes


    (Motorsport-Total.com) - Die DTM will ab 2017 mit einem kleineren Starterfeld größere Aufmerksamkeit erlangen. Nach monatelangen Gesprächen hat man sich nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' endgültig auf eine Reduzierung der Anzahl von Fahrzeugen verständigt. Ab dem kommenden Jahr sollen Audi, BMW und Mercedes auch aus Kostengründen jeweils nur noch sechs Autos einsetzen. Die Idee, den Herstellern die Anzahl der Fahrzeuge im Rahmen von sechs bis acht freizustellen, wurde verworfen.


    Die drei Marken geben sich auf Nachfrage noch sehr zurückhaltend. Die Reduzierung auf jeweils nur noch sechs Autos sei Teil eines Maßnahmenpakets für die Saison 2017, aber noch nicht endgültig beschlossen, heißt es unisono. Gleichzeitig betonen jedoch Vertreter aller Hersteller, dass ein solches Szenario "in den vergangenen Wochen nicht gerade unwahrscheinlicher" geworden sei. Nach Recherchen von 'Motorsport-Total.com' hat man sich allerdings am vergangenen Samstag bei einem Meeting in Moskau abschließend darauf verständigt.


    Dass sich Audi, BMW und Mercedes mit Aussagen zu den Plänen zurückhalten, ist nachvollziehbar. Bei nur noch jeweils sechs Autos in der DTM-Saison 2017 wird es in jedem der drei Lager zwei Piloten geben, die nicht mehr in der Szene zum Einsatz kommen werden. Den betroffenen Fahrern dieses jetzt schon mitzuteilen, wäre nicht zielführend, weil man im Kampf um die Meisterschaft 2016 jeden einzelnen Piloten für teils taktische Aufgaben im engen Wettbewerb braucht.


    Hinzu kommt, dass Audi, BMW und Mercedes intern erst einmal die künftigen Teamstrukturen klären und kommunizieren müssen. Bei Audi und Mercedes liegt es nahe, dass die Teams Abt und HWA, die bislang jeweils vier Autos betreuen, zur kommenden Saison ihr Engagement zurückschrauben. Bei BMW ist die Situation eine andere, weil die Mannschaften RMG, RBM, Schnitzer und MTEK jeweils zwei Fahrzeuge einsetzen. Hier wird ein Team aus der DTM wegfallen - möglicherweise jenes, das den WEC-Einstieg von BMW zur Saison 2018 oder 2019 realisieren soll.

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    Reduzierung des Starterfeldes in der DTM 2017 ist beschlossene Sache: Audi behält Teamstruktur, BMW schickt MTEK nach Le Mans, Mercedes kündigt Mücke und ART


    (Motorsport-Total.com) - Die Reduzierung des Starterfeld der DTM auf nur noch 18 Fahrzeuge in der Saison 2017 ist beschlossene Sache. Nach übereinstimmenden Medienberichten wurde der Schritt nun von einem offiziellen Sprecher der Dachorganisation ITR bestätigt. Im Zuge der Verkleinerung der Serie wird es teils erhebliche Veränderungen an den Teamstrukturen der drei Hersteller Audi, BMW und Mercedes geben.


    Bei Audi werden die aktuellen Teams Abt, Rosberg und Phoenix erhalten bleiben und jeweils den Einsatz von zwei Fahrzeugen verantworten. Bei BMW wird 2017 mit den Mannschaften RMG, RBM und Schnitzer gearbeitet. Das Team MTEK übernimmt aufgrund seiner Nähe zur Motorsportabteilung der Münchener die Einsätze des GTE-Pro-Fahrzeuges (M8?) in der Langstreclen-Weltmeisterschaft (WEC) und in Le Mans ab der Saison 2018.


    Den größten Umbruch wird es bei Mercedes geben. Die Stuttgarter werden alle sechs C-Klassen in der DTM von HWA einsetzen lassen. Den Teams Mücke und Art wurde bereits zum Jahresende gekündigt. "Nachdem nun final entschieden ist, dass die Hersteller in der DTM 2017 mit sechs Einsatzfahrzeugen starten werden, haben wir für unser Team verschiedene Umsetzungs-Szenarien untersucht. Letztendlich sind wir zur Entscheidung gekommen, dass HWA in der kommenden Saison alle sechs Fahrzeuge zentralisiert einsetzen wird", wird Mercedes-DTM-Leiter Ulrich Fritz von 'Auto Bild motorsport' zitiert.


    ART war erst zur Saison 2015 als neue Einsatzmannschaft von Mercedes in der DTM aufgebaut worden. Die Franzosen um den aktuellen Renault-Formel-1-Rennleiter Frederic Vasseur wird sich wohl wieder auf die Formelserien konzentrieren. Gleiches gilt für Mücke. Die Berliner Mannschaft um Peter Mücke war seit 2005 Partner von Mercedes in der DTM. Aktuell ist man in der Formel-3-Europameisterschaft und in der Formel 4 aktiv.


    Wie sich die Fahrerkader der drei Marken zusammensetzen werden, ist an vielen Stellen noch offen. Bei BMW werden Martin Tomczyk und Antonio Felix da Costa der DTM den Rücken kehren. Ob alle anderen Piloten bleiben werden, ist unklar. Bei Audi wird sich Timo Scheider verabschieden, Rene Rast hat unterdessen gute Aussichten auf ein festes Cockpit 2017. Im Lager von Mercedes könnten unter anderem Daniel Juncadella und Maximilian Götz wackeln.

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    Nachdem die DTM die Verkleinerung auf 18 Autos beschlossen hat, steht auch das Rennformat auf dem Prüfstand - Wie geht es mit dem Samstagsrennen weiter?


    (Motorsport-Total.com) - Die DTM-Saison 2016 ist Geschichte, doch hinter den Kulissen wird weiterhin fleißig gearbeitet. Nachdem am Donnerstag bereits die Reduzierung des Starterfelds für 2017 von 24 auf 18 Fahrzeuge bestätigt wurde, gibt es noch einige weitere Baustellen, die in den kommenden Wochen und Monaten angegangen werden sollen. Auch das aktuelle Rennformat mit jeweils einem Rennen am Samstag (40 Minuten) und Sonntag (60 Minuten inklusive Pflichtboxenstopp) steht auf dem Prüfstand.


    Um genau zu sein möchten die Verantwortlichen in erster Linie das Samstagsrennen einmal unter die Lupe nehmen. "Ich glaube, das Samstagsrennen muss man sich schon angucken. Da gab es ein paar, die interessant waren - so wie in Hockenheim oder am Nürburgring -, aber es gab auch ein paar, die todlangweilig waren", urteilt BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt knallhart.


    Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz stimmt zu und erklärt: "Über weite Teile der Saison haben wir Samstagsrennen gesehen, in denen es entweder einen Haufen Crashs oder eine Prozessionsfahrt gab." Das große Problem: Weil es im 40-minütigen Samstagsrennen keinen Pflichtboxenstopp gibt, riskieren einige Piloten bereits beim Start extrem viel, weil es anschließend kaum noch eine Chance gibt, im Feld nach vorne zu kommen.


    "Wir haben am Sonntag ein bewährtes Rennformat mit einer Strategiekomponente. Da muss man nicht gleich in der ersten Kurve alles riskieren", erinnert Fritz und erklärt: "Die Chance, dass ich mir das Auto kaputt fahre, ist relativ hoch, wenn ich gleich in der ersten Runde alles riskiere. In der zweiten Runde gibt es dann zwei Klassen: einmal die Angeschlagenen und einmal die, die problemlos davongekommen sind. Die fahren dann vorne weg und für die anderen wird es schwierig."


    "Ich glaube, vor dem Hintergrund wäre es gut, die Formate anzupassen. Das wäre auch für den Fan und den Zuschauer gut, wenn man da mehr Konstanz reinbringt und es am Samstag und Sonntag das gleiche Format ist", regt der Mercedes-Teamchef an. Die DTM war erst zur Saison 2015 zum Format mit zwei Rennen pro Wochenende zurückgekehrt. Grundsätzlich scheint man auch 2017 daran festhalten zu wollen.


    Obwohl eine Anpassung des Samstagsrennens im Raum steht, hat die Idee im DTM-Umfeld nicht nur Freunde. "Darüber wird noch hartnäckig diskutiert - ich bin dagegen", stellt DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck im Gespräch mit 'sportschau.de' klar und erklärt: "Ist doch super, dass die Rennen samstags und sonntags so unterschiedlich strukturiert sind. Für mich hat sich das in dieser Saison bestens bewährt."

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    DTM-Vizechampion Edoardo Mortara wird zur Saison 2017 von Audi zu Mercedes wechseln - Ulrich Fritz: "Waren uns schon seit einiger Zeit einig"


    (Motorsport-Total.com) - Nach der offiziellen Bestätigung der Reduzierung des Starterfeldes in der DTM-Saison 2017 fällt nun das nächste Puzzleteil an seinen Platz. Mercedes hat Edoardo Mortara als Neuzugang für das kommende Jahr verkündet. Der Italiener, Vizechampion in der abgelaufenen Saison 2016, kommt von Audi zu den Stuttgartern. Über die Vertragslaufzeit ist bislang nichts bekannt. "Es ist toll, dass wir endlich bestätigen können, dass Edoardo Mortara zu Mercedes wechselt", heißt es von Mercedes.


    "Edo und wir waren uns schon seit einiger Zeit einig. Wir wollten aber aus Respekt vor den Kollegen von Audi nicht bekanntgeben, dass ihr Titelaspirant zu uns wechselt", erklärt Mercedes-DTM-Rennleiter Ulrich Fritz. "Mit Edo haben wir nicht nur einen erfahrenen Piloten für unser Team gewinnen können, sondern auch einen richtig guten Typen, der charakterlich super in unser Team passt. Wir freuen uns schon sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm."


    Der 29-jährige gebürtige Genfer hatte den Titel im Zweikampf gegen Marco Wittmann (BMW) erst im allerletzten Rennen der Saison 2016 verloren. Mortara war nach seinem Titelgewinn in der Formel-3-Euroserie 2010 im Folgejahr mit Audi in die DTM gekommen. Den Ingolstädtern blieb er bis jetzt treu. Bei 76 Starts in DTM-Läufen gelangen dem Italiener acht Siege. Bei Mercedes wird Mortara 2017 ebenso wie alle weiteren fünf Mercedes-Piloten vom Team HWA betreut.